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Vom Prinzregententheater bis zum Hofbräuhaus

Vor 80 Jahren verstarb Max Littmann - der Absolvent der Architekturabteilung der Königlichen Höheren Gewerbschule Chemnitz machte sich einen Namen als Theaterbaumeister und prägte das Gesicht Münchens

  • Der Architekt Max Littmann ist Absolvent einer Vorläufereinrichtung der TU Chemnitz. Vor allem in München schuf er zahlreiche Bauwerke, die bis heute das Gesicht der Stadt prägen. Foto: Universitätsarchiv
  • Littmann studierte hauptsächlich an der Architekturabteilung der Königlichen Höheren Gewerbschule in Chemnitz, später wechselte er noch ans Polytechnikum in Dresden. Foto: Nachlass Gertrud Proebst
  • "Aufgenommen um Michaelis 1878, abgegangen um Ostern 1882": Im Chemnitzer Matrikelbuch wurde Max Littmann mit der Nummer 3448 aufgenommen. Hier ist auch verzeichnet, dass er der "Sohn des Herrn Johann Bernhard Littmann, Eisenwarenhändler" war - der hatte übrigens in den Jahren 1843 und 1844 ebenfalls an der Chemnitzer Gewerbschule studiert. Auch verrät das Matrikelbuch, wie es um die Leistungen Littmanns an der Realschule stand: "Betragen sehr gut, Fleiss recht gut, Leistungen gut". Quelle: Universitätsarchiv
  • Zu Littmanns wichtigsten Werken in München zählt das Prinzregententheater im Stadtteil Bogenhausen, das 1900/01 erbaut wurde. Max Littmann errichtete dieses Theater nach dem Vorbild des Richard-Wagner-Festspielhauses in Bayreuth. Foto: Katharina Thehos
  • Das Prinzregententheater im Jahr seiner Eröffnung: Eingeweiht wurde es am 21. August 1901 mit einer Aufführung von Wagners "Meistersinger von Nürnberg". Foto: Prinzregententheater
  • Der Plan des Baus im Längsschnitt: Das Prinzregententheater selbst bezeichnet den Bau als "bis heute die einzige Kopie der Theaterbau-Konzeption Richard Wagners". Bild: Prinzregententheater
  • An der Prinzregentenstraße 7-9 ist die Sammlung Schack gelegen, erbaut von 1907 bis 1909. Der Galeriebau wurde im Auftrag von Kaiser Wilhelm II. errichtet, in dessen Eigentum 1894 die umfangreiche Kunstsammlung des verstorbenen Adolf Friedrich von Schack per Testament überging. Zum Ensemble gehört - nach Westen unmittelbar angrenzend - das Gebäude für die preußische Gesandtschaft. Die ersten Entwürfe stammen von Adolf von Hildebrand, ausgeführt wurden beide Bauten von Max Littmann. Foto: Katharina Thehos
  • Kurz nach der Fertigstellung: Die Schack-Galerie und die Preußische Gesandtschaft um 1909. Foto: Bayerische Staatsgemäldesammlungen, München, Archiv
  • Wie Prinzregententheater und Sammlung Schack im Nord-Osten Münchens gelegen ist die Villa "Lindenhof" an der Höchlstraße 4 im Stadtteil Bogenhausen. Die Villa entwarf Max Littmann als eigenes Wohnhaus, erbaut wurde sie 1902/03. Foto: Katharina Thehos
  • Die Fassade der Villa "Lindenhof" versah der Bauherr mit einer Inschrift. Foto: Katharina Thehos
