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Zu Gast bei den "Saubermännern" der Chemnitzer Uni

Bundesumweltminister Sigmar Gabriel besuchte das "Fortis Saxonia"-Team an der TU Chemnitz und lud es spontan zu einem Besuch des VW-Vorstands Martin Winterkorn ein

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Bundesumweltminister Sigmar Gabriel stellte den Team-Mitgliedern von Fortis Saxonia viele Fragen. Foto: Mario Steinebach

Bei den erfolgreichen Ökomobilbauern der TU Chemnitz hatte sich am 1. November 2007 hoher Besuch angesagt: Bundesumweltminister Sigmar Gabriel besuchte das Studententeam "Fortis Saxonia" an der TU Chemnitz. Bei dieser Gelegenheit stellten die Studenten dem Umweltminister ihr Projekt sowie ihre Energiesparwunder "Sax 1" und "Sax 2", beide sind energieeffiziente Prototypen-Fahrzeuge, vor. Das neueste Fahrzeug "Sax 2" legte beim Shell Eco-marathon 2007 in Frankreich eine Distanz von umgerechnet 2.552 Kilometern mit einem Liter Kraftstoff zurück und erreichte damit den 5. Platz unter den 262 internationalen Teams.

Im Anschluss an die Projektvorstellung kamen die Studenten mit dem Minister ins Gespräch und diskutierten mit ihm über die Perspektiven ihres Projektes. Sigmar Gabriel war so beeindruckt, dass er das Team spontan einlud, ihn bei einem Besuch von Volkswagen-Vorstand Martin Winterkorn zu begleiten. Der Minister interessierte sich nicht nur für Technikdetails des Chemnitzer Ökomobils, auch die Studiengänge der Teammitglieder und die Studienbedingungen an der TU hinterfragte er. TU-Rektor Prof. Dr. Klaus-Jürgen Matthes würde sich freuen, wenn der Bund derartige innovative Studentenprojekte künftig unterstützen könnte.

Nach dem Besuch bei "Fortis Saxonia" stellte sich Sigmar Gabriel mit dem Chemnitzer Bundestagsabgeordneten Detlef Müller (SPD), der den Minister nach Chemnitz eingeladen hatte, bei einer öffentlichen Podiumsdiskussion im Hartmann-Salon des Kraftwerk e.V. den Fragen des Publikums.

Stichwort: "Fortis Saxonia" an der TU Chemnitz

Fortis Saxonia arbeitet seit 2004 an Entwicklungen zur energieeffizienten Mobilität und möchte damit über die technische Arbeit hinaus für Umweltaspekte sensibilisieren, Studenten mit herausfordernden Themen Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung bieten und sie durch Teamarbeit mit sozialen Kompetenzen bereichern. Bereits 2006, bei der zweiten Teilnahme am Shell Eco-marathon, belegte das Team mit ihrem Sax 1 und einer Reichweite von 1.742 Kilometern den zwölften Platz der Gesamtwertung.

Übrigens: Studenten aller Fakultäten und Semester sind zur Mitarbeit im Team willkommen. Durch Studien- und Projektarbeiten sowie Praktika bei Partnern des Teams können sich Studenten Leistungen für das Studium anerkennen lassen. Damit ergibt sich neben den interessanten Aufgaben im Projekt ein zusätzlicher Nutzen für den Studienablauf.

Weitere Informationen: http://www.fortis-saxonia.de

Mario Steinebach
02.11.2007

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