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1.1 Programmstruktur

Das erste C-Programm

BEISPIELE/b11a.c: 

#include <stdio.h>

main()        /* Ausgabe: Mein erstes C-Programm! */
{
       printf("Mein erstes C-Programm!\n");
}

Erläuterungen:
#include = Einfügen von Quelldateien
<stdio.h> = Headerfile
main = Funktion
() = Funktionsoperatoren
printf = Funktionsaufruf
{} = Funktionskörper(freies Format)
/* Ausgabe: ... */ = Kommentar (Kommentare nicht schachteln)
Ein Programm in C besteht aus einer Menge von Funktionen, die in einem oder in mehreren Quelltextfiles untergebracht sein können. Funktionen werden nicht geschachtelt. Außerdem muss jedes C-Programm eine main-Funktion haben. Bei dieser Funktion beginnt die Programmabarbeitung. Nach dem Funktionsnamen folgt, in runde Klammern eingeschlossen, die Liste der formalen Parameter. Sie werden voneinander durch Komma getrennt. Alle zu einer Funktion gehörenden Anweisungen müssen in geschweifte Klammern eingeschlossen werden. Jede einzelne Anweisung wird durch ein Semikolon beendet.

BEISPIELE/b11b.c: 

#include <stdio.h>

main()             /* Ausgabe: Mein 2. C-Programm! */
{
     ausgabe(2);
}

ausgabe(wert)
int wert;
{
     printf("Mein %d. ",wert);
     printf("C-Programm!\n");
}

notwendige Erläuterungen zum Beispiel:
printf = Funktion für formatierte Ausgabe
%d = Ausgabeformat für Integerwerte
%c = Ausgabeformat für Zeichen
%lf = Ausgabeformat für Gleitkommazahlen
\n = Zeilenvorschub
ausgabe(2) = Aufruf Funktion ausgabe mit Argument 2
ausgabe(wert) = Vereinbarung Funktion ausgabe mit Parameter wert
Trennzeichen
C-Programme können formatfrei geschrieben werden, d.h. eine bestimmte Zeilenstruktur ist nicht erforderlich.
Außerhalb von Zeichen- oder Zeichenkettenkonstanten werden als Trennzeichen zwischen den einzelnen Grundelementen der Sprache betrachtet.
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