  • Im Westen Münchens gelegen ist das Gebäude der von Littmann geschaffenen Anatomischen Anstalt der Ludwig-Maximilians-Universität an der Pettenkoferstraße 11 in der Nähe der Theresienwiese. Foto: Katharina Thehos
  • Das Zentrum der Anatomischen Anstalt bildet im Erdgeschoss ein halbkreisförmiger Präpariersaal mit fünf runden Anbauten. Im ersten Stock ist darauf ein Mikroskopiersaal ergänzt, der von einer großen Kuppel überdacht ist. Foto: Staatliches Bauamt München 2/Münchner Stadtarchiv
  • Erbaut wurde die Anatomische Anstalt von 1905 bis 1907. Foto: Staatliches Bauamt München 2/Archiv Deutsches Museum
  • Ganz in der Nähe, an der Goethestraße 70, entstand unter Littmanns Beteiligung 1894/95 ein Gebäude für das Königliche Central-Taubstummen-Institut. Der Bau wurde später verändert und beherbergt heute die Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie. Foto: Katharina Thehos
  • Ebenfalls nahebei gelegen ist die Psychiatrische Universitätsklinik an der Nussbaumstraße 7. Entworfen wurde sie von Max Littmann in enger Zusammenarbeit dem Professor für Psychiatrie Anton Bumm. Zu Beginn der Planungen waren die beiden gemeinsam mit Jakob Heilmann nach Berlin gereist und hatten sich an der Nervenklinik der Charité inspirieren lassen. Baubeginn in München war 1902, die Inbetriebnahme folgte 1904. Foto: Katharina Thehos
  • Zu den bekanntesten Bauten Littmanns zählt das Hofbräuhaus am Platzl 9 in der Münchner Innenstadt. Das Gebäude schuf Max Littmann im Auftrag der königlichen Baubehörde, gebaut wurde 1896/97. Foto: Katharina Thehos
  • Am Platzl gestaltete Littmann auch weitere Gebäude, darunter das Orlando-Haus am Platzl 4, das 1898/99 erbaut wurde. Heute ist hier das Restaurant "Schuhbecks Orlando" zu Hause. Foto: Katharina Thehos
  • Das Corpshaus Bavaria am Platzl 5, erbaut 1899, gehört heute dem Corps Rheno-Palatia. Foto: Katharina Thehos
  • Im Corpshaus Frankonia am Platzl 7, ebenfalls erbaut 1899, probt heute das Bayerische Staatsballett. Foto: Katharina Thehos
  • Das Vereinshaus Scholastika in der Ledererstraße 5 von Heilmann & Littmann nach Entwurf von Ludwig Ullmann 1914/15 erbaut. Foto: Katharina Thehos
  • Das Schauspielhaus an der Maximilianstraße 26-28 schuf Max Littmann gemeinsam mit seinem Kollegen Richard Riemerschmid. Gebaut wurde 1900/01. 1926 zogen hier die Münchner Kammerspiele ein. Heute ist das Gebäude eins der letzten und best erhaltenen Jugendstiltheater Deutschlands. Foto: Katharina Thehos
  • Schräg gegenüber dem Schauspielhaus liegt das Hotel "Vier Jahreszeiten" an der Maximilianstraße 17. Das Gebäude wurde 1856 bis 1858 von Rudolf Gottgetreu errichtet, am späteren Umbau und der Erweiterung an der Rückseite in den Jahren 1903 und 1904 war Max Littmann beteiligt. Foto: Katharina Thehos
  • Zu Littmanns Geschäftshausbauten in München gehört das Kaufhaus Oberpollinger an der Neuhauser Straße in der Nähe des Karlsplatz, das 1904/05 entstand. Foto: Katharina Thehos
