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Professur Nachrichtentechnik
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Fern-Infrarot-Kamera

Fern-Infrarot-Kameras sind Sensoren, die Wärmestrahlung erfassen können. Sie sind daher auch als Wärmebildkameras bekannt. Die Fern-Infrarot-Kamera dient der Erkennung der Fahrzeugumgebung in Situationen mit schlechter Sicht, beispielsweise bei Dunkelheit. Sie eignet sich dabei besonders gut für die Detektion von anderen Verkehrsteilnehmern wie Fahrzeugen, Fahrradfahrern oder Fußgängern. Der Vorteil dieser Kamera ist ihre Fähigkeit, Wärmeunterschiede sehr gut zu erkennen und ihr passives Sensorprinzip, weshalb sie keine externen Beleuchter benötigt. Lebende Objekte sind mit diesem Sensor gut zu erfassen. Eine Wärmebildkamera wird zum Beispiel im aktuellen Night-Vision-System von BMW eingesetzt.

Für die Sensorsignalverarbeitung stehen drei Fern-Infrarot-Sensoren zur Verfügung: Eine auf dem pyroelektrischen Sensorprinzip basierende Wärmebildkamera mit einer Auflösung von 160x120 Pixeln und zwei Kameras, die einen mikrobolometrischen Sensor besitzen (320x240 Pixel). Beide Kameratypen können Wärmestrahlung im Wellenlängenbereich von 7 - 14µm erkennen.



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