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So beurteilen Studierende ihre Uni und den Arbeitsmarkt

TU Chemnitz punktet im "trendence Graduate Barometer 2013" mit sehr guter IT-Ausstattung und Beratungsangeboten - Arbeitgeber in der Automobilbranche sowie große IT-Firmen sind besonders beliebt

Das "trendence Graduate Barometer 2013" des Berliner trendence Instituts bescheinigt der Technischen Universität Chemnitz eine sehr gute IT-Ausstattung, einen guten Beratungsservice für Studierende sowie in zahlreichen Studienrichtungen eine enge Verbindung zur Wirtschaft sowie ein umfangreiches und qualitativ hochwertiges Angebot studentischer Aktivitäten. Dieses Absolventenbarometer ist eine der größten und umfassendsten Studien ihrer Art und gibt einen detaillierten Überblick über den deutschen Markt für Hochschulabsolventen. Die Studienreihe ist in den jährlich erscheinenden Editionen Business, Engineering, IT und Law erhältlich und berücksichtigt aktuell die Stimmen von 34.883 Befragten an 131 Hochschulen im gesamten Bundesgebiet.

Auch 324 Studierende der TU Chemnitz, die kurz vor dem Abschluss stehen, haben den mehrere Kriterien umfassenden Fragebogen für den jüngsten Hochschulbericht in den Editionen Business, Engineering und IT ausgefüllt. Am meisten konnte die TU Chemnitz - wie in den Vorjahren auch - mit der Qualität und Verfügbarkeit ihrer EDV-Infrastruktur punkten. Die Studie zeigt zudem auf, dass weiterhin die geringen Lebenshaltungskosten am Studienort, das Angebot an Studienfächern sowie die Nähe zum Wohnort die wichtigsten Gründe für die Wahl der TU Chemnitz sind. Nach wie vor ist auch für viele potenzielle Studierende bei der Studienwahl ein entscheidender Aspekt, dass in Chemnitz keine Studiengebühren zu zahlen sind. Optimierungspotenziale sehen die Befragten an ihrer Universität noch in der Bibliotheksausstattung sowie in punkto Internationalität der Ausbildung.

Die beliebtesten Arbeitgeber der Chemnitzer Studierenden sind bei den Informatikern Google, Microsoft und Amazon, obwohl auf dem Campus eher die Volkswagen AG, die Fraunhofer-Gesellschaft und Siemens als sehr aktiv wahrgenommen werden. Als beliebteste Metropolregionen für einen künftigen Arbeitsplatz wurden im IT-Bereich Berlin/Brandenburg, Hamburg und Mitteldeutschland genannt. Bei den Ingenieur- und bei den Wirtschaftswissenschaften sind es BMW Group, AUDI AG und Volkswagen AG, obwohl auch die Fraunhofer-Gesellschaft, Continental und Siemens aus Sicht der Befragten an der Universität aktiv unterwegs sind. Mehr als 62 Prozent der Absolventen der Ingenieurwissenschaften streben in die Automobilbranche, am liebsten würden sie künftig in den Metropolregionen Mitteldeutschland, Hamburg und München arbeiten. Bei den Wirtschaftswissenschaften liegt ebenfalls die Automobilbranche, gefolgt vom Banken- und Finanzsektor vorn. Mitteldeutschland, München und Berlin/Brandenburg haben hier, regional betrachtet, die Nase vorn.

Die Studie zeigt auch, wie wichtig für Arbeitgeber ein gezieltes Personalmarketing ist. Wiederholt sind es die großen Firmen und weniger die kleinen und mittelständischen Unternehmen, die sich rechtzeitig und intensiv um Fachkräfte bemühen. Zudem verdeutlicht das Absolventenbarometer, dass insbesondere ein sehr guter Internetauftritt der Unternehmen, das Anbieten von Jobs, Praktikumsplätzen und Abschlussarbeitsthemen sowie Hochschulkontakte der Wirtschaft zur Uni wichtig sind, um bei der Rekrutierung des Fachkräftenachwuchses bei den Studierenden der TU Chemnitz erfolgreich zu sein. Auch persönliche Netzwerke und die Leistungen des Career Service der TU sowie die hier zusammengetragenen Angebote von Partnerunternehmen werden bei der Suche nach einem geeigneten Arbeitsplatz immer wichtiger.

Die trendence-Untersuchung belegt zudem, dass im Engineering-Bereich etwa 73 Prozent, im Business-Bereich etwa 56 Prozent und im IT-Bereich etwa 52 Prozent aller befragten Bachelor-Studenten auch ein Masterstudium anstreben. Mehr als 80 Prozent der Befragten in den beiden ersten Bereichen wollen mit dieser Zielstellung an der TU Chemnitz bleiben, im IT-Bereich sind es 58 Prozent. Alle anderen Befragten wollen direkt in den Beruf einsteigen, den Master neben der Berufstätigkeit absolvieren, streben die Selbstständigkeit an oder sind sich noch unschlüssig.

Mario Steinebach
22.09.2013

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