  • Direkt nebenan steht an der Neuhauser Straße 20 ein ehemaliger Hotelbau, in dem heute ein Karstadt-Sport-Geschäft untergebracht ist und an dessen Umbau 1907/08 Max Littmann beteiligt war. Foto: Katharina Thehos
  • Das Gebäude der Warenhaus H. & C. Tietz AG am Hauptbahnhof, gebaut 1904 bis 1905, entwarf Max Littmann für die Warenhauskette Hermann Tietz. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude wesentlich erweitert. Heute firmiert das Haus als "Karstadt München Bahnhofsplatz". Foto: Katharina Thehos
  • Das Singer-Haus an der Kaufinger-Straße 11a, erbaut 1907/08 von Heilmann & Littmann, war und ist ein Geschäftshaus. Es wurde in den 1980er-Jahren nach Westen verlängert. Foto: Katharina Thehos
  • Das Geschäftshaus an der Perusastraße 5 mit der Gaststätte zum Franziskaner wurde 1910 von Heilmann & Littmann erbaut und ist die Fortsetzung des Gebäudes Residenzstraße 10...
  • …das den Namen Zechbauerhaus trägt und ebenfalls 1910/11 von Heilmann & Littmann als Geschäftshaus erbaut wurde. Fotos: Katharina Thehos
  • Das Verwaltungsgebäude der Dresdner Bank am Promenadeplatz 7, erbaut 1907 nach Plänen von Max Littmann. Heute ist hier eine Filiale der Commerzbank beheimatet. Foto: Katharina Thehos
  • Das Bankgebäude an der Brienner Straße 16, errichtet 1922 von Max Littmann als einer der letzten neoklassizistischen Bauten. Heute sitzt hier die Bayern LB. Foto: Katharina Thehos
  • Der Bau der Christuskirche am Dom-Pedro-Platz in der Nähe des Nymphenburger Schlosses wurde von der Firma Heilmann & Littmann in Zusammenarbeit mit dem Architekten Erich Göbel 1899/1900 ausgeführt. Foto: Katharina Thehos
  • Weitere Gebäude, die in München auf Max Littmann zurückgehen, stehen unter anderem im Tal 38, erbaut 1901…
  • …am Dreifaltigkeitsplatz 2, erbaut 1896…
  • …am Altheimer Eck 13, erbaut 1908…
  • …an der Müllerstraße 12, erbaut 1902…
  • …an der Westenriederstraße 45, erbaut 1900…
  • …an der Rumfordstraße 48, erbaut 1892…
  • … an der Residenzstraße 24, erbaut 1906/07…
  • …an der Theatinerstraße 38, erbaut 1903…
  • …an der Sendlinger Straße 8…
  • ...sowie am Sendlinger-Tor-Platz 10/11, erbaut 1913/14…
  • …wo sogar eine Inschrift an die Bauherren erinnert. Fotos: Katharina Thehos
  • Das Künstler-Theater auf dem ehemaligen Messegelände, erbaut 1907 bis 1908. Das Theater mit 619 Plätzen und einer Reliefbühne errichtete Max Littmann zur Kunstgewerbe-Ausstellung in München im Jahr 1908. Zerstört wurde es während des Zweiten Weltkrieges im Jahr 1944. Bild: Sammlung Andreas Praefcke
  • Die Littmannstraße führt in München durch eine Wohngegend im Stadtteil Solln. Foto: Katharina Thehos
  • Wer das Hauptgebäude der TU Chemnitz über den Eingang an der Georg-Straße betritt, entdeckt eine Plastik der Künstlerin Erika Matthes aus Zwickau, die Max Littmann ehrt. Foto: Christian Schenk

