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Hier stimmt die Chemie

Institut für Print- und Medientechnik der TU Chemnitz eröffnete drei neue Chemielabore für Forschung und Lehre

  • Die neuen Chemielabore stehen auch für die praktische Ausbildung der Studenten zur Verfügung. Foto: Christian Schenk
  • Hier können sie zum Beispiel an einem Rotationsverdampfer arbeiten. Foto: Christian Schenk
  • Zur Eröffnung sprachen TU-Kanzler Eberhard Alles (l.) sowie Prof. Dr. Arved Hübler. Foto: Katharina Thehos
  • Prof. Dr. Reinhard Baumann dankte in seiner Ansprache nicht nur allen am Bau beteiligten, sondern betonte auch, dass die neuen Labors die Bedingungen für die Forschung am Institut für Print- und Medientechnik verbessern. Foto: Katharina Thehos

Drei neue Chemielabore sind in den vergangenen zehn Monaten am Institut für Print- und Medientechnik der TU Chemnitz entstanden. Im Auftrag des Staatsbetriebs Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) wurden die zuvor als Elektronikwerkstatt genutzten Räume in der Halle G an der Reichenhainer Straße 70 umgebaut. Die Investition von mehr als einer Million Euro nutzt in Zukunft den beiden Professuren Printmedientechnik sowie Digitale Drucktechnologie und Bebilderungstechnik. Ein Labor steht künftig für die Lehre zur Verfügung, die beiden anderen für Forschungszwecke.

"Die klimatisierten Chemielabore sind entsprechend neuestem Stand der Technik eingerichtet", sagt Prof. Dr. Reinhard Baumann, Inhaber der Professur Digitale Drucktechnologie und Bebilderungstechnik. Zur Ausstattung gehören Abzüge, Lösungsmittelschränke, ein Trockenschrank und zwei Geschirrspüler, eine Inertgasversorgung und eine Reinstwasseranlage. Für die Forschungsarbeit zum Thema gedruckte Elektronik stehen unter anderem Spin Coater, ein Flexoprobedruckgerät, eine Flowbox und ein Klimaschrank zur Verfügung. Die Studierenden können in Praktikum-Veranstaltungen verschiedene Geräte zur Papierprüfung nutzen, zum Beispiel einen Leimungsgradprüfer, Doppelfalzer und einen Glätteprüfer. Zur Untersuchung von Druckfarbe steht zudem ein Rheometer für die Lehre bereit. "Von der neuen Ausstattung profitieren vor allem die Studenten der Bachelor-Studiengänge Print and Media Technology sowie Mikrotechnik/Mechatronik. Auch Erasmus-Studenten nehmen oft an den entsprechenden Praktika teil. Zudem können die Studierenden des deutsch-indischen Master-Studienganges Print and Media Technology die Räumlichkeiten nutzen, zum Beispiel für Projekt- und Studienabschlussarbeiten", sagt Prof. Dr. Arved Hübler, Inhaber der Professur Printmedientechnik.

An die Eröffnungsveranstaltung am 30. November 2010 schloss sich ein Vortrag an. Dr. Bernhard Fritz, Product Manager Sheetfed Systems Europe, Sun Chemical, aus Karlstein am Main, sprach im Rahmen des Medientechnischen Kolloquiums zum Thema "Aufbau, Wiedererkennen und Schutz einer Marke: Welche Rolle spielt das visuelle Empfinden und die Farbe im Besonderen?".

Weitere Informationen erteilt Sylvia Strauß, Telefon 0371 531-35501, E-Mail sylvia.strauss@mb.tu-chemnitz.de.

Katharina Thehos
01.12.2010

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