Adventskalender 2014 der TU Chemnitz
Auflösung des Luftbildrätsels
Frage 1
Beginnen wir ganz einfach. Umgeben von zwei Bergen liegt diese Stadt. Markieren Sie in der Karte den Marktplatz als Mittelpunkt dieser Stadt.
Gesucht war die Stadt Oberwiesenthal. Sie ist die höchstgelegene Stadt Deutschlands. Wir blicken in Richtung Süden. Im Hintergrund sieht man auf tschechischer Seite den Keilberg. Auf der rechten Bildseite befindet sich das Panoramahotel. Der Fichtelberg liegt schon rechts außerhalb des Bildes.
Frage 2
Auch diese Stadt ist weit über die Grenzen Sachsens hinaus bekannt. Von oben betrachtet, markieren dicht gedrängte rote Ziegeldächer den Stadtkern. Den von uns aus gesehenen oberen Rand des Stadkerns markiert ein großes Gebäude. Finden Sie es in der Karte.
Wir blicken hier aus südöstlicher Richtung auf das Stadtzentrum von Freiberg. Gesucht war das Schloss Freudenstein, dessen Mineralienausstellung wir bereits im Jahr 2008 besucht haben. Etwas weiter rechts sehen wir den Freiberger Dom, der durch sein schwarzes Dach aus der Umgebung heraussticht.
Frage 3
Gehen wir mit dem Teleobjektiv doch etwas näher heran. Sehen Sie das trapezförmige weiße Gebäude in der Bildmitte? Ein Ausflug hier hin lohnt sich bestimmt. Doch wo findet man dieses Gebäude?
Zu sehen ist die Deutsche Raumfahrtausstellung in Morgenröthe-Rautenkranz. In diesem Ort an der Grenze zwischen Erzgebirge und Vogtland ist Sigmnund Jähn, der erste deutsche Kosmonaut, aufgewachsen. Die Ausstellung hat bis auf wenige Ruhetage täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Weiter Informationen finden Sie unter http://www.deutsche-raumfahrtausstellung.de/.
Frage 4
Ich hoffe Ihnen wird nicht schwindelig. Zu diesem Sender müssen Piloten einen Abstand von mind. 600 Metern einhalten — zur Seite sowie nach oben. Wo steht dieser Sender?
Der gesuchte Sender steht in der Nähe von Geyer. Die deutschsprachige Wikipedia hält allerlei Informationen zur Geschichte der Sendeanlage und den ausgestrahlten Programmen bereit. Im Hintergrund sieht man den Geyrischen Teich.
Frage 5
Talsperren gibt es reichlich im Erzgebirge. Wo finden wir diese Talsperre? Markieren Sie bitte den Damm der Talsperre in der Karte.
Bei Rauschenbach wird hier die Flöha angestaut. Besonders markant an dieser Talsperre ist die Überquerung durch die Staatsstraße 211. Der Teil hinter der Brücke gehört bereits zu Tschechien.
Frage 6
Was versteckt sich hier im Wald? Gesucht sind die historischen Gebäude im Hintergrund.
Die Geschichte des heute an der Bundesstraße 101 gelegenen Kalkwerks Lengefeld geht bis ins 16. Jahrhundert zurück. Das Bergwerk ist auch noch heute in Betrieb. In der Zeit des zweiten Weltkriegs wurden hier zweitweise Kunstschätze aus der Dresdner Gemäldegalerie eingelagert. Das örtliche Museum nebst Gastronomie freut sich sicherlich über Ihren Besuch.
Frage 7
Zeigen Sie uns auf der Karte, wo diese markante Kirche steht.
Die Kirche St. Annen ist das Wahrzeichen von Annaberg-Buchholz. Wir blicken aus Richtung Norden. Der Kirchturm wird übrigens wird übriens dauerhaft von einer Türmerfamilie bewohnt.
Frage 8
Und noch ein von Menschenhand angelegtes Gewässer. Wo liegt es?