Die Liste seiner Bauten ist lang: Das Nationaltheater in Weimar steht dort ebenso drauf wie das Königliche Hoftheater in Stuttgart, das Kurhaus in Bad Kissingen und die Stadthalle in Münster. Vor allem aber prägte Max Littmann das Gesicht der bayerischen Landeshauptstadt - in München entwarf er nicht nur das Prinzregententheater und das später zerstörte Künstler-Theater auf dem Messegelände. Auch das Hofbräuhaus, die Anatomische Anstalt und die Schack-Galerie gehören zu seinen architektonischen Werken, ebenso wie zahlreiche Geschäfts- und Mietshäuser. Auf dem Münchner Nordfriedhof liegt Littmann begraben - am 20. September 2011 jährt sich sein Todestag zum 80. Mal.

Bernhard Max Littmann wurde am 3. Januar 1862 in Schloßchemnitz geboren, als Sohn des Kaufmanns Johann Bernhard Littmann und seiner Frau Emilie. Er entstammt einer evangelisch-lutherischen Familie, die ihre Wurzeln im sächsischen Oschatz hat. Nach dem Besuch der Chemnitzer Realschule studierte er von Herbst 1878 bis Ostern 1882 an der Architekturabteilung der Königlichen Höheren Gewerbschule seiner Heimatstadt - einem Vorläufer der heutigen Technischen Universität Chemnitz. Parallel dazu absolvierte er eine Maurerlehre. 1882 wechselte Littmann ans Polytechnikum in Dresden, wo er ebenfalls Architektur und zusätzlich Hochbau studierte.

1885 kam er das erste Mal nach München und unternahm in der Folgezeit verschiedene Studienreisen - nach Italien zog es ihn, nach Paris, nach Berlin. 1888 ließ er sich endgültig in München nieder, wo er drei Jahre später Ida Heilmann heiratete und im Folgejahr Teilhaber der Baufirma seines Schwiegervaters wurde. Jakob Heilmann hatte sich bereits 1877 in München niedergelassen und schied erst mit seinem Tod 1927 aus dem Unternehmen aus. 1921 schrieb er in seinen "Lebenserinnerungen", die er an seine Kinder, Mitarbeiter und Freunde richtete, über den Einstieg Littmanns. Demnach wollte er selbst nach einer schweren Krankheit dem Rat seines Arztes folgen, einen längeren Erholungsurlaub anzutreten. Um sein Baugeschäft in dieser Zeit nicht führungslos zurückzulassen "und auch die Forderung des Tages einen ersten künstlerischen Leiter für mein Bureau verlangte, bot ich meinem Schwiegersohn, dem Architekten und späteren Geheimrat und Professor Max Littmann, der sich als Sieger verschiedener Konkurrenzen und als Architekt der großen Häusergruppe an der Widenmayer-Straße einen Namen gemacht hatte, an, in mein Geschäft als Teilhaber einzutreten", schrieb Heilmann. Am 10. März 1892 sei seine Firma "J. Heilmann, Architektur- und Baugeschäft in München", gewandelt worden in die "Offene Handels-Gesellschaft Heilmann & Littmann in München". Heilmann schrieb weiter: "Ich konnte bald darauf in Begleitung meiner Frau eine Erholungsreise nach Sizilien antreten in dem Bewußtsein, daß die treue Schar meiner Mitarbeiter unter ihrem jugendlichen Führer ihre Pflicht voll und ganz erfüllen werde. Ich wurde in dieser Hoffnung nicht enttäuscht."

Fünf Jahre später entstand aus dem Baugeschäft eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Ab Mai 1897 trat der Ingenieur Richard Reverdy als weitere Gesellschafter ein und war neben Littmann mit der Leitung des Geschäftes betraut. Littmanns Arbeitsschwerpunkt lag auf dem Entwurf. Die meisten seiner in dieser Zeit entstandenen Arbeiten und Entwürfen sind nicht mit seinem Namen, sondern mit "Heilmann & Littmann" unterzeichnet. Vor allem im Theaterbau machte der Chemnitzer sich einen Namen: "Den Höhepunkt seines künstlerischen Schaffens erreichte Littmann als Theaterbaumeister", schrieb Akademieprofessor Dr. Paul Opitz in der "Festschrift zur Hundertjahrfeier der Staatlichen Akademie für Technik in Chemnitz 1836-1936". "An Schinkels und Sempers klassischen Leistungen wissenschaftlich geschult, gilt er als der bedeutendste und erfolgreichste Nachfolger dieser ersten deutschen Theaterarchitekten des 19. Jahrhunderts, dem es vergönnt war, ein Dutzend dieser gewaltigsten und schwierigsten Bauaufgaben technisch und künstlerisch wahrhaft zu meistern", heißt es dort weiter. Auch im Ausland - von Bozen bis Posen - hat Littmann als Theaterbauer Spuren hinterlassen.

