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Mehr Sicherheit dank Modellierung und Simulation

SIT 2007: An-Institut für Mechatronik sorgt mit Hilfe eigens entwickelter Software für eine effektive Produktentwicklung komplexer technischer Systeme

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Simulation eines Entgrateprozesses eines Triplanars. Grafik: IfM

Bei der Konstruktion einer neuen Werkzeugmaschine oder eines Roboters spielt vor allem die Beherrschung dynamischer Eigenschaften eine große Rolle: Welche Belastungen wirken auf die Bauteile? Wie hoch sind die Schwingungen bei bestimmten Bewegungsabläufen? Wann entstehen kritische Betriebszustände? Damit alle Parameter vor der endgültigen Produktion der Maschine oder des Roboters stimmen, können diese dank einer am An-Instituts für Mechatronik (IfM) der TU Chemnitz entwickelten Software vorher virtuell simuliert werden. Vom 28. Februar bis 2. März 2007 präsentieren die Forscher die Software "alaska" in der neuen Version 5.1 auf dem Gemeinschaftsstand sächsischer Hochschulen bei der SIT 2007 - der ersten Chemnitzer Fachmesse für Systeme, Industrie und Technologie (Messe Chemnitz, Halle 1, Stand F1). Sie zeigen, dass sich damit auf dem Computer beispielsweise auch Sicherheits- und Stabilitätsanalysen durchführen sowie Fahrmanöver in der Kraftfahrzeugtechnik simulieren bzw. Windkraftanlagen komplett modellieren lassen. Die Entwicklung von Planarantrieben sowie von Komponenten der Ultrapräzisionsmesstechnik und der Getriebetechnik sind weitere der unzähligen Anwendungsfelder von "alaska".

"Mit Hilfe dieser von uns in den vergangenen Jahren ständig weiterentwickelten Software können Unternehmen in der Phase der Produktentwicklung viel Zeit und Kosten sparen", versichert Dr. Klaus Hendel, Mitarbeiter des IfM. "Auf der SIT wollen wir nun unser Netzwerk zur regionalen Wirtschaft weiter ausbauen." Die Software "alaska" ist bereits in zahlreichen Wirtschaftsunternehmen und Forschungseinrichtungen erfolgreich im Einsatz.

Mehr Informationen erteilt Dr. Klaus Hendel, Telefon (03 71) 5 31 - 19 655, E-Mail klaus.hendel@ifm-chemnitz.de

(Autorin: Antje Brabandt)

Mario Steinebach
20.02.2007

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