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Chemnitzer Forschung auf wichtigem Branchentreff der Kunststoffverarbeitung

Die TU Chemnitz war auch im diesen Jahr präsent auf Europas größter Fachmesse für die kunststoffverarbeitende Industrie, der Fakuma in Friedrichshafen

  • Institutsdirektor Prof. Dr. Lothar Kroll und Mitarbeiter des Instituts für Strukturleichtbau am Gemeinschaftsstand mit der Firma Livemold GmbH. Foto: Nobert Schramm
  • Michael Schwind aus dem Forschungsbereich Biopolymere und Naturfaserverbunde der Professur Strukturleichtbau und Kunststoffverarbeitung bei einem Fachvortrag zum Thema biobasierte Werkstoffe. Foto: Roman Rinberg

Das Institut für Strukturleichtbau der Technischen Universität Chemnitz stellte vom 13. bis 17. Oktober 2015 aktuelle Forschungsergebnisse rund um das Thema Leichtbau auf der Fakuma in Friedrichshafen vor. Die Internationale Fachmesse für Kunststoffverarbeitung Fakuma ist neben der K-Messe der wichtigste Branchentreff im Jahr und bietet einen umfassenden Überblick über sämtliche Kunststofftechnologien. Gezeigt wird die vollständige Prozesskette zur wirtschaftlichen Teilefertigung aus Kunststoffen mit besonderem Augenmerk auf zukunftsweisende Themen wie Ressourcenschonung, Energieeffizienz und Leichtbau.

In den insgesamt zwölf Ausstellungshallen der Messe Friedrichshafen präsentierten sich dieses Jahr rund 1.700 Aussteller aus 38 Nationen. Dazu gehörten, angefangen vom Kunststofflieferanten über Werkzeugfertiger und Spritzgießer bis hin zum Maschinenhersteller, alle namhaften Unternehmen der Branche sowie Dachverbände und Forschungseinrichtungen. Die TU Chemnitz war mit dem Institut für Strukturleichtbau (IST) und dem Forschungsbereich Biopolymere und Naturfaserverbunde der Professur Strukturleichtbau und Kunststoffverarbeitung auf zwei Messeständen vertreten.

Aufgrund der vielfältigen Themen, mit denen sich das IST im Bereich Kunststoffe, faserverstärkte Materialien und Leichtbau beschäftigt, hat sich das Institut mit seinen Kooperationspartnern zusammengetan, um neueste Forschungsentwicklungen gemeinsam zu präsentieren. Zusammen mit den Firmen Livemold GmbH und B & K Kunststoffwerke GmbH & Co. KG stellte das IST in der Messehalle A1 unter anderem ein Verbundbauteil aus dem Bereich Fahrzeuginterieur vor. Die neuartige Bauweise ermöglicht die Einbindung von Sensorflächen in echtholzfurnierte Kunststoffzierleisten sowie eine effiziente Fertigung im Mehrkomponenten-Spritzguss.

Weiterhin präsentierte sich der Forschungsbereich Biopolymere und Naturfaserverbunde der Professur Strukturleichtbau und Kunststoffverarbeitung am Messestand der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. in der Halle A7. Besucher hatten täglich die Möglichkeit, verschiedene Demonstrationsbauteile am Messestand zu besichtigen und sich über Verarbeitungsverfahren von biobasierten Werkstoffen in zahlreichen Fachvorträgen zu informieren.

(Autoren: Robert Stelzer und Katarina Genz)

Katharina Thehos
20.10.2015

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