Bei der Implementierung traten
Probleme bei der vollständigen Parametrisierung des Arraymodells auf.
Die Dämpfungs- und die Steifigkeitsmatrix von
Gl. (7) (beide vom Typ
(25,25), bei nur einem Freiheitsgrad der Plattenbewegung) waren im
Simulator Eldo nicht komplett als generic_matrix
aus der Netzliste in
das Modell übertragbar. Die Vernachlässigung der gegenseitigen
Beeinflussung von Aktoren über mehrere Arrayzeilen oder -spalten
hinweg führt zu schwach besetzten Dämpfungs- und Steifigkeitsmatrizen.
Damit ist eine Übergabe der Koeffizienten der besetzten
Matrizenstellen in das Modell möglich. Nichtinitialisierte
Koeffizienten werden vom Simulator entsprechend auf Null gesetzt. Zu
einer Reduzierung der Simulationszeit führen u. a. sprach- und
simulatorspezifische Modellumformungen, wie Vermeidung von
Zwischengrößen bei Berechnungen, Vorzug von variables gegenüber
states
unter Aufgabe der Beobachtbarkeit dieser Größen während der Simulation
und auslenkungsunabhängige Berechnung des Drehmomentes. (variables
erfordern keine Speicherzugriffe während der Simulation.)