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Studierende lernen die Chemnitzer Kultur kennen

Die Veranstaltungsreihe "Kunst für Kreativität" lockt im Wintersemester 2011/2012 zum zehnten Mal TU-Studierende in Oper, Theater und Ateliers

  • Am 16. Januar 2012 waren die Kursteilnehmer im Figurentheater im Schauspielhaus zu Gast. Hier hörten sie einen Vortrag zum Thema "Animation lebloser Materie", der die vielfältigen Puppenarten lebendig werden ließ. Foto: Christian Schenk

Seit dem Wintersemester 2006/2007 bietet die TU Chemnitz Studierenden die Möglichkeit, Einblicke in die Tätigkeiten von Künstlern und Kultureinrichtungen in Chemnitz zu erhalten. Zum inzwischen zehnten Mal stehen nun seit Oktober 2011 wieder Veranstaltungen mit Titeln wie "Töne aus Röhren und Seilen", "Vom guten Klang zur genialen Schwingung" oder "Animation lebloser Materie" auf dem Programm der Reihe "Kunst für Kreativität", die im Rahmen des "Studium generale" stattfindet. Die Studierenden sind dabei einmal wöchentlich zu Gast in der Oper Chemnitz, im Schauspielhaus oder bei städtischen Künstlern und Fotografen. Intention des Kurses ist es, den Teilnehmern Kreativität als Schlüsselkompetenz zu vermitteln. "Wir wollen vor allem an einer technisch geprägten Universität Spaß bei der Betrachtung eines Kunstwerkes wecken und einladen, sich mit verschiedenen Ansichten auseinanderzusetzen", sagt der Chefdramaturg der Sächsischen Landesbühnen Dr. Karl-Hans Möller, der die Veranstaltungsreihe organisiert und leitet. Alles in allem werden die Studierenden in der direkten Auseinandersetzung mit Kunst dazu angeregt, diese kreativ zu hinterfragen.

"Dieses Semester haben wir eine Gruppe von 25 Studierenden, die großes Interesse an Kunst zeigen. Ich bin sehr glücklich über die gebotene Möglichkeit, ihnen etwas darüber zu vermitteln", sagt Möller. Die Idee, die Universität stärker an die Kunst anzubinden, entstand "2004 auf der Veranstaltung `Zehn Jahre Kunst für Chemnitz´ als der Präsident des Sächsischen Kulturdezernats, Dr. Bernhard Freiherr von Loeffelholz, eine Festansprache in der Oper hielt", so Möller. Gast der Veranstaltung war ebenfalls der damalige Rektor der TU, Prof. Dr. Klaus-Jürgen Matthes, der die Vorlesungsreihe auch in der Folge unterstützte. Der Verein "Kunst für Chemnitz" setzte die Idee daraufhin um.

Bei den Studierenden kommt der Kurs gut an: "Bei Kunst für Kreativität findet man regelmäßig die Zeit, sich intensiver der Kunst zu widmen, wofür sonst wenig Gelegenheit im Studium bleibt", so Maschinenbaustudent Mathias Gabler, der die Reihe im aktuellen Wintersemester besucht. Neben ihm nehmen Studierende aus verschiedenen Fachrichtungen teil. Darunter Psychologiestudentin Maria Stephan: "Man hört verschiedene Vorträge und kann jederzeit Fragen stellen. Aber auch die Unterhaltung kommt dabei nicht zu kurz und man lernt immer Neues kennen."

"Den Studierenden wird mehr geboten als im Programm steht, die Veranstaltung ist sehr wandelbar. Auch im Wintersemester 2011/2012 funktionierte die Kooperation zwischen der TU Chemnitz und den Kultureinrichtungen einwandfrei", berichtet Dr. Möller. Aus allen Bereichen der Kunst wie der Musik, der Malerei, dem Ballett oder der Bühnentechnik konnten wieder Gastdozenten tiefe Einblicke ermöglichen und Schlüsselkompetenzen vermitteln.

Weitere Informationen erteilt Olivia Neumann, Referentin im Büro des Rektors, Telefon 0371 531-32269, E-Mail referent.bildung@tu-chemnitz.de.

(Autorin: Maria Lange)

"Sachsen Fernsehen" berichtet über die Veranstaltungsreihe: http://www.sachsen-fernsehen.de/default.aspx?ID=1095&showNews=1100674#video

Katharina Thehos
17.01.2012

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