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„Kunstdidaktik 5.0“

Ausstellung im Zentrum für Lehrerbildung der TU Chemnitz zeigt ab 13. Juli 2016 studentische Arbeiten zur Auseinandersetzung mit Malerei und Foto-Grafiken im Spannungsfeld von Kunst und Technik

Das Ziel einer interdisziplinären Kooperation zwischen dem Zentrum für Lehrerbildung (ZLB) und dem Bundesexzellenzcluster „Technologiefusion für multifunktionale Leichtbaustrukturen“ (MERGE) der TU Chemnitz im Sommersemester 2016 war es, Kunst und Technik in einen Dialog zu bringen. Studierende der Grundschuldidaktik Kunst im vierten Fachsemester erstellten im Rahmen der Übung „Grundlagen der Gestaltung mit technisch-visuellen Medien“ unter Leitung von Dr. Karin Müller-Kelwing Fotografien im MERGE Technologiezentrum und verfremdeten diese mittels digitaler Bildbearbeitung. Die daraus entstandenen Foto-Grafiken werden nun in einer Ausstellung präsentiert, die am 13. Juli 2016 um 17.30 Uhr in der 2. Etage des Rawema-Gebäudes, Straße der Nationen 12, in einer Vernissage eröffnet wird. Hier werden auch ausgewählte Exponate des Forschungsclusters zu sehen sein. Interessenten können die Ausstellung bis Februar 2017 wochentags zwischen 9 und 17 Uhr kostenfrei besichtigen. Der Zugang erfolgt über den Haupteingang und den Aufzug.

Es ist bereits die fünfte Schau dieser Art. Unter dem Titel „Kunstdidaktik 5.0“ werden auch die künstlerischen Arbeiten von 15 Studierenden des zweiten Fachsemesters gezeigt. Sie erkundeten in der Übung „Die Sprache der Farben als Medium bildnerischer Prozesse“ unter der Leitung von Anett Bonitz die Vielfalt bildnerischer Techniken. Dabei schufen sie abstrakte Bildkompositionen und Farbfantasien.

Die Zusammenarbeit des ZLB und des Bundesexzellenzclusters MERGE im kreativen Bereich war für alle Beteiligten Neuland. „Die zukünftigen Grundschulpädagogen mussten sich im Rahmen des Projekts intensiv mit Technik befassen, was mitunter eine große Herausforderung für sie bedeutete. Doch beim Fototermin im MERGE Technologiezentrum eroberten sie diese neue Welt mit unbefangenem, interessiertem Blick, spürten Details auf und gingen Stimmungen nach, um diese später mittels digitaler Bildbearbeitung in eigene bildkünstlerische Arbeiten zu transformieren“, sagte Müller-Kelwing. Sie fügte hinzu: „Kunst lebt davon, den Blickwinkel zu verändern und stets neue Fragen zu stellen.“

Die Foto-Grafiken sollen zukünftig für die Cover- und Webseitengestaltung des „Journal Technologies for Lightweight Structures (TLS)“ genutzt werden, das vom Bundesexzellenzcluster MERGE in Kooperation mit dem Universitätsverlag der TU Chemnitz publiziert wird. Die Zeitschrift steht allen nationalen und internationalen Experten aus Wissenschaft und Industrie zur Veröffentlichung neuer Erkenntnisse und Entwicklungen auf dem Gebiet des multifunktionalen Leichtbaus offen. Sie ist damit ein wichtiger Baustein in der Zielsetzung des Exzellenzclusters, den interdisziplinären und weltweiten Austausch zur Schlüsseltechnologie Leichtbau zu fördern.

Weitere Informationen zur Ausstellung erteilen Dr. Karin Müller-Kelwing, Telefon 0371 531-30143, E-Mail karin.mueller-kelwing@zlb.tu-chemnitz.de, sowie Anett Bonitz, Telefon 0371 531-36193, E-Mail anett.bonitz@zlb.tu-chemnitz.de.

(Autorin: Diana Ruder)

Mario Steinebach
01.07.2016

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