Die
Module des Studiengangs im Überblick |
Kickoff-Woche – In der Kickoff-Woche erfolgt eine grundlegende Einführung in die wichtigsten theoretischen Konzepte und Modelle des Wissensmanagements aus der Sicht der drei Perspektiven Mensch (sozialpsychologische Sicht), Organisation (BWL-Perspektive) und Technik (IT). Außerdem werden wichtige Elemente des Studiengangs erläutert bzw. der Umgang damit geübt: das Konzept des Action Learning in Projekten (ALIP) sowie die Arbeit mit der Lernplattform. |
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Wissensgesellschaft und wissensorientierte Unternehmensführung – Dieses Modul betont die General Management-Perspektive besonders. Ausgehend von veränderten Wertschöpfungsprinzipien, die sich aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Entwicklungen ableiten lassen, findet eine Auseinandersetzung mit den wichtigsten Theorien der Unternehmensführung statt, die dieser veränderten Logik Ausdruck verleihen. Darauf aufbauend wird schließlich auch das Strategieverständnis um emergente intraund inter-organisationale Entwicklungsprozesse erweitert. |
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Persönliches Wissensmanagement und individuelle Kompetenzentwicklung – Ziel des Moduls ist der bewusstere Umgang mit Information und Wissen im Alltag. Jeder Teilnehmer des Masterstudiengangs ist durch die Doppelbelastung Studium/ Beruf einem hohen Arbeitspensum ausgesetzt. Durch pragmatisches Geistestraining fällt uns die Orientierung in anspruchsvollen Lern- und Wissensumfeldern sowie das Verstehen innerer Wissensprozesse leichter. Die vorgestellten Übungen und Methoden helfen bei der Bewältigung des Information Overload und zeigen neue Wege im Umgang mit Lernen und Wissen auf. |
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Wissensorientiertes
Projektmanagement – Die Projektarbeit ist eines der Kernelemente des Studiengangs. Eine erfolgreiche Projektarbeit ist die Grundlage für den erfolgreichen Studienabschluss. Deshalb werden bereits zu Beginn des Studiums wichtige Rahmenbedingungen und Lessons Learnt bei Wissensmanagementprojekten vermittelt und gängige Implementierungspfade gelegt. |
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International
& Strategic Management and
Knowledge – Wissensmanagement muss in die Strategie des Unternehmens/ der Abteilung eingebettet sein. Gleichzeitig finden Projekte in vielen Fällen in einem internationalen Kontext statt. Das Modul ist auf wichtige Grundlagen sowohl im Bereich des Strategic als auch des International Management gerichtet und erweitert somit den Studiengang um die General Management Perspektive. Dieses Modul findet teilweise in englischer Sprache statt. |
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Wissenskommunikation – Wissenskommunikation ist die Grundlage für das Teilen von Wissen in Unternehmen und damit einer der Basis- Prozesse des Wissensmanagements. Dabei sind spezielle Grundegeln zu beachten und Techniken zu beherrschen. Das Modul behandelt dieses wichtige Thema. |
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Knowledge
Communities – Verteilen von Wissen – Communities stellen eines der wichtigsten Instrumente des inter- und intraorganisationalen Wissensmanagements dar. Dabei werden vier verschiedene Grundformen von Communities unterschieden: Lernen, Informationsverteilung, Innovation und Wissenserhaltung. Dieses Modul geht für jede der Arten auf wichtige Rahmenbedingungen und Gestaltungsfelder ein: die Identifikation von Beteiligten, der Prozess des Aufbaus der Community sowie Erfolgsfaktoren. |
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Wissensmanagement
– Anwendungen Das add-on zum Modul Knowledge Communites bietet die Möglichkeit, Software zur Unterstützung von Communites live zu erleben und zu testen. Somit können zuvor erworbene theoretische Erkenntnisse in der Praxis erprobt werden. |
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Generieren
von Wissen: Innovationsmanagement Die Fähigkeit zur Generierung von Wissen bildet die Grundlage für Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Mit Hilfe des Moduls werden die Voraussetzungen zur gezielten Wissensgenerierung auf individueller und organisationaler Ebene geschaffen. |
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Identifizieren
und Repräsentieren Neben dem Generieren von neuem Wissen ist das Speichern und Wiederauffinden von vorhandenem Wissen eine der wichtigsten Aufgaben des Wissensmanagements. Das Modul gibt Einblick in die wichtigsten Ansätze zum Aufbau von Taxonomien und zur Modellierung von Wissensräumen. |
