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Vier Stunden Studieninfos am laufenden Band

Der Blick in die eigene Zukunft: Rund 600 Besucher kamen zum Tag der offenen Tür und informierten sich über die Studienangebote der TU Chemnitz

  • Einblicke in die Forschung gab es am Tag der offenen Tür bei mehreren Führungen in Labors und Versuchsfelder - etwa in diesen Reinraum des Instituts für Physik. Foto: Stefanie Richter
  • Im Hörsaalgebäude lockten die Stände aller Fakultäten die Besucher an. Foto: Katharina Thehos
  • Hier gab es Informationen aus erster Hand zu den Studiengängen der TU - etwa zum Sports Engineering, bei dem Sportwissenschaften und Maschinenbau kombiniert werden. Foto: Katharina Thehos
  • Die Mitarbeiter halfen nicht nur beim Blick in die berufliche Zukunft, sondern zeigten auch, wie sich Lehre und Forschung an der TU ergänzen. Foto: Katharina Thehos
  • Der Stand der Zentralen Studienberatung war für viele Gäste eine erste Anlaufstelle. Foto: Katharina Thehos
  • Mit insgesamt 84 Studienangeboten will die TU Chemnitz im Wintersemester 2012/2013 an den Start gehen. Foto: Katharina Thehos
  • Nicht nur im Studium können schonmal die Köpfe qualmen - wie die Physiker der TU zeigten. Foto: Katharina Thehos
  • Mit farbenfrohen Experimenten lockten die Chemiker. Foto: Katharina Thehos
  • Ungewöhnliche Druckerzeugnisse zeigte das Institut für Print- und Medientechnik. Foto: Katharina Thehos
  • Auch zahlreiche aktuelle Studierende - etwa aus den Wirtschaftswissenschaften - standen den Gästen Rede und Antwort. Foto: Katharina Thehos
  • Im Fahrsimulator konnten die Gäste das Steuer übernehmen. Normalerweise dient er unter anderem für die Entwicklung von Fahrerassistenzsystemen. Foto: Katharina Thehos
  • Können Naturgesetz auch dafür sorgen, dass im Studium alles rund läuft? Foto: Katharina Thehos
  • Das Studentenwerk Chemnitz-Zwickau steht den zukünftigen Studierenden unter anderem bei der Wohnungssuche zur Seite. Foto: Katharina Thehos
  • Beim "Hau den Lukas" waren Kraft und Fingerspitzengefühl gleichermaßen gefragt. Foto: Katharina Thehos
  • Sport-Studentinnen sorgten im Eingangsbereich des Hörsaalgebäudes für Stimmung. Der Fitnesstrend "Drums alive" wird an der TU nicht nur im Universitätssport angeboten, sondern auch wissenschaftlich untersucht. Foto: Katharina Thehos
  • Auch der Future Truck der TU war beim Tag der offenen Tür auf dem Campus zu Gast. Foto: Katharina Thehos
  • Dort lud er zum Staunen und Experimentieren ein. Foto: Katharina Thehos
  • In Kooperation mit dem Unternehmen eins energie in sachsen - das gemeinsam mit der TUCed die Veranstaltung sponsorte - waren vor dem Hörsaalgebäude kleine Rundfahrten möglich. Foto: Katharina Thehos

"Die Zukunft heißt Interdisziplinarität. Wir wollen Studiengänge offerieren, die neben klassischen Profilen Dinge so zusammenfassen, wie sie von den Arbeitgebern gebraucht werden", sagte Prof. Dr. Christoph Fasbender, Prorektor für Lehre, Studium und Weiterbildung, bei der Eröffnung des Tages der offenen Tür am 9. Juni 2012. Als Beispiele nannte er die Fächer Wirtschaftsingenieurwesen, Sports Engineering, Sensorik und kognitive Psychologie sowie Medical Engineering. Über diese und alle weiteren Studienangebote der Technischen Universität Chemnitz informierten an diesem Tag zahlreiche Mitarbeiter und Studierende an Ständen im Foyer des Hörsaalgebäudes, bei Vorträgen und Führungen. Fasbender rief die Besucher auf, sich zu erkundigen nach Flyern zu den Studiengängen, nach Studien- und Prüfungsordnungen sowie Zulassungsregularien, vor allem aber auch nach den Studienbedingungen und Betreuungsverhältnissen: "Viele Informationen finden Sie auch im Internet. Doch die vielen Mitarbeiter, die heute die Stände betreuen, sind nicht mit Gold aufzuwiegen. Die stehen in den jeweiligen Studiengängen an der vordersten Front - und sie tendieren bei ihren Auskünften zur Wahrheit", sagte Fasbender mit einem Augenzwinkern. Auf die "vielen kostenfreien Nachfragemöglichkeiten", wies auch Marcel Eifert vom Studentenrat bei seinen Begrüßungsworten hin. Er ermunterte die Studieninteressenten, nicht nur in Hochglanzbroschüren zu schauen, sondern das Gespräch zu suchen - mit der Zentralen Studienberatung, der Fachstudienberatung und den Fachschaftsräten. Dass diese Angebote beim Tag der offenen Tür intensiv genutzt wurden, bestätigte Tobias Bauer von der Zentralen Studienberatung: "Wir haben viele Gespräche geführt, auch mit zahlreichen Besuchern aus anderen Bundesländern, zum Beispiel Bayern und Thüringen. Auch aus dem Ausland - aus Tschechien - waren heute Studieninteressenten hier", berichtete der Studienberater und ergänzte: "Es hat sich also bewährt, dass wir die Veranstaltung dieses Jahr auf den Nachmittag gelegt haben statt wie in vergangenen Jahren auf den Vormittag." Diese Änderung sei vor allem für Besucher mit einer weiteren Anreise gedacht.

