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Wenn 150 Köpfe 150 Minuten glühen

11. Sächsische Physikolympiade: Gymnasiasten der Region kämpfen am 9. März 2010 an der TU Chemnitz um die Qualifikation zum Landesausscheid

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Das Institut für Physik der TU Chemnitz ist auch sonst ein Treff für naturwissenschaftlich begeisterte Schüler. Foto: Bildarchiv der Pressestelle/Sven Gleisberg

150 Schüler aus 29 sächsischen Gymnasien sind am 9. März 2010 an der Technischen Universität Chemnitz zu Gast. Sie kämpfen um den Einzug in den Landesausscheid der 11. Sächsischen Physikolympiade. An der ersten Wettbewerbsstufe der Physikolympiade - einem Hausaufgabenwettbewerb - hatten sich zuvor 2.000 sächsische Schüler aus den Klassenstufen 6 bis 10 beteiligt, davon 675 aus der Region Chemnitz-Zwickau. 150 von ihnen starten nun im Wettbewerb in Chemnitz, der vom Verein zur Förderung der Sächsischen Physikolympiade e.V. veranstaltet wird. Am stärksten vertreten ist das Johannes-Kepler-Gymnasium Chemnitz, dessen vertiefte Ausbildung im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich auch die Vorbereitung auf Olympiade- und Wettbewerbsteilnahmen umfasst.

Das Aufgabenprogramm des Regionalwettbewerbs besteht aus zwei theoretischen und einer experimentellen Aufgabe. Zur Bearbeitung haben die Schüler im Hörsaalgebäude der TU Chemnitz, Reichenhainer Straße 90, ab 9.30 Uhr genau 150 Minuten Zeit. Die anschließende freie Zeit bis zur Siegerehrung können die Schüler zum Beispiel im "Future Truck" der TU Chemnitz oder auf dem Uni-Campus überbrücken. Sie können auch um 13.30 Uhr Dr. Hans-Reinhard Berger vom Institut für Physik der TU zuhören, der einen Vortrag zum Thema "Welche Uhr tickt richtig?" hält und dabei Wissenswertes über die Einsteinsche Relativitätstheorie vermittelt.

Danach wird gegen 15 Uhr endlich das Geheimnis um die besten Nachwuchsphysiker der Region gelüftet: Die erfolgreichsten Teilnehmer erhalten mit ihren Urkunden eine Qualifizierung für den Landesausscheid des Freistaates Sachsen. Dieser wird am 16. und 17. April 2010 ebenfalls in Chemnitz ausgetragen. Zudem wird der Sonderpreis der Stadt Chemnitz vergeben - eine Thermosflasche im Schmuckfutteral. Das der handelsüblichen Thermosflasche zu Grunde liegende "Vakuummantelgefäß" erfand übrigens Adolf Ferdinand Weinhold, ein Professor der Königlichen Höheren Gewerbschule Chemnitz.

Weitere Informationen erteilen Thomas Scheunert, Johannes-Kepler-Gymnasium Chemnitz, Telefon 0371 488-8500 oder 0171 4775504, E-Mail lzmail@lzphysik-chemnitz.de, sowie Dr. Eckart Fromm, Institut für Physik der TU Chemnitz, Telefon 0371 531-33207, E-Mail fromm@physik.tu-chemnitz.de

Mario Steinebach
05.03.2010

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