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Adventskalender der TU Chemnitz 2010

Tipps zum Wochenende


Weihnachtsmarkt
Weihnachtsbaum am Rathaus
Weihnachtsmarkt
Pyramide auf dem Chemnitzer Markt

Wie schon in den Vorjahren gibt es auch dieses Jahr wieder ein paar Anregungen für Ausflüge an den Adventswochenenden. Und da das erste Fenster noch ein paar Tage auf sich warten lässt, ist es heute auch mal etwas mehr Text. Dem Weihnachtsmarktkalender ist zu entnehmen, dass zahlreiche Weihnachtsmärkte bereits am 1. Advent oder davor beginnen. In vielen Orten werden auch die Ortspyramiden "angeschoben". Um aber Ende November so richtig in Weihnachtsstimmung zu kommen, hilft vielleicht der Besuch bei einer der Bergparaden am Wochenende am besten. Wie wäre es also, den ersten Weihnachtsmarktbesuch des Jahres mit dem Erlebnis einer erzgebirgischen Bergparade zu verbinden?


Weihnachtsmarkt und Bergparade in Chemnitz

Weihnachtsmarkt
Blick auf den Chemnitzer Weihnachtsmarkt
Bergparade
Bergmusikkorps Oelsnitz in der Straße der Nationen

Warum weit fahren, wenn man einen der schönsten Weihnachtsmärkte der Region direkt vor der Tür hat? Der Chemnitzer Weihnachtsmarkt mit dem größten Weihnachtsbaum in Sachsen und seinen über 200 Ständen rund ums (in diesem Jahr leider z. T. verhüllte) Rathaus öffnet bereits am Freitag, den 26. November um 16 Uhr seine Pforten. Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig schneidet zur Eröffnung zusammen mit dem Chemnitzer Türmer einen 10 kg schweren Weihnachtsstollen an, von dem man sogar ein Stück abbekommt, wenn man weit genug an der Bühne steht. Aber Vorsicht: ohne Puderzucker auf dem Mantel kommt da fast keiner davon! Der Weihnachtsmarkt ist bis 23. Dezember sonntags bis donnerstags von 10 bis 20 Uhr sowie freitags und samstags bis 21 Uhr geöffnet. Besondere Bereiche sind der Mittelaltermarkt in der Klosterstraße und das Sterntalerland für Kinder auf dem Düsseldorfer Platz.

Einen Tag später, am 27. November, wird es dann so richtig stimmungsvoll. Den Auftakt der Bergparaden des Sächsischen Landesverbandes der Bergmanns-, Hütten- und Knappenvereine bildet wie in jedem Jahr die Chemnitzer Parade mit rund 900 Teilnehmern. Schon um 13 Uhr beginnt das Spektakel auf dem Theaterplatz, wo sich die Teilnehmer der Bergparade sammeln. Ab 13.30 Uhr unterhält die Saigerhüttenkapelle Olbernhau-Grünthal die Zuschauer im Stadthallenpark. Um 14 Uhr setzt sich dann die Parade in Bewegung. Vom Theaterplatz geht es über die Karl-Liebknecht-Straße und die Richard-Tauber-Straße zur Straße der Nationen. Schon bald hört man die Bergmusiker auch auf der Brückenstraße, auf der sich die Parade bis zur Theaterstraße und dann wieder zurück bis zum Stadthallenpark bewegt. Vor der Stadthalle findet direkt nach dem Eintreffen der letzten Paradeteilnehmer ab 14.45 Uhr ein ca. halbstündiges Konzert statt. Es lohnt sich, dieses bis zum Schluss zu verfolgen, denn beim anschließenden Ausmarsch der Berg- und Hüttenleute mit musikalischer Begleitung sieht man sämtliche Bergbrüderschaften noch einmal in Richtung Hartmannstraße vorbeiziehen.

