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Fachübergreifender Austausch für Frauen in der Forschung

Interdisziplinäres Symposium „ISINA“ bringt Ingenieurinnen und Naturwissenschaftlerinnen an TU Chemnitz zusammen

Vom 13. bis 14. März 2017 fand das 4. Interdisziplinäre Symposium für Ingenieurinnen und Naturwissenschaftlerinnen „ISINA“ statt. Den Eröffnungsvortrag zum Thema „Flexible Werkzeug- und Technologiekonzepte für die Blechformung“ hielt Dr. Verena Kräusel, Leiterin der Lehr- und Forschungsbereiche Umformen und Fügen an der Technischen Universität Chemnitz.

Das ISINA-Fachsymposium ist eine Plattform für Wissenstransfer und Austausch zu Themen wie interdisziplinäre Forschung, Erfolgsstrategien sowie für die Weitergabe von Impulsen zu innovativen Arbeitsformen. Expertinnen aus Wissenschaft und Wirtschaft referierten an zwei Tagen zu aktuellen Themen aus Wissenschaft und Forschung. Soft Skill-Angebote zu Themen wie „Besser Schlagfertig als Mundtot“, „Personal Branding“, „Karriere-Coaching“ und „DFG-Forschungsförderung“ rundeten die Angebote ab. Interessante Einblicke in aktuelle Forschungsbeispiele boten die Sonderforschungsbereiche „PT PIESA“ und „Thermo“ sowie die Forschergruppen 1713 und 1497, das Graduiertenkolleg „CrossWorlds“ und der Exzellenzcluster „MERGE“ der TU, bundesweit der einzige Exzellenzcluster auf dem Gebiet der Leichtbau-Forschung.

Den Höhepunkt des ersten Veranstaltungstages bildete die Preisverleihung des „BELL-Prix“ im Säulensaal der Chemnitzer Kunstsammlungen. Eine Jury, bestehend aus der Wettbewerbs-Initiatorin Prof. Dr. Olfa Kanoun, Inhaberin der Professur für Mess- und Sensortechnik, und weiteren Wissenschaftlerinnen der MINT-Fakultäten der TU begutachteten die Arbeiten: „Wir freuen uns, dass so viele Schülerinnen ihre BeLL-Arbeiten zu hochinteressanten MINT-Themen eingereicht haben“, betonte Professorin Kanoun.

Margarete Ketelsen vom Martin-Andersen-Nexö-Gymnasium Dresden durfte sich über den ersten Preis für ihre hervorragende BeLL-Arbeit zum Thema „Drei- und vierdimensionale Fraktale“ freuen. Den zweiten Preis erhielt Franziska Würfel vom Martin-Luther-Gymnasium Frankenberg für ihre Arbeit im Fach Physik mit dem Thema „Untersuchung und Verifizierung von intelligenten Photovoltaik-Modul-Nachführungen“. Zwei dritte Preise gingen an Charlotte Bäcker (Gymnasium Dresden-Plauen) mit ihrer BeLL-Arbeit zum Thema „Kann man die Gewinnwahrscheinlichkeit bei dem Spiel ‚Die Siedler von Catan‘ durch mathematische Analyse erhöhen?“ sowie an Luise Dathe (Bernhard-von-Cotta-Gymnasium Brand-Erbisdorf). Sie arbeitete zum Thema „Analogiebetrachtungen von Neutrinos und Antineutrinos und Koinzidenzanalyse von Computersimulationen des COBRA-Experiments“. Im Anschluss an die Preisverleihung konnten die Schülerinnen Kontakte zu erfahrenen Wissenschaftlerinnen knüpfen; eine Möglichkeit, um erste Weichen für die Zukunft stellen.

Eingebettet in den zweiten Tag war die Verleihung des bundesweiten ISINA „Best-Poster-Awards“. Hier wurden Poster prämiert, die Forschungsgegenstände von Bachelor- und Masterarbeiten sowie Promotionen allgemeinverständlich darstellen. So soll nicht nur das Fachpublikum einen Einblick in die wissenschaftlichen Untersuchungen und Ergebnisse erhalten, sondern auch Fachfremde. Marion Schneider von der TU Dresden durfte sich über den ersten Platz freuen. Nora Brachhold von der TU Bergakademie Freiberg und Annett Schmieder von der TU Chemnitz folgten auf den Plätzen zwei und drei.

2018 soll das ISINA-Symposium fortgesetzt werden, darin waren sich die Initiatorinnen Olfa Kanoun und die TU-Gleichstellungsbeauftragte Gleichstellungsbeauftragte Karla Kebsch einig: „Wir möchten diesen Erfolg fortsetzen und hoffen auch im nächsten Jahr wieder auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Fakultäten, Professuren und den DFG-Forscherverbünden“, sagte Kebsch abschließend.

Weitere Informationen erteilt Maika Filz, Koordinatorin des Symposiums ISINA, Telefon 0371/531-34542, E-Mail maika.filz@zfm.tu-chemnitz.de.

Matthias Fejes
20.03.2017

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