Debitorenmahnung
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Welche Daten sind für eine Mahnung notwendig?
Eine Mahnung berührt u. a. folgende Daten:
  • Kreditoren-/ Debitorenstammdaten (Name, Adresse, .)
  • Fälliger Beleg (Rechnung/ Gutschrift)
  • Form der Mahnung (Mahntext)
Grundeinstellungen zum Mahnprogramm
Zunächst müssen Grundeinstellungen im Mahnprogramm vorgenommen sein. Die
Konfiguration des Mahnprogramms
steuert:
  • mit welcher
    Mahnsequenz
    gemahnt werden soll. Für jede Mahnsequenz wird die Abfolge der Mahnschreiben vordefiniert. Für ein Mahnschreiben wird im Wesentlichen die Zuordnung zu einer Mahnschreibensequenz, die Anzahl der Tage, die in der Nachfrist eingeräumt werden, der Mindestbetrag, der in der Rechnung fällig sein muss, der Mahn-/ Sprachtext, der je nach Mahnstufe frei wählbar ist, die Mahngebühr sowie das Sachkonto auf dem die Mahngebühr gebucht werden soll, festgelegt.
  • die Definition beliebig vieler Mahnverfahren und Mahnstufen. Für Mahnstufen, die besonders spät zum Einsatz kommen, kann vordefiniert werden, ob der Debitor parallel mit der Erstellung der Mahnung sogar gesperrt werden soll.
  • welche Buchungsprofile grundsätzlich am Mahnverfahren teilnehmen. Es werden nur die Buchungsprofile berücksichtigt, für die in den Tabelleneinschränkungen die Mahnschreiben bestätigt wurden. Es können Debitoren nur dann gemahnt werden, wenn die überfälligen Rechnungsbuchungen für ein Buchungsprofil erstellt wurden, für Mahnschreiben grundsätzlich bestätigt/ zugelassen wurden.
  • Wie
    Mahnstufen
    ermittelt werden. Dies erfolgt i. d. R. mit Hilfe von Verzugstagen der offenen Posten. Sie kann aber auch abhängig sein vom Mahnbetrag.
Der Ablauf der maschinellen Mahnung
Der Ablauf erfolgt in 3 grundsätzlichen Schritten:
  1. Mahnvorschlag erstellen
    : Nach Erfassung der Mahnparameter kann manuell ein Vorschlag für ein Mahnschreiben generiert werden. Dieser zu erstellende Vorschlag kann bezogen auf fällige Rechnung eines einzelnen Debitors, einer Gruppe von Debitoren oder für alle Debitoren erstell werden. Dieser kann beliebig oft erstellt werden, da die Mahndaten im Posten und im Konto erst beim Drucken der Mahnschreiben fortgeschrieben werden.
  2. Mahnvorschlag bearbeiten
    : Der erstellte Vorschlag zu mahnfähigen Rechnungen wird bearbeitet, indem die Buchungsbelege zu den Rechnungen mit der Auswahl ,Mahnschreiben ausgeben' markiert werden oder Mahnstufen geändert werden.
  3. Mahnbriefe drucken
    : Der Druck der Mahnbriefe erfolgt über das Druckprogramm. Parallel werden Mahnbelege erzeugt und die relevanten Mahndaten im Stammsatz des Geschäftspartners und in den Belegpositionen gespeichert.
Das folgende Bild fasst die einzelnen Schritte einer Debitorenmahnung kurz zusammen:
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