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Ein weiterer Brückenschlag nach Nagoya

Deutsch-Japanischer Workshop "Power Electronics & Mechatronics" stellt Weichen für die Forschungskooperation mit japanischer Spitzenuniversität

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Prof. Dr. Wilfried Hofmann (2.v.l.) führte die japanischen Gäste Prof. Nobuyuki Matsui, Prof. Hiroyuki Ukai und Prof. Makoto Iwasaki (v.l.) durchs Labor. Foto: Christine Kornack

Im Januar 2007 fand an der TU Chemnitz der erste Deutsch-Japanische Workshop "Power Electronics & Mechatronics" statt. Dies war zugleich der erste Höhepunkt eines bereits seit vielen Jahren währenden Wissenschaftleraustausches. Die Gäste des Nagoya Institute of Technology (NIT), angeführt vom Präsidenten Prof. Matsui, und der Veranstalter, die Professur Elektrische Maschinen und Antriebe der TU Chemnitz unter Leitung von Prof. Wilfried Hofmann, tauschten sich über aktuelle und zukünftige Technologien im Bereich der Leistungselektronik und der Mechatronik aus. Vorangetrieben wird diese Entwicklung von der Forderung der Öffentlichkeit nach energieeffizienten und umweltschonenden Antrieben in Kraftfahrzeugen, Bahnen, Industrie- und Energieerzeugungsanlagen.

Diesem Motto war auch das zweitägige Symposium verpflichtet. An dieser Veranstaltung nahmen 50 Interessenten, darunter Professoren, wissenschaftliche Mitarbeiter und Studierende teil. Auf dem Workshop wurden die Schwerpunkte beider Forschungseinrichtungen in Lehre und Forschung vorgestellt. Die japanische Delegation aus Nagoya - einer Region, in der die wichtigsten japanischen Automobilhersteller (Toyota, Honda) konzentriert sind -stellte Forschungsergebnisse zum Thema Leistungssteuerung in Fahrzeuggetrieben mit variabler Übersetzung und zu hochpräzisen Lageregelsystemen vor. Aus dem Forschungsspektrum der Professur Elektrische Maschinen und Antriebe der TU Chemnitz wurden Vorträge zu permanenterregten Axialflussmaschinen, zum Matrixumrichter auf Silizium-Karbid-Basis und zu neuartigen integrierten Sensoren für Magnetlager gehalten.
Abgerundet wurde der wissenschaftliche Teil mit einer Besichtigung der Laboreinrichtungen, bei dem sich die Gäste aus Fernost die praktische Forschungsarbeit am Elektrotrechnischen Institut der TU Chemnitz im Detail ansehen konnten. Kultureller Höhepunkt war der Besuch des Motorradmuseums in Augustusburg und der Porzellanmanufaktur in Meißen.

Mit diesem ersten erfolgreich absolvierten Symposium ist der Grundstein für eine Fortführung der deutsch-japanischen Kooperation gelegt, die in einem Vertrag zwischen den elektrotechnischen Fakultäten beider Universitäten vereinbart wurde. Sie sieht vor, dass in den kommenden Jahren ein Forschungsnetzwerk über drei Kontinente Ostasien-Nordamerka-Europa entsteht.

Nähere Auskünfte erteilt Dr. Bertram Frei, Telefon (03 71) 5 31 - 33 339, E-Mail bertram.frei@e-technik.tu-chemnitz.de

(Autor: Bastian Rückert)

Mario Steinebach
09.02.2007

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