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Preisgekröntes "Wunderland Physik"

Bundesbildungsministerium fördert die Einrichtung eines Schülerlabors an der Chemnitzer Universität - Offizielle Einweihung erfolgt im September

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Dieser kleine Leuchturm ist das Symbol der 18 Schülerlaboratorien, die künftig deutschlandweit vom Bundesbildungsministerium finanziell unterstützt werden. Die Chemnitzer Physiker Dr. Eckart Fromm, Prof. Dr. Dietrich Zahn und Dr. Gunter Beddies (v.l.) freuen sich über diese Förderung. Gemeinsam werden sie den Aufbau des Schülerlabors am Institut für Physik vorantreiben. Foto: Christine Kornack

Das Projekt "Wunderland Physik - Spielend experimentieren und Physik erleben" der TU Chemnitz ist eines von 18 Schülerlaboratorien aus zehn Bundesländern, die mit insgesamt 400.000 Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert werden. Das Institut für Physik der Technischen Universität Chemnitz setzte sich unter 170 Bewerbungen durch und erhält 16.800 Euro. Damit wird bis zur offiziellen Einweihung im September 2005 ein Schülerlabor eingerichtet.

"Dieses Schülerlabor soll frühzeitig das Interesse und die Aufmerksamkeit von Schülern der Klassenstufen 6 bis 10 für naturwissenschaftliche bzw. technische Fragestellungen wecken", erläutert Privatdozent Dr. Gunter Beddies von der Professur Oberflächen- und Grenzflächenphysik der TU die Zielstellung des Projektes. Das Konzept basiere auf drei Säulen: auf der Durchführung ausgewählter physikalischer Experimente zu den Themengruppen "Ein Computer kann mehr als Spiele" und "Regenerative Energiequellen", auf der kreativen Gestaltung physikalischer Experimente mit einfachsten Mitteln und auf Experimenten mit großem Schaueffekt zum Ausprobieren.

Durch die Einbeziehung engagierter Physiklehrer und eine altersgerechte Auswahl an Experimenten, welche mit dem Lehrplan abgestimmt sind, soll ein direkter Zugang zu den Schulen gewährleistet werden. "Physiklehrer können das Schülerlabor zur Weiterbildung nutzen", ergänzt Dr. Eckart Fromm von der Professur Relaxations-, Strahlungs- und Tunnelprozesse der TU Chemnitz. Das neue Labor wird ab September für Schulen an zwei feststehenden Terminen pro Woche für Besuche zur Verfügung stehen. Darüber hinaus kann das Labor für Veranstaltungen im Rahmen von Projekttagen oder für spezielle Vorträge genutzt werden.

Weitere Informationen erteilen Prof. Dr. Dietrich Zahn, Telefon (03 71) 5 31 - 30 36, E-Mail zahn@physik.tu-chemnitz.de, Dr. Gunter Beddies, Telefon (03 71) 5 31 - 31 14, E-Mail beddies@physik.tu-chemnitz.de, bzw. Dr. Eckart Fromm, Telefon (03 71) 5 31 - 32 07, E-Mail fromm@physik.tu-chemnitz.de .

(Autorin: Daniela Müller, Praktikantin in der Pressestelle der TU Chemnitz)

Mario Steinebach
15.03.2005

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