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Nachhaltige Produktions- und Verwertungskreisläufe im Fokus

Forschungscluster MERGE der TU Chemnitz engagiert sich im neuen Innovationscluster „Circular Saxony“ für eine wertschöpfende Kreislaufwirtschaft

  • Ein Mann im Sakko steht neben einer Grafik mit Schriftzug.
    Prof. Dr. Lothar Kroll, Vorstandsvorsitzender des Circular MTC e. V. und Koordinator des Forschungsclusters MERGE der TU Chemnitz: „Nachhaltige Produktions- und Verwertungskreisläufe sind für die Wettbewerbsfähigkeit der produzierenden Industrie in Sachsen und Deutschland von großer Bedeutung. Unser Verein und die zentrale Einrichtung MERGE der TU Chemnitz sind Pioniere bei diesen Bemühungen in Sachsen.“ Fotografik: Sylvia Strauß (Bild: Jacob Müller, Grafik: Circular Saxony)

Das Forschungscluster MERGE der Technischen Universität Chemnitz ist eng mit dem Innovationscluster „Circular Saxony“ verbunden, das vom Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr mit bis zu fünf Millionen Euro über einen Zeitraum von bis zu zehn Jahren unterstützt wird. Der aktuelle Zuschuss bis 2025 beträgt maximal 1,48 Millionen Euro, der Fördersatz liegt bei 50 Prozent.

Das Innovationscluster wurde von den beiden Vereinen Energy Saxony e. V. und Circular MTC e. V. gebildet, letzterer ging im Jahr 2013 aus dem Cluster of Excellence MERGE "Technologies for Multifunctional Lightweight Structures" der TU Chemnitz hervor. Prof. Dr. Lothar Kroll, Vorstandsvorsitzender des Circular MTC e. V. und Koordinator des Forschungsclusters MERGE der TU Chemnitz, freut sich über den Startschuss für das Innovationscluster: „Nachhaltige Produktions- und Verwertungskreisläufe sind für die Wettbewerbsfähigkeit der produzierenden Industrie in Sachsen und Deutschland von großer Bedeutung. Unser Verein und die zentrale Einrichtung MERGE der TU Chemnitz sind Pioniere bei diesen Bemühungen in Sachsen. Durch das Innovationscluster Circular Saxony können wir nun Sachsens Akteure aus Industrie, Wissenschaft und Politik und deren exzellente Kompetenzen bündeln und gemeinsam innovative Ideen und Lösungen zu zirkulären Produkten und Prozessen vorantreiben.“

Ziele des Innovationsclusters im Rahmen einer wertschöpfenden Kreislaufwirtschaft sind u. a. der Aufbau von branchen- und technologieübergreifenden Kooperationen zwischen KMU, Großunternehmen, Forschungseinrichtungen, Verbänden und Politik in Sachsen, der Wissenstransfer zwischen ihnen sowie die Analyse und Definition von Megatrends. Der Forschungscluster MERGE wird den Innovationscluster „Circular Saxony“ bei der Entwicklung von Lösungen zur Optimierung des Energie- und Ressourcenverbrauchs sowie zur Reduktion von CO2-Emissionen und Abfällen strategisch und fachlich unterstützen. „So reagiert das Innovationscluster auf die vielfältigen aktuellen ökonomischen, ökologischen und gesellschaftlichen Herausforderungen, wie steigende Energie- und Rohstoffpreise, Versorgungsengpässe in globalen Lieferketten, Umweltbelastungen und Klimawandel“, so Kroll.

Das Innovationscluster ist für neue Mitstreiterinnen und Mitstreiter aus Industrie und Forschung offen. Interessierte können sich an Prof. Dr. Lothar Kroll, Koordinator des Forschungsclusters MERGE, Telefon 0371 531-13910, E-Mail merge@tu-chemnitz.de, wenden.

(Autorin: Sylvia Strauß)

Mario Steinebach
07.07.2022

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