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Die Anfänge der Algebra im deutschsprachigen Raum

Prof. Dr. Rainer Gebhardt referiert am 7. Juli 2011 im Rahmen des Adam-Ries-Kolloquiums der Fakultät für Mathematik über die Zeit, in der zum Beispiel + und - sowie das Wurzelzeichen entstanden

Noch heute bekräftigt man die vermeintliche Richtigkeit einer Rechnung mit dem Ausspruch: "Macht nach Adam Ries ..." Diese Bekanntheit verdankt der Rechenmeister Adam Ries (1492 - 1559) seinen drei Rechenbüchern und seiner "Brotordnung". Jedoch gelang es ihm nicht, seine "Coß" - die große Algebra-Handschrift - in Druck zu bringen. Diese Abhandlung ist ein wichtiges Dokument in der Geschichte der Entwicklung der Algebra im deutschsprachigen Raum, der so genannten "Deutschen Coß" - die Zeit, in der zum Beispiel + und -, die Symbole für die Unbekannten und das Wurzelzeichen entstanden.

Prof. Dr. Rainer Gebhardt vom Sächsischen Textilforschungsinstitut Chemnitz ist Vorsitzender des Adam Ries Bundes. Er wird am 7. Juli 2011 eine Zeitreise ins 16. Jahrhundert unternehmen. Ab 16 Uhr referiert er im Raum N113 des Hörsaalgebäudes an der Reichenhainer Straße 90 über "Die Coß von Adam Ries und die Anfänge der Algebra im deutschsprachigen Raum". Sein Vortrag richtet sich an mathematisch und mathematikhistorisch Interessierte aus der Chemnitzer Region.

Weitere Informationen erteilt Dr. Frank Göring, Telefon 0371 531-34124, E-Mail frank.goering@mathematik.tu-chemnitz.de

Mario Steinebach
01.07.2011

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