Rund 150 Kilometer hatte Johannes Zeitner bei der Anreise zurückgelegt. Er kam aus dem bayerischen Marktredwitz nach Chemnitz, um sich über den Masterstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen zu informieren. "Den Bachelor habe ich in Hof gemacht, aber dort gibt es keinen passenden Master. Deshalb schaue ich mich jetzt an anderen Universitäten um. Heute Vormittag war ich bereits beim Uni-Tag in Dresden, die beiden Infoveranstaltungen in Sachsen ließen sich gut verbinden", so Johannes Zeitner. Ebenfalls aus Bayern - aus Aschaffenburg - kam Ramona Wüst zum Tag der offenen Tür. "Ich habe mich schon entschieden und werde ab dem kommenden Wintersemester hier Sports Engineering studieren. Heute bin ich vor allem in Chemnitz, um mich um die Wohnungssuche zu kümmern", erzählte die angehende Studentin. Sie habe sich schon immer für Sport interessiert und sich verschiedene Möglichkeiten angesehen, wie sich dieses Fach mit anderen Richtungen kombinieren lässt. "Ich habe mich dann für die Technikausrichtung entschieden. Außer in Chemnitz gibt es die kaum, außerdem sind hier die Lebenshaltungskosten sehr günstig", so Ramona Wüst. Die niedrigen Lebenshaltungskosten sind auch einer von mehreren Gründen, die Konrad Münch für ein Studium an der TU begeistern. Er kommt aus Halberstadt in Sachsen-Anhalt und möchte Maschinenbau studieren. "Vor einiger Zeit haben sich in Halberstadt einige Universitäten vorgestellt - und die TU Chemnitz hat mir dabei am besten gefallen", erzählte der Schüler. "Für Maschinenbau ist eine Technische Universität ja sehr gut geeignet. Außerdem gefällt mir, dass hier fast alles auf einem Campus zu erreichen ist", so Konrad Münch.

Aus Greiz in Thüringen war Michelle Wünsche angereist. "Ich möchte mich informieren, was ich studieren könnte. Gerade war ich am Infostand der Mathematik, jetzt gehe ich noch zu den Wirtschaftswissenschaften. Auch zwei Vorträge habe ich besucht", so die Abiturientin, die sich ein Studium an der TU gut vorstellen könnte, da Chemnitz recht nah zu ihrer Heimat sei. Gerne in ihrer Heimatstadt studieren wollen Max Rößler und Jessica Petras. Die beiden Chemnitzer haben gerade ihr Abitur in der Tasche und nutzten den Tag der offenen Tür, um sich über die Angebote der TU zu informieren - er vor allem über den Maschinenbau, sie über die Medienkommunikation. Auch Stefan Le könnte sich gut vorstellen, in seiner Heimatstadt zu studieren. "Dann müsste ich nicht erst umziehen", überlegte der Schüler und erzählte: "Der Tag heute soll etwas Ansporn sein. Ich bin erst in der zehnten Klasse, aber die Fächer Maschinenbau und Informatik interessieren mich." Nach Chemnitz umziehen wird Martin Blaschka. "Mein Entschluss steht fest, ich werden an der TU Medienkommunikation studieren", sagte der Dresdner und erklärte: "Den Studiengang gibt es fast nur hier, jedenfalls nicht in Dresden." An der dortigen TU habe er bereits ein Soziologie-Studium angefangen - aber "das war zu trocken", erklärte er seinen Wechsel. Ebenfalls für die Medienkommunikation interessierte sich Nancy Beyer. Die Abiturientin aus Annaberg würde wegen der Nähe zu ihrer Heimatstadt gerne an der TU studieren. Sie besuchte den Tag der offenen Tür gemeinsam mit Andy Sittig, der bereits im zweiten Semester Sensorik und kognitive Psychologie studiert: "Mich hat die Verbindung von Naturwissenschaft und Psychologie überzeugt. Gerne würde ich auch in Chemnitz meinen Master machen." Der Masterstudiengang Sensorik und kognitive Psychologie gehört zu den sieben Angeboten, die zum Wintersemester 2012/2013 an der TU neu eingeführt werden sollen.

Rund 600 Besucher nutzten den Tag der offenen Tür, schätzte David Laux, Bereichsleiter Marketing/Öffentlichkeitsarbeit, der die Veranstaltung moderierte. Sein Dank galt abschließend allen Vertretern der Fakultäten sowie den weiteren Mitarbeitern und den Studierenden, die zum Erfolg des Tages beigetragen haben. Wer den Tag der offenen Tür verpasst oder sich noch nicht endgültig entschieden hat, kann sich schon jetzt für den 8. September 2012 die Veranstaltung "5 vor 12 - Studienberatung für Spätentschlossene" in den Kalender eintragen. Studieninteressenten können sich aber auch zeitlich und räumlich unabhängig bei der Zentralen Studienberatung informieren: Telefon 0371 531-55555, E-Mail studienberatung@tu-chemnitz.de, Straße der Nationen 62, Zimmer 046. Informationen rund ums Studium gibt es außerdem im Internet unter http://www.tu-chemnitz.de/studium/schueler.

Katharina Thehos
09.06.2012

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