Leistungsartenbearbeitung
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BWL-SichtAxapta-Theorie IAxapta-Anwendung
Aufgaben und Zweck der Leistungsarten
Für die später im Kurs durchzuführenden Verrechnungen spielen
Leistungsartenstammdaten
eine wichtige Rolle. Nachdem Sie in späteren Übungen die nach Arten gegliederten direkten Stellenkosten erfasst haben, werden in einem weiteren Schritt die
indirekten Stellenkosten
verrechnet. Im Gegensatz zu den direkten Stellenkosten lassen sich die indirekten nicht sofort den Kostenstellen zurechnen.
Mit Hilfe entsprechender Schlüsselungen werden die indirekten Stellenkosten den bereits definierten Kostenstellen zugerechnet. Die Schlüsselgrößen ermöglichen eine Zurechnung der Kosten zu einem Kalkulationsobjekt (Kostenstelle) proportional zur Leistung oder Inanspruchnahme. Große Bedeutung kommt der
Leistung als Schlüsselzahl oder Bezugsgröße
zu. Die Kosten werden also den Kostenstellen in dem Maße zugerechnet, wie diese beispielsweise die Leistung ,DV-Service' empfangen haben. Dazu müssen Leistungsarten definiert werden, für die Leistungsmengen erfasst und nach unterschiedlichen Verfahren bewertet werden können.

Um eine innerbetriebliche Leistungsverrechnung (ILV) entsprechend des Leistungsaustausches der einzelnen Kostenstellen durchzuführen, müssen die primären Kostenstellenkosten und die Leistungsverflechtungen bekannt sein.
Der Begriff Leistung umfasst wesentlich mehr als nur innerbetriebliche Leistungen. Die für das Unternehmen wesentliche Leistung ist der Umsatz, also der Erlös, der auf dem Markt abgesetzten Produkte sowie interne Leistungen, wie selbsterstellte Anlagegegenstände als aktivierte Eigenleistungen und Bestandserhöhungen.
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