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Fünf vor zwölf war gestern

Am 7. März 2013 soll die "Lange Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten" dem Hinauszögern von Schreibprojekten ein Ende bereiten

  • Die "Lange Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten" steht unter dem Motto "Durchbeißen statt durchschlafen". Foto: Sebastian Scholz

Die Wäsche ist gebügelt, der Einkauf erledigt, selbst die Computertastatur ist abgestaubt - was tun, wenn es nichts mehr zu tun gibt, außer die anstehende Hausarbeit zu schreiben? Wer sich nicht länger zwingen will, den Haushalt auf Vordermann zu bringen, ist am 7. März 2013 ab 19 Uhr eingeladen zur "Langen Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten" in der Mensa der TU Chemnitz (Reichenhainer Straße 55). Diese öffnet bis 2 Uhr nachts ihre Türen, um Schreibtischflüchtigen einen Raum zum Arbeiten zu bieten. Ob allein oder in Gruppen, mit Freunden oder Seminarpartnern: Wie an der Haus- oder Abschlussarbeit gefeilt wird, ist jedem selbst überlassen. Doch die Mensa ist nicht nur eine gesellige Alternative zum heimischen Zimmer. Hier steht an diesem Abend auch tatkräftige Unterstützung bereit.

Mitarbeiter der TU werden die Nacht hindurch als Schreibberater zur Verfügung stehen. Das Bibliotheksteam hilft zum Thema Recherche und Literaturverwaltung. In Schreibworkshops wird gegen Blockaden und an der Fokussierung beim Schreiben gearbeitet. Die psychosoziale Beratungsstelle begibt sich in ihrem Workshop zur Aufschieberei auf die Suche nach der verlorenen Zeit. Ein Programm aus Sport und Entspannung sorgt für Auflockerung und stärkt die Haltung. In Kurzlesungen gewähren Mitarbeiter und Professoren Einblicke in ihr frühes Schaffen und die damit verbundenen ersten Erfahrungen im wissenschaftlichen Arbeiten.

Die Veranstaltung wird im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projektes "Qualitätspakt Lehre" organisiert. Ziel ist es, Studierenden das Schreiben ihrer Hausarbeiten zu erleichtern, indem verschiedene Kompetenzen rund um das wissenschaftliche Arbeiten an einem Ort versammelt und in entspannter Atmosphäre genutzt werden können. Jene, die in dieser Nacht nicht aktiv ihre Seiten füllen wollen, können das Beratungsangebot ebenfalls wahrnehmen und an den Workshops und Lesungen des Rahmenprogramms teilnehmen. Vielleicht findet der ein oder andere auf diesem Weg neue Motivation, sich an seine Arbeit zu setzen. Neben inhaltlichen Anreizen und Hilfestellungen findet auch das leibliche Wohl Berücksichtigung: Besonders die Kaffeemaschinen haben sich auf eine lange Nacht eingestellt.

Doch in dieser Nacht bleiben nicht nur in Chemnitz die Studierenden wach. Weltweit finden am 7. März Veranstaltungen des gleichen Formats an verschiedenen Universitäten statt. Während ein Großteil der teilnehmenden Hochschulen bereits zum dritten Mal die Nacht den Hausarbeiten widmet, ist es für die TU Chemnitz eine Premiere. Sie ist zudem die erste sächsische Universität, die an diesem Abend Studierende dazu einlädt, ihren Schreibtisch zu verlassen und sich gemeinsam durch die Nacht schreiben.

Weitere Informationen gibt es unter http://www.tu-chemnitz.de/verwaltung/bmbf/landah und bei Sara Rodefeld, Telefon 0371 531-39187, E-Mail sara.rodefeld@phil.tu-chemnitz.de.

(Autorin: Sara Rodefeld)

Katharina Thehos
27.02.2013

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