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Schüler experimentieren wieder um die Wette

80 begabte Schüler nehmen am 31. Januar 2005 am 16. Chemiewettbewerb "Julius Adolph Stöckhardt" an der TU Chemnitz teil

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Teilnehmer des 15. Chemiewettbewerbs "Julius Adolph Stöckhardt" experimentieren im Labor. Foto: Christine Kornack

Der Chemiewettbewerb „Julius Adolph Stöckhardt“ hat an der TU Chemnitz eine lange Tradition. Bereits zum 16. Mal findet dieser Wettbewerb, der gemeinsam mit den Regionalschulämtern Chemnitz und Zwickau durchgeführt wird, an der Chemnitzer Uni statt. Am 31. Januar 2005 werden ab 9.30 Uhr etwa 80 Schüler - jeweils die zwei besten "Chemiker" einer Klasse – im Böttcher-Bau der TU, Straße der Nationen 62, Chemie-Hörsäle 153 und 232, gegeneinander antreten und ihr Können unter Beweis stellen.

Die Schüler, die alle aus 10. Klassen der Gymnasien der Regierungsbezirke Chemnitz und Zwickau kommen, müssen für den Wettbewerb unter dem Thema „Chemie der Elemente der VI. Hauptgruppe und ihrer Verbindungen“ jeweils ein kurzes Experiment durchführen und außerdem eine Reihe von theoretischen Aufgaben lösen. Nach der Mittagspause findet von 13.15 Uhr bis 14.45 Uhr im Hörsaal 232 eine Experimental-Vorlesung statt. Zum Abschluss werden ab 14.55 Uhr die Siegerurkunden vom Stöckhardt-Wettbewerb-Verantwortlichen und betreuenden Chemnitzer Chemieprofessor Heinrich Lang und Vertretern der Regionalschulämter Chemnitz und Zwickau überreicht. Auf die Besten warten zudem Base-Caps und T-Shirts aus dem Uni-Shop, die von der Gesellschaft der Freunde der TU Chemnitz zur Verfügung gestellt werden.

Stichwort: Prof. Julius Adolph Stöckhardt

Benannt ist der Wettbewerb nach Prof. Julius Adolph Stöckhardt, der von 1839 bis 1847 am Vorläufer der heutigen Chemnitzer Uni Chemie lehrte, bevor er an die Forsthochschule in Tharandt ging, die heute zur TU Dresden gehört. Er war Autor des Lehrbuch-Klassikers "Schule der Chemie, versinnlicht durch einfache Experimente". Das Buch wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und kam bis 1908 in 21 Auflagen heraus. Stöckhardt war auch der erste, der das Waldsterben durch Abgase von Hüttenwerken beschrieb und genau untersuchte. Neben dem Stöckhardt-Wettbewerb gibt es an der Chemnitzer Uni bereits seit 1982 einen Chemieclub "Julius Adolph Stöckhardt", der sich um Schüler der 9. bis 12. Klasse kümmert. Außerdem findet hier in jedem Jahr das Stöckhardt-Kolloquium statt, das sich vor allem der Umweltchemie widmet.

Wichtiger Hinweis für die Fotografen und Kamerateams: Am 31. Januar 2005 gibt es zwischen 10 und 12 Uhr im Labor des Institutes für Chemie, Straße der Nationen 62, Mittelbau, bei zahlreichen Versuchen eine Fülle von interessanten Motiven. Oder Sie kommen zur Siegerehrung um 14.55 Uhr. Dort können die Teilnehmer auch interviewt werden.

Weitere Informationen gibt Prof. Dr. Heinrich Lang, Institut für Chemie der TU Chemnitz, Professur Anorganische Chemie unter Telefon (03 71) 5 31 - 12 00, Fax (03 71) 5 31 - 18 33 oder per E-Mail heinrich.lang@chemie.tu-chemnitz.de

Mario Steinebach
18.01.2005

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