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Literarischer Exkurs nach Japan

Die Sprachdozenten Burkhard Müller und Eske Bockelmann von der TU Chemnitz setzen am 2. Juni 2014 ihre beliebte Lesereihe fort

Etwa 18 Jahre haben die Dozenten für Latein Dr. Eske Bockelmann und Dr. Burkhard Müller das studentische und bürgerliche Publikum mit ihrer kostenfreien Lesereihe in Chemnitz gut unterhalten. Regelmäßig stellen sie Bücher der Weltliteratur vor. Diesen Sommer haben sie sich die Literatur Japans vorgenommen. Am 2. Juni 2014 steht Ryunosuke Akutagawa im Mittelpunkt. Er gilt in Japan als der bedeutendste Schriftsteller einer bereits untergegangenen Epoche. Zu Beginn der Moderne des Landes hält er noch einmal Legenden und die Geschichte eines sehr viel älteren Japans fest und erzählt vom herrenlosen Samurai, vom Teufel und dem Tabak, vom Räuber, der aus der Hölle flieht - aber auch schon von Japans modernen Kriegen im 20. Jahrhundert.

Die letzte Sommerlesung findet am 30. Juni statt. "Wir lesen aus dem Hagakure, dem Knigge für Samurais, entstanden um 1700", sagt Müller und fügt hinzu: "Bushido, der Weg des Kriegers, verspricht, dass jedes Problem auf der Welt verschwindet, wenn man bereit ist, von einer Sekunde auf die andere zu sterben. Darum sollte ein Samurai auch nie die Hände in den Gürtel stecken: Es könnten ihm die entscheidenden Sekunden fehlen, wenn er sein Schwert ziehen muss." In dieser Lesung fällt der Blick ins alte, ritterliche Japan, in die Zeit, als das Inselreich noch ganz in sich verschlossen war.

Die beiden etwa zweistündigen Lesungen der beiden Literaturliebhaber aus der TU Chemnitz finden um 20 Uhr im "Weltecho", Annaberger Straße 24, statt. Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen erteilt Dr. Burkhard Müller, Telefon 0371 531-31163, E-Mail burkhard.mueller@sz.tu-chemnitz.de.

Mario Steinebach
23.05.2014

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