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Girls‘Day 2016 lockte Schülerinnen an die TU Chemnitz

Interessierte Mädchen begaben sich auf Entdeckungstour durch MINT-Studiengänge

  • Die Fakultät für Naturwissenschaften bot den Schülerinnen eine „Entdeckungsreise durch die Chemie“. Foto: Rico Welzel
  • An mehreren Stationen konnten die Mädchen grundlegende Experimente durchführen. Foto: Rico Welzel

Zur 16. Ausgabe des Girls‘Day begrüßte die Technische Universität Chemnitz am 28. April 2016 wieder Schülerinnen ab der Klassenstufe 5, um sie für die so genannten MINT-Studiengänge (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) zu begeistern. Wie wichtig und aktuell diese Anstrengung ist, zeigt eine aktuelle Statistik des Statistischen Bundesamtes: In Deutschland ist nur knapp ein Drittel der weiblichen Studenten in naturwissenschaftlichen oder technischen Studienfächern eingeschrieben.

Mit Bezug auf das Jubiläum „100 Jahre Frauenstudium in Chemnitz“, das am 10. April 2016 begangen wurde, ist es für die Universität ein besonderes Anliegen, jungen Frauen die verschiedenen Karrierechancen im Feld der Naturwissenschaften und Technik aufzuzeigen und sie für Studium oder Ausbildung in diesen Bereichen zu motivieren. Außerdem läutete der Girls‘Day als erste Veranstaltung die Festwoche zum 180. Jubiläum der Technischen Universität Chemnitz ein.

Angebote der MINT-Fakultäten gaben den Schülerinnen die Möglichkeit, entweder im Labor oder am Computer aktiv zu werden und Praxisluft zu schnuppern. Die Fakultät für Naturwissenschaften bot den Schülerinnen eine „Entdeckungsreise durch die Chemie“. Im Rahmen verschiedener Stationen konnten entweder einfache grundlegende Experimente durchgeführt oder schon in Inhalte des ersten Studiensemesters der Chemie reingeschnuppert werden. Für Siebtklässlerin Klara Pintscher war die Veranstaltung „super zum Ausprobieren und Orientieren, außerdem sind die Experimente sehr spannend“. Über die Orientierungsphase ist Lena Bonitz hingegen schon hinaus. Zurzeit in der 9. Klasse, besuchte sie die Veranstaltung im Rahmen ihres Schülerpraktikums am Institut für Chemie und war besonders begeistert vom „abwechslungsreichen Gebiet der Chemie und den experimentellen Möglichkeiten, die die kleinsten Teilchen bieten“. Für sie ist das Chemie-Studium schon fest eingeplant.

Am Nachmittag konnten dann alle Interessierten vom Labor in einen Computer-Pool der Fakultät für Maschinenbau wechseln. Unter dem Motto „Von der Skizze zum 3-dimensionalen Bauteil“ erfuhren die Schülerinnen wie zum Beispiel Automobile erst am Computer entworfen werden. Unter Anleitung durften die Teilnehmerinnen anschließend mittels der Software CATIA aus einer einfachen ersten 2D-Skizze eine 3D-Simulation eines Bauteils erstellen.

(Autor: Lars Meese)

Katharina Thehos
28.04.2016

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