Sachkontenbuchung
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Das Belegprinzip im Axapta System
Das Axapta System orientiert sich konsequent am
Belegprinzip
. Im Einzelnen bedeutet dies:
  • Buchungen werden generell als eindeutig durch einen Schlüssel identifizierbarer Geschäftsvorfall gespeichert.
  • Jeder Geschäftsvorfall ist somit als vorgangsbezogener Buchungsbeleg im System abgelegt.
  • Der Beleg bildet eine in sich geschlossene und zusammenhängende Einheit.
  • Belege können gesperrt werden, um die Weiterbearbeitung durch andere am System beteiligte Nutzer zu verhindern.
Gebucht werden können nur vollständige Belege, um inkonsistente Eingaben zu verhindern.
Vollständig
heißt, dass der Saldo aus den Soll- und Haben-Positionen Null ergeben muss. Die vom System vorgesehenen Mindestkontierungen, wie z.B. Belegdatum, Belegart, Buchungsschlüssel, Buchungstext, Kontonummer und Beträge müssen eingegeben worden sein. Alle Mussfelder, die darüber hinaus festgelegt werden können, müssen gefüllt worden sein.

Der Belegschlüssel wird vom System fest vorgegeben. Das System prüft außerdem die
Konsistenz
der Eingaben. Die Belegerfassung kann erst nach der Korrektur fortgesetzt werden.
In Microsoft Axapta werden sogenannte Erfassungsbelege angelegt. Innerhalb einer Erfassung können dabei mehrere Belegpositionen (Buchungsvorgänge) eingegeben werden.
Bei der Anlage von Erfassungen stehen die vom System vordefinierten
Erfassungsjournale
des Typs
täglich
zur Auswahl. Im Bereich der Sachkonten sind folgende Erfassungsjournale hinterlegt:
  • Allgemeine Sachkontenbuchungen
  • Bankbuchungen
  • Kasse
  • Indirekte Projektkategorie
Den Erfassungsjournalen können feste Formate für den Belegschlüssel und feste Gegenkonten zugeordnet werden. Damit werden Sie sich innerhalb des Kurses aber nicht beschäftigen müssen.
Aufbau eines Beleges
Ein Beleg besteht aus einer Belegnummer, dem Belegdatum und mindestens zwei Konten (nämlich Soll und Haben). Die Art des Kontos und des korrespondierenden Gegenkontos müssen bei der Erstellung des Belegs ausgewählt werden. Dabei steht die Auswahl zwischen folgenden Kontenarten:
  • Sachkonto
  • Kostenkonto
  • Debitorenkonto
  • Kreditorenkonto
  • Projekt
  • Anlagevermögen
  • Bank
Weiterhin wird ein entsprechender Buchungstext für den Beleg benötigt, der entweder frei wählbar ist oder aus einem der voreingestellten Texte besteht (Ausgangsrechnung, Eingangsrechnung, Zahlung, Umbuchung). Generell lassen sich häufig verwendete Buchungstexte im System fest hinterlegen.

Weitere Angaben hängen von dem zu buchenden Vorgang ab. Dies kann beispielsweise ein Kostenträger oder eine Kostenstelle sein.
Das System kennt neben dem beschriebenen
Allgemeinen Erfassungsbeleg
viele andere Belegarten wie Zahlungserfassungen, Rechnungserfassungen, Verkaufserfassungen, Einkaufserfassungen, Erfassungen in der Kostenrechnung, Warenbewegungen u.a.
Zu nennen ist noch eine Besonderheit:
  • Wie schon bei Kreditorenstammdaten erwähnt, sind auch bei der Belegerfassung in Nebenbüchern keine zusätzlichen Eingaben zur Saldenübertragung in das Hauptbuch erforderlich. Alle Positionen, die Nebenbücher betreffen, werden automatisch über ihre Abstimmkonten in der Hauptbuchhaltung mitbebucht.
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Navision ®, Axapta ® und Microsoft ® sind eingetragende Warenzeichen der Microsoft AG. Alle Screenshots des Axapta-Systems unterliegen dem Copyright der Microsoft AG.

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