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Business
Intelligence und Content Management
– In Unternehmen sind große Mengen von Informationen vorhanden. Diese sollen nutzbringend für das Unternehmen sein und können mit Hilfe von Content Management Systemen zielgerichtet im richtigen Zeitpunkt zum richtigen Nutzer gebracht werden. Gleichzeitig bietet Business Intelligence die Möglichkeit, in Datenbeständen enthaltene Informationen aufzufinden und somit neues Wissen zu generieren. |
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Wissenscontrolling
– Wissenscontrolling steht in der Logik der betriebswirtschaftlich geprägten Wissensprozessmodelle am Abschluss der Prozesskette. In diesem Modul geht es nicht nur um die Bewertung von Wissen, sondern auch um die Analyse des Kosten-Nutzen-Verhältnisses von Wissensmanagement-Projekten. |
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Wissensorientierte
Führung – Wissensintensive Prozesse verlangen neue Formen und Methoden der Mitarbeiterführung. Ziel des Moduls ist unter anderem, Führung als systemischen Prozess zu begreifen und auf veränderte Bedingungen im Management von Wissensorganisationen zu reagieren. |
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Die Wissensorganisation implementieren – Die Implementierung von komplexen Lösungen der Informations- und Anwendungsintegration, wie z.B. Portalen, verlangt die Beachtung und Gestaltung einer Vielzahl von Voraussetzungen und Rahmenbedingungen, angefangen vom Reifegrad der Organisation bis hin zu speziellen Vorgehensweisen bei der Implementierung. Dieses Modul im letzten Semester knüpft an das Vorwissen aus vorangegangenen Modulen an und behandelt das Thema aus einer umfassenden und integrativen Perspektive. |
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Wissensrecht – In der Informations- und Wissensgesellschaft spielen der Schutz des Urheberrechts und das Digital Rights Management eine zunehmend wichtige Rolle. Wissensmanagement fördert die freie Verfügbarkeit des vorhandenen Wissens im Unternehmen. Aus rechtlicher Sicht ist jedoch zu klären: Wer hat die Rechte an Wissen? Wie erfolgt der Schutz gegenüber Unbefugten? |
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E-Commerce – Im Zentrum der Betrachtungen steht der elektronisch gestützte Handel von Informationsgütern („Electronic Commerce“). Nach einer Grundlegung werden ausgewählte ökonomische und wirtschaftsinformatorische Implikationen diskutiert: (1) die Ausgestaltung von internetbasierten Geschäftsmodellen, (2) die Rolle von Informationsintermediären, (3) Lösungsansätze, die einen sicheren Austausch von Informationsgütern über offene Netzwerke ermöglichen, (4) Peer-to-Peer-Konzepte, die ein völlig dezentrales Ressourcenmanagement von Informationsgütern erlauben, (5) neueste Entwicklungen im Kontext von „Ambient Intelligence“, die einen großen Einfluss auf zukünftiges Daten-/Informations-/Wissensmanagement haben können. |
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Wissensmanagement
im Public Sector – Die Kernaufgaben des Public Sectors basieren auf wissensintensiven Prozessen. Strategien, Konzepte und Methoden des Wissensmanagements sind zugleich Elemente des New Public Managements. Erkenntnisse der Wissenschaftsdisziplin Wissensmanagement und deren Anwendung in Wirtschaft, Kultur und Forschung werden deshalb auf das Anwendungsgebiet Public Sector projiziert. Die Darstellung und Bewertung innovativer Lösungen aus dem Verwaltungsbereich – insbesondere der Aufbau und die Pflege von Netzwerken und Informationsund Kommunikationssystemen in öffentlichen Verwaltungen – bieten zugleich Ansatzpunkte, bei denen für Verwaltung und Wirtschaft gleichermaßen die Möglichkeit besteht, voneinander zu lernen. |
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Abschlusskolloquium – Prof. Dr. Ursula Schneider (KFU Graz) und Prof. Dr. Peter Pawlowsky (TU Chemnitz) Das Abschlusskolloquium bildet die zusammenfassende inhaltliche Klammer um den gesamten Studiengang und bietet die Möglichkeit, am Ende des Studiums einen kritischen Blick auf die Inhalte der einzelnen Module zu werfen. Gleichzeitig ist Gelegenheit, noch offene Fragen zu diskutieren bzw. bereits den Blick auf die anstehende Master Thesis zu werfen. |
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Masterkolloquium – Prof. Dr. Peter Pawlowsky (TU Chemnitz) Im Masterkolloquium stellen die Teilnehmer des Masterstudiengangs Wissensmanagement das Thema und erste Konzeptideen zu ihrer Master Thesis vor und diskutieren gemeinsam darüber. |