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Wenn das Herz außer Takt gerät

Vortragsreihe der TU Chemnitz und des Chemnitzer Klinikums wird am 9. Mai 2007 mit einem Referat über moderne Diagnosemöglichkeiten bei Herzrhythmusstörungen fortgesetzt

Die Ringvorlesung "Medizin im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und Gesellschaft" der Technischen Universität Chemnitz und des Chemnitzer Klinikums geht am 9. Mai 2007 in die nächste Runde. Die Referenten Dr. med. Axel Müller, Oberarzt im Klinikum Chemnitz, und Matthias Murin, Direktor des telemedizinisches Servicecenter der vitaservices GmbH Chemnitz, widmen sich in ihrem Vortrag mit dem Thema "Herzrhythmusstörungen und die Rolle der Telemedizin in der Diagnostik und der Therapie-Verlaufskontrolle" einer brisanten Angelegenheit. "Man kann davon ausgehen, dass fast jeder Mensch einmal in seinem Leben Herzrhythmusstörungen hatte. So hat man z.B. im 24-Stunden-EKG (Elektrokardiogramm) bei herzgesunden Jugendlichen Rhythmusstörungen festgestellt", so Dr. Müller.

Aus diesem Grund wird dem Erkennen der Art der Herzrhythmusstörungen große Bedeutung beigemessen. "Wie oft passiert es, dass Rhythmusstörungen bemerkt werden, ein EKG oder gar ein Langzeit-EKG angefertigt wird, aber nichts festgestellt werden kann", zeigt Dr. Müller die Problematik auf. In Fällen wie diesen schlägt die Stunde der Telemedizin. Unter diesem Begriff versteht man den Einsatz multimedialer Kommunikations- und Informationstechnologie im Gesundheitswesen. "In unserem Fall bedeutet das, dass Rhythmusstörungen zum Zeitpunkt ihres Auftretens aufgezeichnet und transtelefonisch in ein telemedizinisches Zentrum übertragen werden können. In diesem Zentrum wird der Befund sofort von kompetenten Ärzten ausgewertet und bei Bedarf unverzüglich gehandelt", erklärt Der Oberarzt der Klinik für Innere Medizin I des Chemnitzer Klinikums und weist auch auf die geplante Demonstration des Telemonitorings innerhalb des Vortrags hin.

Die Ringvorlesung beginnt diesmal bereits um 16 Uhr und findet im Hörsaal 201 des Universitätsteils Straße der Nationen 62 (Böttcher-Bau). Eingeladen sind alle medizinisch Interessierten aus Stadt und Region. Der Eintritt für diese Veranstaltung ist frei.

Alle weiteren Veranstaltungen im Überblick: 30. Mai 2007: "Akute und chronische Bauchspeicheldrüsenentzündungen - Erkennung, Auslöser, Behandlung", Dr. med. Christian Jürgensen, Oberarzt der Klinik für Innere Medizin II am Klinikum Chemnitz. 27. Juni 2007: "Innovative Behandlungsverfahren bei degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen", Prof. Dr. med. Ralf Steinmeier, Chefarzt der Neurochirurgie am Klinikum Chemnitz.

(Autor: Thomas Doriath)

Mario Steinebach
30.04.2007

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