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„An dieser Universität seid Ihr nie allein!“

Herzlich willkommen in der Kulturhauptstadt Europas 2025 und in der TUC-Familie: Etwa 1.800 neue Studierende haben sich bisher an der TU Chemnitz zum Wintersemester 2021/2022 eingeschrieben

Die Technische Universität Chemnitz hat ihre neuen Studierenden am 12. Oktober 2021 zur Immatrikulations- und Auftaktfeier eingeladen, die aufgrund der Covid-19-Pandemie als hybride Veranstaltung stattfand. Zugang zum Veranstaltungsort, der St. Petrikirche am Theaterplatz, hatten jene Neuimmatrikulierten, die bei einem Losverfahren Glück hatten. Etwa 100 Erstis waren vor Ort. Alle anderen konnten den akademischen Festakt online verfolgen. Diana Schreiterer moderierte die Veranstaltung.  

TU Chemnitz ist Motor für Innovationen und Treiber der Stadtentwicklung

Der Rektor der TU Chemnitz, Prof. Dr. Gerd Strohmeier, begrüßte die neuimmatrikulierten Studierenden herzlich in Chemnitz, der Kulturhauptstadt Europas 2025. Dabei ließ er die vielfältige und tatkräftige Unterstützung der Bewerbung der Stadt um den Kulturhauptstadt-Titel durch seine Universität nicht unerwähnt und lud die Erstis dazu ein, das Kulturhauptstadtjahr 2025 mitzugestalten. Die TU Chemnitz sei in vielerlei Hinsicht eine äußerst innovative, moderne, forschungsintensive und transferorientierte Universität. Dies verdeutlichte der Rektor an mehreren Beispielen. So verwies er auf den kleinsten mikroelektronischen Roboter der Welt, der im Jahr 2020 von einem internationalen Forschungsteam unter Leitung von Prof. Dr. Oliver G. Schmidt  entwickelt wurde. Zudem verdeutlichte Strohmeier die Transferstärke der TU Chemnitz mit 90 Ausgründungen innerhalb der letzten vier Jahre.

Der Bürgermeister für Recht, Sicherheit und Umweltschutz der Stadt Chemnitz, Miko Runkel, nahm die Erstis mit auf einen kurzen Exkurs in die Geschichte der Stadt Chemnitz und lobte dabei immer wieder die Rolle der Universität. Die TU Chemnitz sei Motor für Innovationen und Treiber der Stadtentwicklung, so Runkel. Er lud die Neuchemnitzerinnen und Neuchemnitzer ein, die vielen Vorzüge der Stadt zu genießen und sich in der Stadt einzubringen.

Vielfältige Universität und spannende Orte zum Entdecken

Auch der Student_innenrat (StuRa) der TU Chemnitz war zur Feier präsent: Greti Kneita und Marius Hirschfeld beschrieben aus ihren ganz privaten Studienerfahrungen die Vielfalt der TU Chemnitz und verwiesen dabei unter anderem auf die studentischen Initiativen, Sportgruppen und Gremien, in denen es sich lohne, sich zu engagieren. Sich innerhalb der TUC-Familie gut zu vernetzen und beim Studium das eigene Tempo zu respektieren, gehörte zu den wichtigsten Empfehlungen der StuRa-Mitglieder an die Erstis.  

Den Festvortrag hielt Jenny Geuthel. Sie hat an der TU Chemnitz Europäische Geschichte studiert. Danach hat sie in Mexiko und Berlin gearbeitet und sich weiter qualifiziert. Heute ist sie als Direktorin der Internationalen Schulen in Niederwürschnitz im Erzgebirge tätig. „Schauen Sie über den Tellerrand“, so Geuthel. Im Ausland habe sie erfahren, wie wichtig und wertvoll Weltoffenheit und Toleranz im Leben sind. Diese Erfahrung gibt sie heute gern an ihre Schülerinnen und Schüler weiter.

Im Interview mit Moderatorin Diana Schreiterer sprach Max Rose, der an der TU den Bachelor-Studiengang Angewandte Informatik absolvierte, über seine Studienzeit. Er hat in Chemnitz zudem das Start-up „audory“ gegründet, das interaktive Hörbücher mit individueller Entscheidungsfreiheit entwickelt. Rose lobte die vielfältige Unterstützung durch die Universität – vom Gründernetzwerk SAXEED über ein Gründungsstipendium bis hin zur Hilfestellung durch die Fakultät für Informatik. Er verdeutlichte zudem, durch welche Zufälle sich ein künftiges Betätigungsfeld oder ein Studienwunsch ergeben kann. Daher sei es für die persönliche Entwicklung wichtig, sich ganz auf das Studium und die vielen Erfahrungen abseits davon einzulassen. Eine wichtige Botschaft gab er den Erstis noch mit auf den Weg: „An dieser Universität seid Ihr nie allein!“