Für das Heilmannsche Baugeschäft war Littmann eine Bereicherung - Heilmann äußerte sich in seinen "Lebenserinnerungen" wie folgt: "Die Neigungen Littmanns, die mit meinen alten Wünschen parallel gingen, entwickelten unser Unternehmen noch mehr nach der architektonischen Seite hin und eine Reihe monumentaler Bauten - von denen hier nur das Kurhaus in Bad Reichenhall, die Psychiatrische Klinik, die Anatomie, die beiden Münchner Warenhäuser, der Neubau der Münchner Neuesten Nachrichten, der Dresdner Bank, der Preußischen Gesandtschaft und Schackgalerie neben einer großen Zahl herrschaftlicher Villen in Bogenhausen genannt seien - geben Zeugnis unseres unermüdlichen Schaffens. Als wir im Jahre 1900 mit den Bauten für das Münchner Schauspielhaus und das Prinzregententheater betraut wurden, führte das auf ein Sondergebiet des Hochbaues, dem sich Littmann mit solchem Eifer widmete, daß er in den folgenden Jahren bei einer ganzen Reihe von Konkurrenzen als Sieger hervorging, die uns dann die Theaterbauten in Bad Kissingen, Charlottenburg, Weimar, Posen, das Münchner Künstlertheater, Hildesheim und die Ausführung der Stuttgarter Hoftheater eintrugen."

Eine neue Entwicklung in der Architektur dieser Zeit war die Verwendung von Eisenbeton. Das Unternehmen Heilmann & Littmann kam diesem Trend nach: Erste Erfahrungen mit diesem Baumaterial sammelten die beiden Architekten bei der Konstruktion des Münchner Hofbräuhauses in den Jahren 1896/97. Gemeinsam mit dem Unternehmen Wayss & Freytag gründete Heilmann & Littmann im Mai 1903 die "Eisenbeton-Gesellschaft". Zu den Großaufträgen dieser Gesellschaft gehörte in München der Bau der Kaufhäuser Tietz und Oberpollinger in Bahnhofsnähe sowie der Anatomischen Anstalt der Universität - die Entwürfe dieser drei Bauten stammen von Max Littmann. 1908 verließ er das Unternehmen seines Schwiegervaters und war in der Folge künstlerischer tätig; die Eisenbeton-Gesellschaft wurde aufgelöst.

1892, im selben Jahr, in dem Littmann in das Heilmannsche Baugeschäft eingetreten war, kam seine Tochter Gertrud Margarethe zur Welt. Sie heiratete 1916, ihre beiden Söhne sowie ihre Tochter verstarben jedoch im Kindesalter. Max und Ida Littmann bekamen 1893 und 1899 noch zwei Söhne, die ebenfalls als Kinder verstarben. Littmann selbst starb am 20. September 1931 in München, wo heute genauso wie in Bad Kissingen eine Littmannstraße an ihn erinnert. Opitz schrieb rund fünf Jahre später über den Chemnitzer Absolventen: "Seine Wahlheimat München trägt den Stempel seiner starken und vielseitigen Baugesinnung", und ergänzte: "Kurz vor Vollendung seines 70. Lebensjahres wurde Littmann durch den Tod mitten aus vollem Schaffen herausgerissen. Ganz München trauerte um ihn. Man hatte erkannt, daß kaum einer seiner Zeitgenossen wie er so entscheidend mitgewirkt hatte, das Stadtbild Münchens in der großen Zeit der kulturellen Entwicklung der Stadt neu und schöner zu gestalten." An der TU Chemnitz zeigt eine Plastik der Künstlerin Erika Matthes aus Zwickau den ehemaligen Schüler. Am 29. April 1987 enthüllt, steht sie heute im Böttcher-Bau, Eingang Georgstraße.

Über einen umfangreichen Bestand zu Max Littmann verfügt das Architekturmuseum der Technischen Universität München. Zahlreiche Digitalisate können online eingesehen werden, darunter vor allem Entwürfe und Zeichnungen des Architekten: http://mediatum.ub.tum.de/?id=930780. Hier finden sich auch Arbeiten, die Littmann während seines Studiums in Chemnitz angefertigt hat.

Katharina Thehos
14.09.2011

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