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28 Schüler aus Polen und Tschechien fühlten sich wie Studenten

Schnupperwoche ermöglichte vielfältige Einblicke in das Studentenleben in Chemnitz – Schwerpunkt lag auf den gesellschaftswissenschaftlichen Fakultäten

  • Die Schüler lernten auch den Campus der TU Chemnitz kennen. Foto: Steve Conrad

Vom 14. bis 18. Juni 2015 lud die Technische Universität Chemnitz Schüler aus Polen und Tschechien dazu ein, den Studienstandort Chemnitz zu entdecken und das Leben eines Studierenden hautnah kennenzulernen. Nachdem in den vergangenen Jahren der Fokus der Schnupperwochen insbesondere auf den technischen Studiengängen lag, konzentrierte sich die diesjährige auf die Fakultäten für Wirtschaftswissenschaften sowie für Human- und Sozialwissenschaften und die Philosophische Fakultät.

Eröffnet wurde die Schnupperwoche am Montag durch Prof. Dr. Heinrich Lang, Prorektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs, sowie Dr. Alice Hanáková, Lektorin für tschechische Sprache an der TU Chemnitz, und Wolfgang Lehmann, Fachberater/ Koordinator Deutsch als Fremdsprache in Prag. Zu Beginn erhielten die 28 Schüler viele allgemeine Informationen zum Studium an der TU Chemnitz und bekamen einen Überblick über das umfangreiche Studienangebot. Auch der hohe Praxis- und Forschungsbezug und die gelebte Internationalität in Chemnitz wurden betont. Nach dem Mittagessen berichteten Studierende und eine Alumna über ihre Eindrücke und persönlichen Erfahrungen. So gewährten sie den Schülern einen authentischen Einblick in das Studentenleben an der TU. Abgerundet wurde der erste Tag mit einem Stadtrundgang durch die Innenstadt, bei dem die Schüler viele Daten zur Stadtgeschichte erfuhren und sich selbst ein Bild über die Stadt machen konnten.

Am nächsten Tag bekamen die Schüler erstmals die Gelegenheit, als Gasthörer verschiedene Vorlesungen ihrer Wahl zu besuchen, um ein Gefühl für den Alltag eines Studenten zu entwickeln. Bei einem Rundgang über den Campus konnten sie das rege Studentenleben auf sich wirken lassen. Fragen zu Bewerbung, Finanzierung und Wohnen wurden gleich vor Ort im Studentenwerk Chemnitz-Zwickau beantwortet. Um sich auch selbst ein Bild vom „Wohnen am Campus“ zu machen, konnten die Schüler ein Wohnheimzimmer besichtigen.

Um den Abend ganz im Sinne der länderübergreifenden Zusammenarbeit zu gestalten, hatte die TU Chemnitz ein kulturelles Rahmenprogramm vorbereitet. Ab 19 Uhr lud der Club der Kulturen zu einem polnisch-tschechischen Länderabend ein. Dazu waren auch polnische und tschechische Austauschstudenten und Vollstudenten eingeladen, mit denen sich die Schüler in kleinem Kreise austauschen konnten, um somit auch ihre letzten Fragen beantwortet zu bekommen. Die Schüler aus dem tschechischen Budweis hatten sogar ein Lied vorbereitet, mit dem sie den Länderabend gesanglich einläuteten.

Am letzten Tag ihres Aufenthaltes in der Universitätsstadt durften sich die Schüler nochmal wie echte Studenten fühlen und den Dozenten verschiedener Fachgebiete bei ihren Vorträgen lauschen. Bei einem gemeinsamen Abschlussabendessen im Turmbrauhaus fand die diesjährige BIDS-Schnupperwoche ihren Abschluss. Man darf nun gespannt sein, wen die Technische Universität Chemnitz möglicherweise in ein bis zwei Jahren als neuen Studierenden begrüßen kann.

Stichwort: „Betreuungsinitiative Deutsche Auslands- und Partnerschulen“

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) hat das Projekt „Betreuungsinitiative Deutsche Auslands- und Partnerschulen“, kurz BIDS, 2008 initiiert. Seither richtet die TU Chemnitz Schnupperwochen für Schüler aus und besucht ausgewählte Schulen in Polen und Tschechien. Im Zentrum der Aktivitäten stehen Schulen mit vertieftem Deutschunterricht. Die Schulen führen ihre Absolventen zum Deutschen Sprachdiplom, das eine wichtige Voraussetzung für ein Studium in Deutschland ist. Das BIDS-Projekt wird in Chemnitz vom Internationalen Universitätszentrum koordiniert.

Weitere Informationen erteilt Annett Müller, Telefon 0371 531-37922, E-Mail annett.mueller@iuz.tu-chemnitz.de.

(Autorin: Lisa-Marie Sperl)

Katharina Thehos
24.06.2015

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