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Noch mehr Service ist das große Ziel

Universitätsbibliothek Chemnitz bittet Angehörige der TU, sich bis zum 28. Februar 2007 an einer Online-Umfrage zum wissenschaftlichen Publizieren zu beteiligen

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Das Internet ermöglicht neue Publikationswege. Mit wenigen Handgriffen am PC erreicht man heute weltweit bereits mehr als 2.000 "Open Access"-Zeitschriften. Foto: Anett Kretzer

Durch die wachsende Vernetzung digitaler Informationssysteme und neue Möglichkeiten des wissenschaftlichen Publizierens und Kommunizierens werden auch neue Forderungen an Bibliotheken gestellt. So gehört in den kommenden Jahren bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft auch das Elektronische Publizieren mit seinen Schwerpunkten "Vernetzte Repositorien (Dokumentenserver)" , "Open Access" und "Langzeitarchivierung" zu den Förderthemen. "Die Universitätsbibliothek Chemnitz möchte deshalb künftig noch stärker als bisher als Dienstleister im Publikationsprozess der Wissenschaftler und Studierenden unterstützend tätig werden. Gemeinsam wollen wir die Herausforderungen und Chancen alternativer Formen des wissenschaftlichen Publizierens erkennen und nutzen", sagt Angela Malz, Leiterin der Universitätsbibliothek. Unter anderem sollen innovative Lösungsansätze zur Bewältigung der Zeitschriftenkrise gefunden und der Zugang zu wissenschaftlicher Information optimiert werden.

"Um Handlungsfelder abzustecken und ressourcenorientiert arbeiten zu können, ist es für uns wichtig, den exakten Bedarf der Wissenschaftler und Studierenden im Umfeld des wissenschaftlichen Publizierens zu ermitteln", erläutert Ute Blumtritt von der Uni-Bibliothek. Deshalb führt die Universitätsbibliothek vom 1. bis 28. Februar 2007 an der TU Chemnitz eine Onlineumfrage zum wissenschaftlichen Publizieren durch. Dabei suchen die Bibliotheksmitarbeiter nach Antworten auf viele Fragen: Welche Publikationswege werden genutzt? Bevorzugen Sie die Veröffentlichung in konventionellen Zeitschriften und warum? Welche Rolle spielen qualitätsgeprüfte Dokumente und hochwertige gedruckte Buchausgaben? Sind Alternativlösungen wie hybrides Publizieren bekannt? Wo besteht Informations- und Dienstleistungsbedarf?

"Die Auswertung der Umfrage ist eine wichtige Grundlage für unsere zukünftige Arbeit, insbesondere für den Aufbau eines gezielten Serviceangebotes zum wissenschaftlichen Publizieren an unserer Universität", meint Angela Malz. Die Bibliotheksleiterin hofft deshalb auf eine hohe Beteiligung.

Online-Umfrage zum wissenschaftlichen Publizieren an der TU Chemnitz: https://www.bibliothek.tu-chemnitz.de/fragebogen/monarch/

DFG-Positionspapier "Wissenschaftliche Literaturversorgungs- und Informationssysteme: Schwerpunkte der Förderung bis 2015": http://www.dfg.de/forschungsfoerderung/wissenschaftliche_infrastruktur/lis/download/positionspapier.pdf

Weitere Informationen erteilt Ute Blumtritt, Telefon (03 71) 5 31 - 31 290, E-Mail Ute.Blumtritt@Bibliothek.TU-Chemnitz.DE

Mario Steinebach
01.02.2007

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