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An den „Across Summer Schools“ 2022 an der TU Chemnitz nahmen rund 70 Studierende aus über 25 Ländern teil

Summer-School-Reihe der European University „Across“ zu Linguistik, Neurorobotics und Kunststoffverarbeitung wurde von den Lehrenden der TU Chemnitz sowie ihren Partnerhochschulen in Bialystok, Rezekne, Nova Gorica und Udine mit Unterstützung des Across-Teams organisiert und durchgeführt

Den Auftakt der „Across“ Summer Schools 2022 an der Technischen Universität Chemnitz machte am 12. September eine hybride Veranstaltung zum Thema „Zweisprachigkeit und Mehrsprachigkeit“. Organisiert wurde der Kurs von Dr. Greta Mazzaggio, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Center for Cognitive Science of Language der Universität Nova Gorica (Slowenien), und ihren Kolleginnen und Kollegen von der Universität Udine (Italien). Aus über 50 internationalen Bewerbungen wurden 20 Studierende durch die Organisatorinnen und Organisatoren für eine Teilnehme in Chemnitz ausgewählt, weitere 15 schalteten sich online zu. Im Rahmen der Veranstaltung hatten die Studierenden die Gelegenheit, ihre Forschungsthemen im internationalen Kontext vorzustellen.

Ein besonderes Highlight dieser Veranstaltung ist das „Book of Proceedings“, das im Frühjahr 2023 im Open-Access-Format erscheinen und erste Forschungsergebnisse der Teilnehmerinnen und Teilnehmer enthalten wird. „Die Across International Summer School an der TU Chemnitz hat es uns ermöglicht,  gemeinsam mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus 23 Ländern zu arbeiten, zu lernen und ein Netzwerk aufzubauen. Dank des ACROSS-Netzwerks und der Finanzierung durch den DAAD konnten wir zudem 15 Studierenden ein Stipendium anbieten“, sagt Greta Mazzagio erfreut.

Für die Summer School „Neurorobotics“ vom 26. bis 30. September 2022 bewarben sich über 30 Studierende aus aller Welt, von denen 21 durch die Organisatorinnen und Organisatoren eingeladen wurden. Prof. Dr. Florian Röhrbein, Inhaber der Professur Neurorobotik an der TU Chemnitz, und Prof. Michael Kuciej von der Bialystok University of Technology (Polen) führten durch ein vielfältiges Programm, geprägt von praktischen Vorführungen, einer Lab Tour der Professur Neurorobotik, Poster Sessions und einem Programmierwettbewerb. Für den künftigen Austausch und zum Netzwerken wurde eine Slack-Gruppe eingerichtet. Weitere Treffen nach der Summer School sollen im Rahmen der Arbeit an einem EU-Projektantrag und einem Studierendenaustausch im Februar 2023 stattfinden. "Das war eine sehr intensive Woche, die viel Spaß gemacht hat und hoffentlich nächstes Jahr wiederholt werden kann", fasste Prof. Dr. Florian Röhrbein zusammen.

Den Abschluss bildete die Summer School zum Themenschwerpunkt „Kunststoffverarbeitung“, organisiert von Katharina Götz und Tomasz Osiecki von der TU Chemnitz und durchgeführt in Kooperation mit Dr. Marek Jałbrzykowski von der Bialystok University of Technology. Die Veranstaltung überzeugte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer laut abschließender Feedback-Runde durch eine Mischung aus Vorlesungen und praktischen Anwendungen. So lernten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Forschungscluster MERGE der TU Chemnitz die hochmodernen Forschungslabore kennen und widmeten sich den grundlegenden Fragen der Thermoplast-Verarbeitung, dem Compoundieren sowie der Herstellung eines komplexen Leichtbau-Teils.

Hintergrund:  Across Seasonal Schools

Seit 2021 fördert die European Crossborder University „Across“ gezielt die Kooperation und Lehre zwischen den „Across“-Partnerinnen und -Partnern durch die Finanzierung von bis zu vier Seasonal Schools pro Jahr. Pro Seasonal School können 15-20 Studierende ein Reisestipendium nach Chemnitz erhalten. Die inhaltliche Organisation obliegt dem Engagement der „Across“-Lehrenden, die in Fragen der Logistik und Abwicklung durch das „Across“-Team unterstützt werden. Voraussetzung für die Umsetzung ist eine erfolgreiche Bewerbung um die Finanzierung einer Seasonal School mit einem Kursvorschlag von Lehrenden mindestens zweier Universitäten aus der „Across“-Allianz.

(Autorin: Ariane Korn)

Matthias Fejes
14.10.2022

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