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Dienste und Dämonen im Zeichen des Pinguins

Am 13. und 14. März 2010 treffen sich bereits zum zwölften Mal Anwender, Laien und Experten im Hörsaalgebäude zu den Chemnitzer Linux-Tagen

Der Wettergott hat Chemnitz nicht umsonst noch einmal mit reichlich Schnee bedeckt. Denn am 13. und 14. März 2010 lädt das Linux-Pinguin-Maskottchen Tux gemeinsam mit IN-Chemnitz e.V. (Individual Network Chemnitz), der CLUG (Chemnitzer Linux User Group), dem Universitätsrechenzentrum und der Fakultät für Informatik bereits zum zwölften Mal alle Interessierten zu den Chemnitzer Linux-Tagen ins Hörsaalgebäude auf dem Campus an der Reichenhainer Straße ein. Während sich der Pinguin entspannt im Schnee zurücklehnen darf, heißt es für das Organisationsteam, dem unter anderem neun Studierende und elf Ehemalige der Fakultät für Informatik angehören, fleißig sein: Wie in den vergangenen Jahren erwarten die Organisatoren wieder rund 2.500 Gäste, denen ein gelungenes Linux-Wochenende geboten werden soll. Wer nicht nach Chemnitz kommen kann, muss nicht gänzlich auf die Linux-Tage verzichten. Externe Zuhörer können via Audiostream einzelne Vorträge am heimischen PC live mitverfolgen. Die Forschungsinititative sachsMedia an der Professur Medieninformatik realisiert darüberhinaus die Verfügbarkeit von Web-Videostreams auf der Webseite der Chemnitzer Linuxtage sowie eine Liveübertragung der Vorträge per Digital-Fernsehen in der Chemnitzer Innenstadt, auf dem Campus und in benachbarten Gebieten.

Die Koordinierung und technische Realisierung der rund 100 Vorträge und Workshops, die den Besuchern zur Auswahl stehen (http://chemnitzer.linux-tage.de/2010/vortraege/plan.html), sind dabei nur zwei von vielen Punkten auf der To-Do-Liste. Viele der Gäste reisen aus ganz Deutschland an. Das Linux-Team bietet deshalb kostengünstiges Indoor-Camping an und sorgt sich um das leibliche Wohl der Besucher. Weil das Leben nicht nur aus fachlichen Diskussionen besteht, haben die Organisatoren für den Freitagabend eine Opener-Party geplant, die den Anreisenden die Möglichkeit bietet, aus Fremden Freunde zu machen. Gemeinsam kann am Samstagabend die Filmnacht besucht werden.

Obwohl das diesjährige Märzwochenende unter dem Zeichen "Dienste und Dämonen" steht, müssen sich Laien nicht fürchten. Das Programm ist so breit angelegt, dass nicht nur Linux-Experten auf ihre Kosten kommen. Linux-Anfänger finden im Einsteiger-Forum ideale Bedingungen für intensive Dialoge mit Profis der Open-Source-Software. Wer darüber hinaus Schwierigkeiten bei der Einrichtung des Linux-Systems hat oder sonstige Probleme technischer Art alleine nicht lösen kann, ist in der Praxis Dr. Tux herzlich willkommen. Die Praxis Dr. Tux gehört zum Linux Live-Konzept, das auch in diesem Jahr wieder im Foyer des Veranstaltungsgebäudes zu finden sein wird. Rund 60 Stände, von ausgewählten Unternehmen und Experten betreut, stellen Open Source-Projekte, -Produkte, -Lösungen und -Ideen praktisch vor.

Am Sonntag heißt es dann für alle Besucher schon wieder Abschied nehmen. Aber sicherlich nur bis zum nächsten Jahr - das Organisationsteam freut sich schon jetzt.

Das vollständige Programm: http://chemnitzer.linux-tage.de/2010/info/programm.html

Weitere Informationen erteilt Philipp Seidel, E-Mail phse@linux-tage.de.

(Autorin: Jacqueline Rettschlag)

Katharina Thehos
09.03.2010

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