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Professur Alternative Fahrzeugantriebe
Projekte

Forschungsprojekte

Aktuelle Forschungsprojekte

„Entwicklung eines turbinenbasierten Luftversorgungssystems für Brennstoffzellen-Antriebe mit Fokus auf die integrale Steuerung, die energieeffiziente Leistungselektronik und die rekuperative Luftladetechnologie.“

Die IHI Charging Systems International GmbH, Silver Atena GmbH und die Technische Universität Chemnitz entwickeln einen energieeffizienten, turbinenunterstützten Luftverdichter (Turbokompressor) für Fahrzeuge mit Brennstoffzellenantrieb.

Das gemeinsame Forschungsprojekt der drei Partner zielt auf die Reduzierung der Systemkosten eines Brennstoffzellensystems ab. Somit soll zukünftig die wirtschaftliche Attraktivität der Brennstoffzellen-Technologie merklich erhöht und die wasserstoffbasierte Elektromobilität nachhaltig gefördert werden.

Erreicht werden kann dies durch:

  • missionsoptimierte Auslegung des Brennstoffzellensystems,
  • Einsatz eines energieeffizienten, turbinenunterstützen Luftverdichters,
  • kostenoptimale Realisierung der Komponenten
  • energieeffiziente Gestaltung des Steuerungskonzeptes.

Der Luftverdichter ist eine wesentliche Komponente des Brennstoffzellenantriebs. Durch die Umsetzung neuer Konstruktionskonzepte können dessen Herstellungskosten nachweislich gesenkt werden. Gleichzeitig kann der Systemwirkungsgrad durch eine Abstimmung der Komponenten auf die Anwendung verbessert werden.

Das von den drei Parteien angestrebte Lösungskonzept sieht vor, dass die Abgasenergie dem Luftverdichter zugeführt und in einer Turbine zurückgewonnen wird. Dieser Vorgang führt dazu, dass der Energiebedarf des Aufladesystems um bis zu 40 % reduziert werden kann. Kosten- und Gewichtsreduzierungen werden durch verschleißoptimierte Luftlager, material- und fertigungsoptimierte Mechanik sowie die konsequente Verwendung von Leichtbaustoffen erreicht. Die sehr hohen Dynamikanforderungen und Spitzenlastleistungen werden mithilfe energieeffizienter Leistungselektronik über eine spezielle Regelungstechnik sichergestellt.

Die Laufzeit des vom Ministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderten Projekts mit einem Gesamtvolumen von zwölf Millionen Euro ist auf 33 Monate festgelegt. Ein erfolgreicher Markteinstieg wird im Bereich der Langstrecken-Nutzfahrzeuge erwartet, dabei stehen vor allem leistungsstarke Zugmaschinen im Fokus. Für diese Anwendung können aufgrund der langen Einsatzzeiten die Anfangsinvestitionen durch die eingesparten Betriebskosten schneller gedeckt werden.

IHI Charging Systems International GmbH (ICSI) ist eine Tochter der IHI Corporation (Tokio). Ihre Mitarbeiter entwickeln, produzieren und vertreiben Turbolader für die europäische Automobilindustrie. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Ichtershausen (Thüringen).

Die Professur Alternative Fahrzeugantriebe (ALF) der Technischen Universität Chemnitz betreibt Forschung im Bereich der Elektromobilität. Der Fokus liegt dabei auf brennstoffzellenelektrischen Antrieben.

Silver Atena GmbH bietet als Premium-Entwicklungspartner und Hightech-Lieferant intelligente Lösungen für Prototypen und Kleinserien im Bereich sicherheitsrelevanter Systeme und Leistungselektronik.

