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Der Nordbau - 1958 und 2009. Fotos: Universitätsarchiv / Wolfgang Thieme

TUCaktuell Historie

Nordbau der TU Chemnitz wird 100 Jahre alt

1909 wurde der heutige Eduard-Theodor-Böttcher-Bau an der Straße der Nationen durch den Nordbau erweitert

Auf dem Gelände des Universitätsteils an der Straße der Nationen wurde vor 100 Jahren die Fertigstellung des zur Georgstraße gelegenen Erweiterungsbaus gefeiert. Wo heute das Universitätsrechenzentrum, die Hauptstelle der Universitätsbibliothek, das Dekanat und der Fachschaftsrat der Fakultät für Informatik sitzen, konnten die Studenten der königlichen Gewerbeakademie 1909 maschinentechnische und elektrotechnische Laboratorien, ein elektrisches Prüfamt, ein papiertechnisches Laboratorium, die Sammlungen für Maschinenbau, Geologie und Färberei, einzelne Unterrichtszimmer und einen Zeichensaal sowie im Obergeschoss ein photographisches Zimmer und die Bibliothek finden.

Bereits 1899 kamen erste Überlegungen auf, den heutigen Eduard-Theodor-Böttcher-Bau durch einen Anbau östlicher Richtung (Carolastraße) zu erweitern. Als Ziel galt die Steigerung der räumlichen Laborkapazitäten durch Verlagerung des Maschinenraums. Noch im selben Jahr sollte der tagende Landtag eine Entscheidung über die Baupläne treffen, als sich die Aussicht eröffnete, die bisher von der königlichen Amthauptmannschaft Chemnitz in Anspruch genommenen Grundstücke an der Ecke obere Georg-/Albertstraße (heute: Bahnhofstraße) zukünftig für Forschung und Lehre nutzen zu können. Das Ministerium des Inneren ließ von der ursprünglichen Idee ab und sprach sich für die Variante einer großzügigen Erweiterung in der Georgstraße aus. 1904 begannen die Bauarbeiten. Fünf Jahre später zogen die Laboratorien vom Hauptgebäude in die neuen Räumlichkeiten.

(Autorin: Jacqueline Rettschlag)

Katharina Thehos
30.09.2009

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