Aufgrund der zu erwartenden Besucherzahl und zahlreicher Baustellen in Chemnitz sollte man sich etwas Zeit für die Anreise nehmen und seinen Platz am Straßenrand mit Bedacht wählen. Dazu ein paar Tipps:

Bergparade
Berg- und Hüttenknappschaft Seiffen in der Brückenstraße


Zwönitzer Hutzentage und Bergparade

Bergparade in Zwönitz

Bergparade in Zwönitz
Bergparade in Zwönitz
Bergparade in Zwönitz
Das herrlich erleuchtete Zwönitz ist am 27. November ebenfalls einen Besuch wert. Während der an diesem Wochenende stattfindenden Hutzentage mit hübschem Weihnachtsmarkt in den Gassen der Stadt gibt es am Sonnabend um 10 Uhr eine Weihnachtsmannparade mit anschließendem Anschieben der Pyramide und um 17 Uhr eine Bergparade mit 400 Teilnehmern zu erleben. Die stimmungsvolle Bergparade führt über Wiesenstraße, Bahnhofstraße und Lange Gasse zum Markt, wo zum Abschluss ein Bergkonzert stattfindet. Am Anfang der Paradestrecke findet man bequem einen Platz mit guter Sicht. In der Langen Gasse oder auf dem Markt ist das fast aussichtslos, wenn man zu spät kommt. Der Ausmarsch erfolgt in Richtung Annaberger Straße.

Anreise:


Weihnachtsmarkt und Bergparade in Thum

Weihnachtsmarkt
Thumer Weihnachtsmarkt
Bergparade
Bergbrüderschaft Schneeberger Bergparade in der Chemnitzer Straße
Der kleine Weihnachtsmarkt am 27. und 28. November auf dem Thumer Neumarkt ist ganz hübsch. Ein Besuch lohnt zur mit 400 Teilnehmern recht beachtlichen Bergparade am 1. Advent. Sie beginnt um 14 Uhr auf dem Markt (direkt an der B 95) mit einem Bergkonzert. Gegen 14.20 Uhr setzt sich die Parade in Bewegung. Die Strecke führt zunächst die Chemnitzer Straße (B 95) hinauf, bevor sie über die Georg-, Garten- und Wiesenstraße wieder zurück auf die Chemnitzer Str. führt, auf der man dann die Berg- und Hüttenleute ein zweites Mal erleben kann. Vom Markt geht es nun auf die Stollberger Straße. Über die Neue Straße, Anger-, Färber- und Greifensteinstraße geht es wieder zurück auf die B 95 (Ehrenfriedersdorfer Str.). Nach dem dritten Besuch auf dem Markt, der über die Poststraße verlassen wird, endet die Parade gegen 15.15 Uhr auf dem Rathausplatz. Empfehlenswert ist es, am Markt zu stehen. So kann man das Konzert erleben und die Parade anschließend drei Mal vorüber ziehen sehen. Außerdem wird aus einer benachbarten Gaststätte Glühwein am Straßenrand serviert. Dafür sollte man allerdings spätestens 13.30 Uhr vor Ort sein, da es dort verständlicherweise recht voll wird. In einiger Entfernung vom Markt stehen aber deutlich weniger Zuschauer. Wenn man bspw. zuerst an der Chemnitzer Str. stand, kann man noch problemlos in die Stollberger oder Greifensteinstraße gehen, um die Parade ein zweites Mal zu sehen.

Anreise:


Raachermannelmarkt in Aue und Bergparade

Weihnachtsmarkt

Raachermannelmarkt in Aue
Bergparade in Aue
Bergparade in Aue
Die vierte große Bergparade des Wochenendes findet am 28. November in Aue anlässlich des Raachermannelmarktes (27.11. bis 12.12. auf dem Altmarkt) statt. Die rund 450 Teilnehmer der Bergparade setzen sich 17 Uhr vom Anton-Günther-Platz aus in Bewegung. Die Parade führt über Lessing-, Goethe-, Schiller-, Bahnhof-, R.-Breitscheid-Straße, Neumarkt, Schwarzenberger, Schneeberger und Goethestr. zum Stadtgarten, wo das Abschlusskonzert stattfindet. Im Bereich der Goethestraße hat man zweimal gute Sicht auf die Trachtenträger und Musiker. Etwas stimmungsvoller ist es natürlich am Alt- oder Neumarkt, von wo aus man das Abschlusskonzert ebenfalls noch gut erreichen kann.

Anreise:


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Tipps zum Adventswochenende


© Fotos: Ulrich Hertel
Ulrich Hertel, Die TU-Wichtel

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