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Einführung
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Die Plankostenrechnung als kurzfristige Unternehmensplanung ist ein Teil der Gesamtunternehmensplanung. Es erfolgt eine Vorgabe
von geplanten (Leistungs- und Verbrauchs-) Mengen für definierte Zeiträume (Jahr, Quartal, Monat)
Ziel und Aufgaben der Plankostenrechnung
1) planerische Gestaltung der betrieblichen Zukunft (Geschäftsjahr / Periode)
2) Steuerung des Geschäftsentwicklung während der Abrechnungsperiode
3) Wirtschaftlichkeitskontrolle nach Abschluss der Abrechnungsperiode
Die kurzfristige Unternehmensplanung
Die Plankostenrechnung ist ein Element der kurzfristigen Unternehmensplanung mit einem Planungshorizont von einem Geschäftsjahr.
Im Rahmen der kurzfristigen Unternehmensplanung werden in der Regel folgende vernetzte Teilpläne erstellt:
Absatzplanung - Produktionsplanung - Plankostenrechnung - Umsatzplanung
Die Teilpläne sollten nicht losgelöst voneinander betrachtet werden, sondern als ein enges Planungsnetz. Der Absatzplan
Als Ausgangspunkt für die kurzfristige Planung erfolgt hier die Festlegung der Mengen, welche am Markt abgesetzt werden sollen.
In der Regel ist dies Aufgabe des Vertriebs-Controlling. Die geplanten Absatzmengen werden dann an die Produktionsplanung
weitergeleitet, da diese ihre Plankapazitäten und Planleistungen darauf abstimmen müssen.
Der Produktionsplan
legt die Kapazitäten als auch die mengenmäßigen Bedarfe an Roh-, Hilfs-, und Betriebsstoffen fest. Die Planleistungen werden
an die Kostenstellen weitergeleitet, welche diese Kapazitätsbedarfe in Form von Leistungseinheiten bereitstellen müssen. Darüber
hinaus müssen die Kostenstellenverantwortlichen auf Basis der geplanten Kapazitäten und Leistungen die anfallenden Kosten
und Leistungsaufnahmen von anderen (Hilfs-) Kostenstellen planen.
Der Kostenplan
Hier wird die Planung der Leistungseinheiten durch die Planung der voraussichtlich entstehenden Kosten ergänzt. Somit erstreckt
sich die Kostenstellenplanung auf zwei Bereiche:
Die Plankostenrechnung ist - zusammen mit der Absatzplanung - Ausgangspunkt für die Umsatz und Ergebnisplanung.
Umsatz und Ergebnisplan
Auf Basis der bereitgestellten (geplanten) Kosten und Absatzmengen können Erlöse ermittelt und daraus Plandeckungsbeiträge
abgeleitet werden. Hierfür werden im Rahmen der Umsatzplanung die Kosten der Kostenstellenplanung und die geplanten Absatzmengen
(bewertet mit dem voraussichtlichen Erlös) herangezogen.
Interdependenzen zur finanzwirtschaftlichen Planung berücksichtigt der
Finanzplan . Dieser kann restriktiv wirken, somit ist der eben beschriebene Planungsweg durch eine Budgetierung zu ergänzen. Der Kostenplan
muss demzufolge mit anderen Unternehmensplänen und Unternehmensbereichen abgestimmt werden.
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