Anschließend sprach Schreiterer mit Benjamin Schaller, der im Master Informatik für Geistes- und Sozialwissenschaftler studiert. Im Interview ging er auf sein Buch „111 Orte in Chemnitz, die man gesehen haben muss“ ein und stellte Plätze in und um Chemnitz vor, die auch die Ersties entdecken sollten. Dazu zählen beispielsweise der Filmclub „mittendrin“ im Keller eines Studentenwohnheims, in dem besondere Filme zu studierendenfreundlichen Preisen gezeigt werden. Oder die Ringbuslinien, die auf dem Campusplatz abfahren und wieder ankommen – dazwischen liegt eine etwa einstündige abwechslungsreiche Rundfahrt durch fünf Chemnitzer Stadtteile. Oder die fotogene Wendeltreppe im Anbau des Böttcher-Baus an der Straße der Nationen, Ecke Georgstraße.

Blitz-Umfrage: Was Studierende nach Chemnitz zieht

Nina aus Freiberg hat sich für ein Studium des Lehramtes an Grundschulen an der TU Chemnitz entschieden, weil man in der Grundschuldidaktik Werken wählen kann. „Das geht sonst nirgendwo in Sachsen. Außerdem liegt Chemnitz nah an meiner Heimatstadt Freiberg“, so die junge Frau. Um im Master Interkulturelle Kommunikation/Interkulturelle Kompetenz zu studieren, kam Nada aus dem Jemen an die TU: „Ich war vorher in Leipzig und bin jetzt aufgrund des Studiengangs nach Chemnitz gekommen. Mir gefällt es jetzt schon sehr gut hier.“ „Dass Chemnitz den Titel Kulturhauptstadt Europas 2025 bekommen hat, war ein Grund, weshalb mich Chemnitz interessiert hat“, so Bukra aus Albanien, die sich in den Master-Studiengang Web Engineering eingeschrieben hat. Für Marie-Luise, die zum Psychologie-Studium aus der Nähe von Dresden nach Chemnitz kam, waren letztendlich bei der Abwägung zwischen mehreren Alternativen die sehr guten Studienbedingungen an der TU Chemnitz und der entspannte Wohnungsmarkt ausschlaggebend. Bei ihrer Kommilitonin Celine, war es die Heimatnähe.

Hintergrund: Start ins Wintersemester 2021/2022

Die TU Chemnitz startet mit 97 Studiengängen ins Wintersemester, darunter 35 Bachelor- und 58 Masterstudiengänge sowie zwei Diplomstudiengänge und zwei Angebote am Zentrum für Lehrerbildung. Neu sind die Studiengänge Mathematik (Bachelor und Master), Finanz- und Wirtschaftsmathematik (Bachelor)  sowie Bewegungswissenschaft in der Prävention und Rehabilitation (Master).

Etwa 1.800  neue Studierende haben sich bisher an der TU Chemnitz zum Wintersemester 2021/2022 für eines der Studienangebote eingeschrieben. Wie viele junge Menschen letztlich in Chemnitz in diesem Semester ihr Studium aufnehmen werden, ist aktuell noch nicht bekannt, da die Einschreibung in die 86 zulassungsfreien Studiengänge der TU Chemnitz noch bis zum 30. Oktober 2021 möglich ist. Einen Überblick zum Studium in Chemnitz bietet allen Interessierten die Landingpage www.studium-in-chemnitz.de.

Willkommensgeschenk für die Erstis

Traditionell gibt es auch in diesem Jahr ein Willkommensgeschenk für die neuen Studierenden. Enthalten sind ein Turnbeutel im grünen Unidesign mit zahlreichen Goodies, Gutscheinen sowie ein TUC-Shirt. Die Abholung ist in den Tagen nach der Immatrikulations- und Auftaktfeier im Unishop im Zentralen Hörsaal- und Seminargebäude der TU Chemnitz auf dem Campus Reichenhainer Straße möglich. Dafür ist jedoch eine vorherige Terminvereinbarung notwendig: https://mytuc.org/ydkz.

Multimedia: Eine ideale Plattform zum Austausch und zur Vernetzung mit der Universität gibt es – nicht nur für die Erstis – auf  Facebook, Instagram, Twitter und YouTube.

Mario Steinebach
12.10.2021

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Hinweis: Die TU Chemnitz ist in vielen Medien präsent. Einen Eindruck, wie diese über die Universität berichten, gibt der Medienspiegel.