Grußwort des Rektors der Technischen Universität Chemnitz


Sehr geehrte Kongressteilnehmerinnen und Kongressteilnehmer,

als Rektor der Technischen Universität Chemnitz ist es mir eine große Freude und ein besonderes Anliegen, Sie zu Beginn des 10. Workshopkongresses für Klinische Psychologie und Psychotherapie und des 35. Symposiums der Fachgruppe Klinische Psychologie und Psychotherapie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie hier an der Universität begrüßen zu dürfen.

Mit mehr als 11.000 Studierenden und knapp 2.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kombiniert die TU Chemnitz heute den Kern einer Technischen Universität in den Ingenieur- und Naturwissenschaften sowie Mathematik mit einem breiten Fächerspektrum in den Geistes-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. Am Institut für Psychologie der Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften stellt die Klinische Psychologie einen überaus wichtigen Bereich dar, der sich äußerst bedeutenden Fragestellungen der Zukunft widmet.

Seit 2007 gibt es an der TU Chemnitz unter der Leitung von Prof. Dr. Stephan Mühlig die sogenannte „Raucherambulanz“, die aufhörwilligen Rauchern aus der Region Intensivkurse zur Tabakentwöhnung anbietet. Die in diesen Kursen erhobenen Daten dienen der Fortentwicklung des Therapiekonzepts und stehen auch für andere wissenschaftliche Fragestellungen im Rahmen von Forschungsprojekten zur Verfügung. An diesem Beispiel zeigt sich, dass der Standort Chemnitz für den diesjährigen, inzwischen zweitgrößten deutschen Psychologen-Kongress gut gewählt ist: Unter dem Rahmenthema „Gesellschaft SUCHT Psychotherapie“ werden Sie sich in den nächsten Tagen in Keynote-Vorträgen, einer Vielzahl von Workshops, Symposien und Arbeitsgruppen über aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse auf dem Feld der Psychologie und Psychotherapie sowie neue Behandlungsverfahren und -methoden austauschen. Zum ersten Mal werden in diesem Jahr neben Wissenschaft und Praktikern auch Patienten und Angehörige in die Diskussion einbezogen. Ich freue mich, dass auf diese Weise ein aktiver Wissenstransfer in die Gesellschaft ermöglicht wird.

Ich möchte die Gelegenheit nutzen, den Chemnitzer Organisatoren dieser Veranstaltung, Herrn Prof. Dr. Stephan Mühlig sowie Frau Jeanine Paulick von der Professur Klinische Psychologie und Psychotherapie der Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften, meinen herzlichen Dank für die gelungene Vorbereitung auszusprechen. Mein weiterer Dank gilt der Sächsischen Staatsministerin für Wissenschaft und Kultur, Frau Dr. Eva-Maria Stange, für die Übernahme der Schirmherrschaft.

Ich bin sehr stolz darauf, dass der 10. Workshopkongress für Klinische Psychologie und Psychotherapie und das 35. Symposium der Fachgruppe Klinische Psychologie und Psychotherapie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie in Chemnitz stattfinden, und wünsche allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine interessante und gewinnbringende Zeit an der TU Chemnitz.

Prof. Dr. Gerd Strohmeier
Rektor der Technischen Universität Chemnitz