"Objekt-orientiert" ist sicherlich eines der meist-verschlunzten
Wörter ("Jetzt zugreifen: objekt-orientierte Toaster!"), das ändert
jedoch nichts daran, dass es sich, aus guten Gründen, in der
Software-Entwicklung durchgesetzt hat.
Wie der Name schon sagt, konzentriert man sich bei der
objekt-orientierten Programmierung auf die Erstellung sog. "Objekte".
Grob gesagt besteht ein Objekt aus Daten und Funktionen (sog.
"Methoden"), die diese Daten verändern. Im Idealfall erzeugt man mit
objekt-orientierter Programmierung wiederverwendbare Objekte
("Klassen"). Bei fortschreitender Programmierung kann man dann auf
einen immer größer werdenden Pool an schon bestehenden Objekten
zurückgreifen ("Klassenbibliotheken"). Ein Satz Bibliotheken für
Standardaufgaben (z.B. Ein-/Ausgabe, Graphik, usw.) wird zur
Sprache mitgeliefert.
Auf entfernt liegende Objekte können Java-Programme sehr einfach
über das Internet zugreifen.
Ob die Vision von Sun Realität wird, dass Programme nicht mehr
komplett auf dem heimischen Rechner liegen, sondern benötigte
Teile bei Bedarf aus dem Internet geladen werden, wird sich zeigen...
(Alle hoffen es, denn dann wäre das schreckliche Micro$oft-Monopol
endlich gebrochen)