Springe zum Hauptinhalt
Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
TUCaktuell
TUCaktuell Internationales

Auftakt zum Sächsisch-Tschechischen Bibliotheksnetzwerk

Universitäts- und Wissenschaftsbibliotheken in Chemnitz, Zittau/Görlitz, Pilsen und Liberec wollen grenzüberschreitende Forschung und Lehre sowie den Wissenstransfer stärken - Auftakt am 16. Januar

  • Die "Sächsisch-Tschechische Fachbibliothek" (STFB) wurde 2003 an der TU Chemnitz eingerichtet. Foto: Universitätsbibliothek

Seit 2003 stehen die Bestände der "Sächsisch-Tschechischen Fachbibliothek" (STFB) an der Technischen Universität Chemnitz interessierten Studierenden und Forschern aus Sachsen und Tschechien zur Verfügung. Entstanden als Teilprojekt der Sächsisch-Tschechischen Hochschulprojekte, die einst von Prof. Dr. Peter Jurczek ins Leben gerufen wurden, gelang es in den letzten zehn Jahren die Bestände der STFB zu erweitern und die Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Hochschulbibliotheken zu intensivieren und zu vertiefen.

Das aus dem Fond für regionale Entwicklung (EFRE) im Rahmen des Ziel3-Programms, kofinanziert durch den Freistaat Sachsen und die Tschechische Republik, geförderte Projekt "Sächsisch-Tschechisches Bibliotheksnetzwerk - Informationen Grenzenlos" knüpft an die bestehenden Erfahrungen und Erfolge an. Darüber hinaus will es die bestehende Kooperation von Hochschul- und Wissenschaftsbibliotheken innovativ erweitern sowie nachhaltig vertiefen und so zur tragenden Säule des sächsisch-tschechischen Wissenstransfer werden. Neben der Universitätsbibliothek der TU Chemnitz als Lead-Partner sind am Projekt die Universitätsbibliothek der Westböhmischen Universität Pilsen, die Hochschulbibliothek der HS Zittau/Görlitz und die Wissenschaftliche Bezirksbibliothek Liberec beteiligt.

Im Mittelpunkt des Projektes steht die Erstellung eines grenzüberschreitenden Katalogs mit zweisprachiger Benutzeroberfläche, welcher allen Bibliotheksnutzern den Zugang zu Beständen der beteiligten Bibliotheken ermöglicht. Durch bestehende Fernleihvereinbarungen stehen diese dann den Nutzern unkompliziert, grenzüberschreitend zur Verfügung. Im Projektverlauf erfolgt weiterhin die Ergänzung der Bestände durch eine weitere Anzahl von E-Books, welche durch konsortiellen Kauf und unter Einbindung von Wissenschaftlern der beteiligten Institutionen erworben werden. Wichtiger Bestandteil des Projektes ist der Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen den Projektpartnern, vor allem mit Hinblick auf aktuelle Trends, um so den Herausforderungen in Forschung und Lehre aus der Perspektive der Bibliotheken gerecht zu werden. Zwei Bibliothekstage sollen Studierenden und Nachwuchswissenschaftlern aus Sachsen und Tschechien den Einblick hinter die Kulissen von Bibliotheken ermöglichen. Dabei werden die Vorgänge und Prozesse in Bibliotheken erläutert sowie Ratschläge zur effektiven Nutzung von Informationsressourcen in Forschung und Lehre gegeben. Nicht zuletzt sollen diese Bibliothekstage dabei helfen, neue grenzüberschreitende Forschungs- und Lehrkontakte anzubahnen.

Die vier beteiligten Bibliotheken laden alle Interessierten herzlich zur Auftaktveranstaltung des Projektes ein. Diese findet am Donnerstag, dem 16. Januar 2014, von 10 bis 16 Uhr im Zentralen Hörsaal- und Seminargebäude der TU Chemnitz, Reichenhainer Str. 90, Raum N 113 statt. Neben der Präsentation der Projektziele erwarten die Gäste auch Vorträge zur gegenwärtigen Entwicklung in sächsisch-tschechischen Projekten und Beziehungen sowie Erfahrungsberichte anderer, an der TU Chemnitz angesiedelter, grenzüberschreitender Projekte. Abgerundet wird das Programm durch einen Vortrag zum aktuellen Informationsmanagement im tschechischen Bibliothekswesen.

Programm der Auftaktveranstaltung, inklusive Anmeldung: http://www.bibliothek.tu-chemnitz.de/stbn.html

Weitere Informationen erteilt Adam Slaby, Telefon 0371 531-37514, E-Mail adam.slaby@bibliothek.tu-chemnitz.de

(Autor: Adam Slaby)

Mario Steinebach
13.01.2014

Alle „TUCaktuell“-Meldungen
Hinweis: Die TU Chemnitz ist in vielen Medien präsent. Einen Eindruck, wie diese über die Universität berichten, gibt der Medienspiegel.