3.3.8 Kommandoschnittstelle

• Die Funktion system übergibt com an den Kommandointerpreter (Shell)

  VERBATIM/b338c: #include <stdlib.h> int system(com) char *com;

• --> com muss eine UNIX-Kommandozeile enthalten
• der aufrufende Prozess wartet auf die Beendigung des Kommandos com
• der Rückkehrwert von system ist der exit-Status des Kommandos
• popen erzeugt einen Kindprozess command und verbindet diesen mit dem rufenden Prozess durch eine Pipe

  VERBATIM/b338d: #include <stdio.h> FILE *popen(command, type) char *command, *type;

• type kann mit "r" (Lesen) oder "w" (Schreiben) vereinbart werden
• als Rückkehrwert liefert popen einen Filepointer
• der rufende Prozess kann nach stdin von command schreiben bzw. aus stdout von command lesen
• eine mit popen geöffnete Pipe sollte mit pclose geschlossen werden

VERBATIM/b338a: FILE *fp; char datum[10], zeit[10], bez[50]; ... fpr=popen("sort -o Termine","w") if(fpr == NULL) { /* Fehlerbehandlung */ } fprintf(fpr,"%s %s %s ",datum,zeit,bez); pclose(fp);

VERBATIM/b338b: #define DIR "/haushalt/" .... FILE *fp; char ucom[100], jahrgang[5]; .... strcpy(ucom,"cat "); strcat(ucom,DIR); strcat(ucom,jahrgang); strcat(ucom,"/*/*/rechnungen | cut -f3-5 | sort "); if((fp=popen(ucom,"r")) == NULL) { ...... } while((fread(&rech,sizeof(struct rech),1,fp)) != 0) { .... } pclose(fp);