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Hilfe vor und nach der letzten Zigarette

Raucherambulanz Chemnitz bietet noch freie Plätze in Tabakentwöhnungskursen an, die von der Professur Klinische Psychologie wissenschaftlich betreut werden

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Das Schild "Rauchen verboten!" hat für ihn Symbolcharakter: Prof. Dr. Stephan Mühlig, Inhaber der Professur Klinische Psychologie an der Technischen Universität Chemnitz, hilft Rauchern, ihre Sucht zu besiegen. Foto: Bildarchiv der Pressestelle/Mario Steinebach

Die Raucherambulanz der Technischen Universität Chemnitz bietet fortlaufend Intensivkurse zur Tabakentwöhnung für aufhörwillige Raucher aus der Region Chemnitz an. Das verwendete Programm basiert auf einem wissenschaftlich fundierten Konzept, das die wirksamsten Methoden psychologischer sowie medikamentöser Entwöhnungsbehandlungen kombiniert. Es umfasst zehn Einheiten a 90 Minuten Dauer und wird in Gruppen von acht bis zwölf Teilnehmern über etwa zwölf Wochen durchgeführt. Die Teilnehmer der einzelnen Kurse werden vorab gründlich befragt und nach Kursende noch sechs Monate telefonisch begleitet. Die Kursgebühr beträgt 200 Euro pro Person, wovon 75 Euro von den Krankenkassen erstattet werden.

Für Prof. Dr. Stephan Mühlig, Inhaber der Professur Klinische Psychologie an der Technischen Universität Chemnitz, der an der TU Chemnitz die Rauchereambulanzaufgebaut hat, meint, dass jeder Raucher einfach mal einen Blick in die Statistik werfen sollte: "Weltweit stirbt alle sieben Sekunden ein Mensch an den Folgen des Rauchens. Allein in Deutschland sind das im Jahr etwa 140.000 Menschen, die vorzeitig an tabakbedingten Erkrankungen sterben", sagt der Psychologe. 90 Prozent der Raucher würden sich das Rauchen eigentlich abgewöhnen wollen, ohne professionelle Hilfe schaffen es jedoch nur drei bis sechs Prozent dauerhaft.

Weitere Informationen zur Raucherambulanz Chemnitz: http://www.tu-chemnitz.de/phil/psych/professuren/klinpsy/RAC/index.php

Rückfragen werden beantwortet per E-Mail raucherambulanz@tu-chemnitz.de oder telefonisch unter der Rufnummer 0371 531-27470.

Mario Steinebach
15.04.2009

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