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Daumen drücken: Chemnitz steht im Finale

Bewerbung um den Titel "Stadt der Wissenschaft 2011" wird am 25. März 2010 in Berlin präsentiert - Motto der Chemnitzer Bewerbung ist "1 + 1 = 11. Ihr werdet staunen!"

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Trommeln für die Stadt der Wissenschaft: Chemnitz soll pulsieren, einen Rhythmus besitzen, der alle mitreißt. Genau das, was auch das weltweit einzigartige Projekt des Instituts für Sportwissenschaften der TU Chemnitz will und bei der Bewerbung eine Rolle spielt. Sein Titel: "Drums Alive" - das Trommeln mit einfachen Mitteln. Die Forscher interessieren sich nicht nur für die gesundheitliche Wirkung des Drummings sondern auch für das Trommeln im bewegten Unterricht oder als Therapieform. Foto: TU Chemnitz/Falk Bittner

Chemnitz ist im Finale: Am 25. März 2010 entscheidet sich in Berlin, wer 2011 den Titel "Stadt der Wissenschaft" tragen darf. Chemnitz tritt mit seiner Bewerbung, die von Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig, Rektor Prof. Dr. Klaus-Jürgen Matthes und 3D-Micromac-Vorstandchef Tino Petsch vorgestellt wird, in der Endrunde gegen Bielefeld und Mainz an. Die Jury des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft wird im Anschluss tagen und am Nachmittag die Entscheidung verkünden.

Bei der Präsentation der Bewerbungsschrift vor der Presse zeigte sich Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig kurz vor der Abreise in die Hauptstadt optimistisch: "Wir fahren nach Berlin, um zu gewinnen! Wir sind eine Stadt des Wissens, des Denkens und Immer-Weiter-Denkens." Das habe die Industrie in der Stadt nach vorn gebracht.

Das Motto der Chemnitzer Bewerbung ist "1 + 1 = 11. Ihr werdet staunen!" Und wie viel das ist, steht in der 25-seitigen Bewerbungsschrift: Warum Chemnitz verbindet, weshalb Chemnitz inspiriert, wozu Chemnitz animiert. Beschrieben werden die 1 + 1 großen Herausforderungen für die Stadt - nämlich "Denken im Zentrum" und "Regeneration der Kräfte". Diese Leitmotive werden in 11 Projektfeldern bearbeitet - und am Ende wird damit aus dem Zahlenspiel ein Versprechen.

Die Ideen sollen nachhaltig sein, Lust machen auf Forschung und zugleich den Veranstaltungsplan für ein ganzes Wissenschaftsjahr abbilden - um diesem Anspruch gerecht zu werden, hat der städtische Zukunftsrat zusammen mit dem Wissenschaftsbüro, elf Arbeitsgruppen und vielen Bürgerinnen und Bürgern in den vergangenen Monaten ein umfangreiches Programm erarbeitet. Hunderte Ideen wurden entwickelt, mehr als 200 Unternehmen, Institute, Einrichtungen und Vereine haben sich an dem Prozess beteiligt.

Rektor Prof. Dr. Klaus-Jürgen Matthes unterstrich die Qualität der Bewerbung. "Wir rücken stärker als andere wichtige Aspekte der Stadtentwicklung in den Fokus unserer Bewerbung. Wir wollen am Ende mit der Hilfe vieler eins erreichen - Chemnitz zu einer lebenswerten Heimat für noch mehr kluge Köpfe machen. Dabei denken wir nicht nur an die Universität. Ich bin mir sicher: Wer diese Bewerbung liest, wird über Chemnitz staunen."

Von verkieselten Stämmen zur Nanotechnologie, vom Trommeln für die Wissenschaft bis zum Wissenschaftssommer: Damit Große und Kleine, Jugendliche und Senioren in einem Jahr erleben können, wie spannend das ist, gilt es, am 25. März Daumen zu drücken für die Chemnitzer Bewerbung.

Wer mehr lesen will: Die komplette Bewerbung steht unter www.chemnitz.de. Übrigens: Aus Berlin wird live getwittert - http://twitter.com/Chemnitz_2011/

Mario Steinebach
24.03.2010

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