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Glücksbriefe – nicht nur zum Weltglückstag

Ehemalige TU-Mitarbeiterin Yvonne Heim möchte die positive Denkweise von Kindern stärken und gründete deshalb 2020 den Lucky Letter Verlag – die Idee dazu reifte bereits an der Universität

Der Internationale Tag des Glücks am 20. März soll die Bedeutung des Strebens nach Glück und Wohlbefinden in unser Bewusstsein rufen. Gerade für Kinder und deren Entwicklung ist dies essentiell und nicht immer einfach zu vermitteln. Ein Zustand, der Yvonne Heim, Autorin und Gründerin des Lucky Letter Verlages, schon während ihrer Tätigkeit an der Technischen Universität Chemnitz beschäftigte. Von 1994 bis 2001 studierte sie an der TU Pädagogik, Psychologie und Soziologie. Anschließend war sie mehrere Jahre in Forschungs- und Entwicklungsprojekten tätig, sechs Jahre davon an der TU Chemnitz.

„Lucky Letter“ – Glücksbriefe mit Mehrwert

Über viele Jahre hinweg begleitet sie die Frage nach dem Glücklichsein. Dabei schlich sich über die Zeit auch eine kleine Idee von einem Brief ein, der sich auf die Reise macht, um herauszufinden, was es heißt, glücklich zu sein. Daraus entwickelte sich nach und nach „Lucky Letter“. Entstanden ist ein Set aus zwölf Briefen für Kinder, in welchem durch Geschichten mit verschiedenen Charakteren kindgerecht Werte wie Dankbarkeit, Naturverbundenheit, Selbstständigkeit, Entscheidungsfreude, Mitgefühl und Freundschaft vermittelt werden. Über ein Jahr verteilt erhalten die Kinder monatlich einen Brief, in welchem „Lucky Letter“ von seinen wertvollen Abenteuern erzählt. Anfang 2021 meldete Heim ihr Produkt beim Deutschen Patent- und Markenamt an und im Dezember 2021 startete die erste Lucky-Letter-Glückspostwelle.

Dem Lucky-Letter-Paket liegt ein pädagogisches Konzept zugrunde: „Ich habe alle Inhalte auf der Basis meines fundierten Wissens und meiner Kompetenzen als Pädagogin und Psychologin, als Mensch mit reichlich erfolgreich durchlebten Krisen und als berufstätige Mutter mit wenig Zeit im Alltag geschrieben und konzipiert“, sagt Yvonne Heim. Die Geschichten sind für Kinder zwischen fünf und zehn Jahren konzipiert. Das gesamte Produkt soll Kinder und ihre Eltern dazu anregen, sich mit dem Thema Glücklichsein auseinanderzusetzen, innezuhalten, zu reflektieren und gemeinsam zu philosophieren. „Die Briefe sollen so eine Alternative zur schnelllebigen Medien- und Konsumwelt schaffen, indem sich gezielt Zeit genommen wird, die Geschichten bewusst zu erfahren“, so Heim. Der erste Schritt in die Selbstständigkeit ist mit dem Markteintritt geschafft. Das nächste Ziel sieht Yvonne Heim unter anderem in der Erweiterung des Kundenstamms. So sollen die Geschichten bald in andere Sprachen übersetzt werden. Ihre Vision ist es, Lucky Letter international zu etablieren, weshalb sie schon zu Beginn einen englischen Namen für ihr Produkt gewählt hat.

Hintergrund: Angebot „Nice to grow!“

Für junge Unternehmen, die bereits am Markt gestartet sind und weiterwachsen wollen, bietet das Gründernetzwerk SAXEED an der TU Chemnitz ein Angebot zur Wachstumsunterstützung („Nice to grow!“) an. Weitere Informationen dazu gibt es hier: https://www.saxeed.net/angebot/saxeed-growth.

(Autorinnen: Dana Deeva, Susanne Schübel, Gründernetzwerk SAXEED)

Mario Steinebach
18.03.2022

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