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MERGE mit internationalem Netzwerk in Brasilien

Wissenschaftler des Bundesexzellenzclusters stellen beim 7th Brazilian-German Frontiers and Science (BRAGFOST) Symposium in Campinas aktuelle Forschungsergebnisse vor

Auf Einladung der Alexander Humboldt-Stiftung nehmen Prof. Dr. Olfa Kanoun, Inhaberin der Professur Mess- und Sensortechnik der Technischen Universität Chemnitz, sowie Dr. Jürgen Tröltzsch, Geschäftsführer des Bundesxzellenzcluster MERGE, seit 20. September 2016 am 7th Brazilian-German Frontiers and Science (BRAGFOST) Symposium in Campinas, Brasilien, teil.

Das "BRAGFOST Symposium" ist eine Serie binationaler Konferenzen, welche gemeinsam von der Alexander von Humboldt Stiftung und der brasilianischen Agentur zur Förderung der höheren Bildung CAPES organisiert werden. Es bringt jährlich etwa 60 herausragende Nachwuchswissenschaftler unterschiedlicher Forschungsbereiche aus Deutschland und Brasilien zusammen, um den interdisziplinären Austausch von Ideen über die Grenzen der eigenen Disziplinen hinweg zu fördern und neue bilaterale Kontakte für eine potentielle zukünftige Zusammenarbeit zu knüpfen. Das ungewöhnliche Format folgt dem Weltbild Alexander von Humboldts, der sich zeitlebens für eine weltweite Vernetzung von Wissenschaftlern sowie den Ergebnisaustausch über alle Disziplinen hinweg einsetzte.

Beim diesjährigen Symposium, das am 23. September zu Ende geht, ist Kanoun als Co-Chair zusammen mit Prof. Dr. Gabi Celani von der Universität von Campinas maßgeblich für die Organisation und die fachliche Ausrichtung verantwortlich. Die Themen der diesjährigen Tagung fokussieren auf die interdisziplinäre Interaktion zwischen der Elektrotechnik und Architektur. Dr. Christian Müller, Grupennleiter an der Professur Mess- und Sensortechnik der TU Chemnitz, leitet die Sitzung über die intelligente Sensorik zwischen Technologien und Anwendungsfelder. Und Prof. Dr. Ulrike Thomas, Inhaberin der Professur für Robotik und Mensch-Technik-Interaktion an der TU, berichtet auf dem Symposium über die neusten Entwicklungstrends in der Industrierobotik und die Potentiale der Informationstechnik für die effiziente Steuerungen auszunutzen. Weitere Themen sind die digitale Fabrikation und die Wasserverfügbarkeit und Nachhaltigkeit.

Im nächsten Symposium, das 2017 in Potsdam stattfindet, ist eine Session zum Thema Multifunctional Integration and Lightweight Structures geplant. Diese Session wird durch Tröltzsch als Session Chair gemeinsam mit Prof. Dr. Annelise Kopp Alves, Bundesuniversität von Rio Grande do Sul, auf dem Gebiet der Multifunktionalität organisiert und geleitet. Dadurch bietet sich eine ideale Möglichkeit, die Forschung im Bundesexzellenzclusters MERGE einem internationalen Publikum und herausragenden Wissenschaftler zugänglich zu machen sowie ausgewiesene Nachwuchsforscher für die Thematik zu begeistern. So können auch potentielle Postdoktoranden für einen Forschungsaufenthalt nach Chemnitz geholt werden.

Stichwort: Alexander von Humboldt-Stiftung

Jährlich ermöglicht die Humboldt-Stiftung über 2.000 Forschern aus aller Welt einen wissenschaftlichen Aufenthalt in Deutschland. Die Stiftung pflegt ein Netzwerk von weltweit mehr als 27.000 Humboldtianern aller Fachgebiete in über 140 Ländern – unter ihnen 52 Nobelpreisträger. Weitere Informationen: https://www.humboldt-foundation.de

Mario Steinebach
22.09.2016

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