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Kann Bewegung Medizin sein? Was wir aus der Evolution unseres Körpers lernen können.

Daniel E. Lieberman, Professor für Paläoanthropologie und Biologie an der Harvard University, erläutert am 7. Dezember 2016, wie uns Spaß an der Bewegung vor gesundheitlichen Risiken bewahren kann

Ist Bewegung tatsächlich die beste Medizin? Liegt der initiale Auslöser chronischer Erkrankungen wie etwa Diabetes oder Rückenleiden womöglich in einem Mangel an Bewegung? Den Schlüssel zu einer gesünderen Zukunft sieht der renommierte Evolutionsbiologe Daniel E. Lieberman von der Harvard University in Cambridge (USA) in der Vergangenheit. Er interessiert sich dafür, wie sich die menschliche Anatomie und Physis in Abhängigkeit der evolutionären Rahmenbedingungen verändert hat und was wir daraus lernen können. Dabei stellt er sich die Frage, wieso wir solange auf Bewegung verzichten, bis der Körper streikt anstatt uns durch Bewegung vor einem solchen Versagen zu schützen. In seinen zahlreichen unter anderem in Nature und Science publizierten Arbeiten stellt Lieberman den menschlichen Körper in das Licht der Evolution und zeigt dabei auf, wie wir die menschliche Anatomie und Physiologie somit nicht nur besser verstehen können, sondern uns gleichermaßen vor vermeidbaren Krankheiten schützen und unser Verletzungsrisiko mildern.

Auf Einladung der Professur für Bewegungswissenschaft der Technischen Universität Chemnitz wird Daniel E. Lieberman am 7. Dezember 2016 von 17:15 bis 18:45 Uhr einen Einblick in seine aktuelle Forschungsarbeit geben und unter dem Titel „Is Exercise Medicine? An evolutionary perspective.“ einen öffentlichen Vortrag (englischsprachig) im Hörsaal- und Seminargebäude N, Raum 115, halten. Eingeladen sind hierzu alle Interessenten, die sich auf fachlich unterhaltsame Art und Weise darüber informieren wollen, wie unsere Geschichte und unsere Lebensbedingungen unseren Körper geprägt haben und bis heute bestimmen. Ermöglicht wird diese Veranstaltung durch die Förderung des Projekts „International Promovieren an der TU Chemnitz“, kurz InProTUC, mit dem Ziel die internationalen Vernetzungen der TU Chemnitz zu verstärken. Das Projekt wird vom DAAD aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert.

Weitere Informationen erteilt Dr. Freddy Sichting, Telefon 0371 531-38823, E-Mail freddy.sichting@hsw.tu-chemnitz.de

(Autorin: Jane Sichting)

Mario Steinebach
23.11.2016

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