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Breites Bündnis für bessere schulische IT-Ausbildung

Freistaat Sachsen, TU Chemnitz und weitere Partnerinnen und Partner in der Region Chemnitz unterstützen M.I.T.-Netzwerk an Pilotschulen für eine bessere Vorbereitung auf die digitale Arbeitswelt

(Meldung des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus vom 23. September 2021 mit Ergänzungen der Technischen Universität Chemnitz)

Mit dem Ziel, Schülerinnen und Schüler besser auf eine digitale Arbeitswelt vorzubereiten, hat ein Netzwerk von sogenannten „M.I.T.-Schulen“ (Medienbildung, Informatik, Technologien) am 23. September 2021 in Chemnitz seine Arbeit aufgenommen. Im Rahmen der M.I.T.-Schulen sollen an dem beteiligten Gymnasium und den drei beteiligten Oberschulen besondere Bildungsangebote in den Bereichen Medienbildung, Informatik und digitale Technologien geschaffen werden. Zu den Pilotschulen im Rahmen des M.I.T.-Netzwerks gehören das Karl-Schmidt-Rottluff-Gymnasium in Chemnitz, die Pestalozzi-Schule, Oberschule in Limbach-Oberfrohna, die Johann-Gottlieb-Fichte-Schule, Oberschule in Mittweida und die Oberschule Claußnitz. Die Schülerinnen und Schüler sollen so vertieftere Kenntnisse in der Informatik erwerben, frühzeitig verantwortungsvoller mit digitalen Medien umgehen können und sich digitale Technologien mit Blick auf mögliche Berufsfelder erschließen. Eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichneten am 23. September 2021 im Karl-Schmidt-Rottluff-Gymnasium in Chemnitz Dr. Rainer Heinrich vom Sächsischen Staatsministerium für Kultus, der Prorektor für Lehre und Internationales der Technischen Universität Chemnitz, Prof. Dr. Maximilian Eibl, der Initiator von M.I.T. – Juniorprofessor Dr. Sven Hofmann, Inhaber der Juniorprofessur für Didaktik der Informatik an der Universität Leipzig – sowie Bürgermeister und Schulleiterinnen sowie Schulleiter der beteiligten Städte Chemnitz, Limbach-Oberfrohna und Mittweida sowie der Gemeinde Claußnitz.

„Schülerinnen und Schüler werden zukünftig auf eine ganz neue Arbeitswelt treffen. Künstliche Intelligenz, der Einsatz von mobilen Robotern, 3D-Werkzeugen oder Objekte virtueller Realität werden immer stärker die Berufe prägen. Darauf müssen sich auch Schulen einstellen. Ich bin den beteiligten Netzwerkpartnern deshalb sehr dankbar, dass sie sich dieser Herausforderung gemeinsam stellen“, sagte Kultusminister Christian Piwarz.

„IT-Technologien sind in unserer Gesellschaft allgegenwärtig und begegnen uns längst nicht mehr nur in der Arbeitswelt, sondern definieren unseren Alltag und damit letztendlich auch zunehmend unsere Gesellschaft. Diese Technologien, ihre Möglichkeiten und ihre Grenzen zu verstehen ist grundlegend, um unsere Gesellschaft zu verstehen. Exzellente IT-Kenntnisse bedeuten außerdem exzellente Berufsaussichten. Wir wollen uns dafür einsetzen, dass junge Menschen durch eine hervorragende IT-Ausbildung beste Chancen im Studium, auf dem Arbeitsmarkt und im Leben erhalten“, sagt Prof. Dr. Maximilian Eibl, Prorektor für Lehre und Internationales an der TU Chemnitz.  

„Für das Informatikstudium ist es von großem Vorteil, wenn bereits bei Studienbeginn fortgeschrittene Kenntnisse im IT-Bereich und bei digitalen Technologien vorhanden sind. Das erleichtert den Schülerinnen und Schülern nicht nur den Studienstart, sondern schafft auch beste Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium und den erfolgreichen Berufseinstieg. Wir unterstützen daher das M.I.T.-Netzwerk sehr gern und mit ganzen Kräften“, sagt Prof. Dr. Martin Gaedke, Dekan der Fakultät für Informatik.

Digitale Technologien zugänglicher gestalten

Mit der Absichtserklärung vereinbaren die Netzwerkpartnerinnen und -partner, Schülerinnen und Schüler an einen verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien, an erweiterte Bildungsinhalte aus dem Bereich der Informatik sowie an Einsatzbereiche und Entwicklungsfelder digitaler Technologien heranzuführen. Als Teil des Netzwerks wird die Fakultät für Informatik sowie die Professur Psychologie digitaler Lernmedien der Philosophischen Fakultät der TU Chemnitz dafür die Pilotschulen insbesondere bei der Entwicklung und Weiterentwicklung von Angeboten in den Bereichen Medienbildung, Informatik sowie digitale Technologien unterstützen. Das betrifft auch Lehr- und Lernangebote für den Profil- und Wahlunterricht sowie für den Ganztagsbereich und für die individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern und die Weiterbildung von Lehrkräften.

Matthias Fejes
24.09.2021

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