Der Filzteich bei Schneeberg wurde bereits im Mittelalter angelegt um sog. Aufschlagwasser für die Wasserräder der ortsansässigen Bergwerksbetriebe vorzuhalten. Heute lädt das Strandbad zum Baden und Verweilen ein. Den angrenzden Bergbaulehrpfad haben wir bereits 2008 besucht. Wir blicken in Richtung Nordosten und sehen im Hintergrund die Stadt Schneeberg.
Frage 9
Berge dürfen natürlich auf einem Erzgebirgsrundflug nicht fehlen. Markieren Sie den Aussichtsturm auf der Karte. Aber überlegen Sie genau, bevor Sie sich festlegen. Im Erzgebirge gibt es viele Aussichtstürme und noch mehr Berge.
Wer bei den markanten Basaltsäulen an die Orgelpfeifen bei Scheibenberg dachte, lag falsch. Denn der Scheibenbergturm befindet sich direkt oberhalb der Orgelpfeifen. Außerdem müsste der Ort Scheibenberg im Vordergrund zu sehen sein. Der Pöhlberg und der Bärenstein weisen eine ähnliche Entstehungsgeschichte auf. Die ausgedehnten Waldflächen im Hintergrund verraten dem aufmerksamen Beobachter, dass nur der Bärenstein als Lösung in Betracht kommt. Rechts sehen wir die gleichnamige Ortschaft Bärenstein.
Frage 10
Allein mit den Schlössern im Erzgebirge ließe sich ein ganzes Rätsel füllen. Wo steht dieses Schloss?
Bereits 16 Jahre ist es her, dass wir das Schloss Wolkenstein besucht haben. Grund genug, wieder einmal vorbeizuschauen. Das Schloss wurde erstmals im 13. Jahrhundert urkundlich erwähnt und beherbergt heute ein Heimatmuseum, ein Standesamt und eine Gastwirtschaft.
Frage 11
Und noch ein Schloss. Wo finden wir dieses Schloss mit prächtigem Park?
Schloss Wesenstein an der Müglitz erlangte durch die Jahrhunderflut 2002 traurige Berühmtheit. Der Garten und die umliegende Ortschaft wurden durch die Wassermassen besonders stark in Mitleidenschaft gezogen. Im Jahr 2007 wurden die letzten Rekonstruktionsarbeiten fertiggestellt, so dass Schloss und Park nun wieder dem Besucherverkehr offen stehen.
Frage 12
Vorsicht Absturzgefahr! Wo ist diese geologische Sehenwürdigkeit zu finden?
Die Altenberger Pinge entstand durch den großflächen untertägigen Abbau von Zinnerz. Das über den Abbaukammern liegende Deckgebirge konnte seine eigene Last nicht mehr tragen und brach zusammen. Auf diese Weise entstand der markante Einsturztrichter an der Erdoberfläche.
Frage 13
Ohne Brücken wäre das Erzgebirge nicht mit der Eisenbahn zu erschließen gewesen. Zeigen Sie uns, wo dieses Viadukt das Tal überbrückt.
Die Rätselfreunde unter den Adventskalenderlesern werden sich bestimmt erinnern, dass diese Brücke bereits im Jahr 2012 Gegenstand eines Rätsels war. Vor 10 Jahren führte uns hier sogar eine Wanderung über die Brücke. Gesucht war das Eisenbahnviaduckt bei Hetzdorf.
Frage 14
Zum Abschluss noch eine Frage, die allen Eisenbahnliebhabern sicher leicht fallen wird. Um welchen Bahnhof handelt es sich hier?
Zugegeben diese Frage war nicht ganz leicht. Im Bahnhof wartet gerade die Erzgebirgsbahn, die von hier aus über Annaberg-Buchholz nach Chemnitz fährt. Der schwarze Fleck darüber ist ein Kohlelager für die dampfgetriebene Schmalspurbahn nach Oberwiesenthal. Gesucht war als der Bahnhof Cranzahl.