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TU Chemnitz zählt zu Deutschlands besten Gründerhochschulen

"Gründungsradar" des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft bescheinigt der Wissenschaftsregion Chemnitz ein sehr gutes Gründungsklima

Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft untersuchte im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie in seiner Gründungsradar-Studie das Potenzial von Hochschulen, Unternehmensgründungen zu fördern. Bei 158 deutsche Hochschulen wurden analysiert, wie erfolgreich sie bei der Schaffung einer lebendigen Gründungskultur sind. Bewertet wurden Aktivitäten in den Themenfeldern Gründungsverankerung, Gründungssensibilisierung, Gründungsunterstützung und Gründungsaktivitäten.

Fazit des aktuellen Rankings: Die Technische Universität Chemnitz zählt zu Deutschlands besten Gründerhochschulen. Im Vergleich aller Hochschulen zählt sie zu den Top 25 Prozent. Hierbei wurde 26 Hochschulen ein Vorbildcharakter in der Gründungsförderung bescheinigt. Außer der TU Chemnitz gilt dies in Sachsen nur noch für die private Handelshochschule Leipzig. Unter den mittelgroßen Hochschulen rangiert die TU Chemnitz auf dem zehnten Platz.

"Dieses Ergebnis freut uns sehr und unterstreicht, dass sich unsere Anstrengungen auf diesem Gebiet mehr und mehr bezahlt machen", sagt Prof. Dr. Andreas Schubert, Prorektor für Wissens- und Technologietransfer der TU Chemnitz, und fügt hinzu: "In drei der vier Themenfelder konnten wir Spitzenwerte erreichen. Auf dem Gebiet der Gründungsverankerung haben wir jedoch noch Nachholbedarf. Aber mit der im Juni 2013 von der Sparkasse Chemnitz gestifteten Juniorprofessur Entrepreneurship in Gründung und Nachfolge an unserer Fakultät für Wirtschaftswissenschaften werden wir im nächsten Gründungsradar ganz gewiss aufholen." Dem Rektorat sei bewusst, dass Gründungen aus der Universität heraus, ein wichtiges Instrument für den Wissens- und Technologietransfer sind. "Deshalb wollen wir die Gründungsförderung innerhalb und außerhalb der Universität noch stärker vernetzen, internationale Erfolgskonzepte aufnehmen und auf die Arbeit in der Wissenschaftsregion Chemnitz übertragen", sagt der Prorektor. Zudem sei die Konsolidierung der Ausgründungen ein wichtiger Aspekt im Hochschulentwicklungsplan der TU.

Überhaupt zeigt sich, dass die Wissenschaftsregion Chemnitz bereits jetzt hervorragend aufgestellt ist. Dank der guten Arbeit des Gründernetzwerkes der südwestsächsischen Hochschulen SAXEED finden sich die Hochschule Mittweida, die TU Bergakademie Freiberg und die TU Chemnitz in der Studie häufig auf Top-10-Platzierungen in den verschiedenen Kategorien. "Dennoch werden wir die Ergebnisse des erstmals durchgeführten Gründungsradars genau analysieren, schauen, was an anderer Hochschulen gut läuft, und daraus Schlussfolgerungen für unsere weitere Arbeit ziehen", versichert SAXEED-Geschäftsführer Marc Banaszak. Weiterhin sei jedoch ganz besonders wichtig, dass das Engagement von Politik, den vielen Gründungsplayern im wirtschaftlichen Umfeld und an den Hochschulen selbst miteinander eng verzahnt ist.

Weitere Informationen: http://www.gruendungsradar.de

Kontakt zum Gründernetzwerk SAXEED: http://www.saxeed.net

Mario Steinebach
28.11.2013

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