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Mit dem Robo "Georg" auf Tuchfühlung zur Informatik

Fakultät für Informatik bietet am 9. September 2012, dem Tag des offenen Denkmals, Studienberatung in historischem Gebäude in Lauta und stellt einen menschlichen Roboter vor

Eine Studienberatung der besonderen Art findet am 9. September 2012 in der Lausitz zum bundesweiten Tag des offenen Denkmals statt. Die Fakultät für Informatik der Technischen Universität Chemnitz stellt ihre Studiengänge und Forschungsgebiete im Foyer des denkmalgeschützten Vorstandsgebäudes der ehemaligen Brikettfabrik Erika an der Hauptstraße 14 in Lauta (Ortsteil Laubusch) vor. Von 13 bis 17 Uhr haben Interessenten im zentralen Forum des Gebäudes die Möglichkeit, sich über die zwei Bachelor- und sechs Masterangebote der Fakultät zu informieren.

Außerdem können sie den neuen Liebling der Informatiker kennenlernen. Gemeint ist der niedliche humanoide Roboter "Georg". Sein gerade mal 58 Zentimeter großer Körper ist voll bestückt mit Sensoren, Mikrofonen und einer Kamera. "Damit erkennt Georg Abstände, Formen, Töne, Berührungen und Gesichter", erklärt Prof. Dr. Wolfram Hardt, Dekan der Fakultät. "Derartige Roboter werden eines Tages unseren Alltag verändern", blickt Hardt in die Zukunft: "Die Kinder und Enkel von Georg werden noch viel mehr können als er. Sie halten vielleicht schon besser das Gleichgewicht, werden nicht mehr ganz so heiß bei ihren geistigen Anstrengungen und sind viel größer als Georg heute. Sie können eines Tages zum Beispiel als Blindenführer, Haushaltshelfer oder Museumsführer zum Einsatz kommen."

Beim "Tag des offenen Denkmals" in Lauta gibt es für Kinder außerdem einen Computer zum Malen. "Es ist uns wichtig, die Menschen dieser Region in der Lausitz in die neue Nutzung dieses historisch wichtigen Gebäudes mit einzubeziehen", erklärt Hardt. "Das Fachgebiet Informatik öffnet mit seinen vielen Anwendungsgebieten den Nachwuchskräften künftig unzählige Türen zu interessanten Jobs."

Zusätzlich veranstaltet an diesem Tag die Stiftung Internationales Informatik- und Begegnungszentrum Sachsen (IBS) ab 14 Uhr zu jeder vollen Stunde Führungen durch das historische Gebäude. Zudem wird in Seminarräumen ein modernes Videokonferenzsystem vorgestellt.

Stichwort: Stiftung Internationales Informatik- und Begegnungszentrum Sachsen

Die Stiftung Internationales Informatik- und Begegnungszentrum Sachsen (IBS) wurde im August 2008 errichtet und zielt auf den Aufbau eines Informatik- und Begegnungszentrums zur Verwirklichung von Wissenstransfer zwischen Forschung und Anwendung der Informatik sowie auf Technologietransfer, Nachwuchsförderung und Weiterbildung im Bereich Informatik. Die IBS bietet ein Umfeld für wissenschaftliche Begegnung und fachlichen Austausch. Sie gibt der Fakultät für Informatik der TU Chemnitz die Gelegenheit, sich am bundesweiten "Tag des offenen Denkmals" im Hauptsitz der IBS zu präsentieren. Es handelt sich um das denkmalgeschützte ehemalige Vorstandsgebäude und die Waschkaue der Brikettfabrik Erika. Die weiteren Gebäude der Firma wurden mit dem Niedergang der Braunkohleindustrie in der Lausitz stillgelegt und abgerissen.

Weitere Informationen erteilt Prof. Dr. Wolfram Hardt, Dekan der Fakultät für Informatik, Telefon 0371 531-25550, E-Mail hardt@informatik.tu-chemnitz.de.

Mario Steinebach
05.09.2012

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