Ansprechpartner

Erik Pohl M. Sc.
[Einzelansicht BZ_Turbolader]

Das Ziel von DIONA ist es einen MobiKreis-Digital-Hub zur kreislauffähigen Wertschöpfung in der
Automobilindustrie aufzubauen, der als Anlaufstelle und Innovationszentrum für relevante Akteure
fungieren und die interdisziplinäre Zusammenarbeit fördern soll. Die im Rahmen der Bekanntmachung
„MobilKreis“ geförderten Verbundprojekte werden vernetzt, um die wesentlichen Erkenntnisse als
anwendungsnahe Methoden und Werkzeuge in Unternehmen crossmedial über den MobilKreis-Digital-Hub
zugängig gemacht. Fragestellungen zum Nachhaltigkeitsverständnis, zu sozio-technischen Arbeitsabfolgen,
zur Bereitstellung nachhaltiger Geschäftsmodelle sowie zur durchgängigen Digitalisierung in
geschlossenen Wertschöpfungskreisläufen werden eingehend untersucht und Methoden- und
Werkzeugbaukästen als auch cyber-physische Labore zur Verprobung von Lösungsansätzen entwickelt
und aufgebaut. Durch DIONA wird die zukünftige Ausgestaltung der Kreislaufwirtschaft kooperativ und
synergetisch vorangetrieben.
Ziel des Teilprojektes der TU Chemnitz ist die systematische Ableitung von Anwendungsfällen in der
nachhaltigen Kreislaufwirtschaft. Dabei werden insbesondere Lösungen für KMU zur Beurteilung,
Entscheidung und Einführung von Anwendungen geschaffen. Zur Veranschaulichung wird ein hybrides
Labor an der TU Chemnitz aufgebaut, das am Beispiel der Brennstoffzelle Potentiale und Wirkweisen
ausgewählter Aspekte der Kreislaufwirtschaft sowohl am physischen Objekt als auch in dessen digitaler
Repräsentation aufzeigt. Damit sollen verschiedene Interessensgruppen, wiederum mit Schwerpunkt KMU,
an die Thematik herangeführt werden und Entscheidungshilfen für mögliche individuelle Umsetzungen
erhalten. Gleichermaßen findet im Teilprojekt die Prozessperspektive im Kontext Kreislaufwirtschaft
Berücksichtigung, indem etwa die Eignung moderner Prozessmanagementansätze und -technologien
untersucht wird.

Ansprechpartner

Dipl.-Ing. (FH) Benjamin Koch
[Einzelansicht DIONA: Digitales Ökosystem für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft in der Automobilindustrie]

- Projektbeschreibung wird in Kürze ergänzt -

Ansprechpartner

Ziqi Chen M. Sc.
Dipl.-Ing. Philipp Rathke
[Einzelansicht EnviSys-FC]

"Wasserstoffstraßenbahn der neusten Generation"

Mit dem Fördervorhaben wird die erste mit Wasserstoff betriebene Straßenbahn in Europa vorbereitet. In Fortführung des F&E – Projektes „H2-TRAM“ werden die erforschten Einzelsysteme in einem Fahrzeug-Versuchsträger technisch und funktional zusammengeführt. Neben der Validierung der technischen Lösungen und der Funktionalität des Gesamtfahrzeuges, werden Voraussetzungen für die regelgerechte Zulassung und kostengünstige Fertigung zukünftiger Wasserstoff-Brennstoffzellen – Straßenbahnen geschaffen.

 

 

Besonders im Personen-, Schwerlast- und Güterverkehr besteht aufgrund der höheren Massen und erforderlichen Reichweiten immer mehr Einigkeit, dass Wasserstoffantriebe einen großen Beitrag für die grüne Mobilität leisten werden. Neben Anwendungen im Regionalbahn-, Bus- und LKW-Verkehr, ist eine Erweiterung dieser alternativen Antriebstechnologie auf den schienengebundenen, innerstädtischen Verkehr zwingend notwendig, um eine wettbewerbsfähige Alternative zur Oberleitung und zum Batteriebetrieb nutzbar zu machen. Mit dieser Motivation startete Ende 2020 das Forschungsvorhaben „H2-TRAM“, welches die Umsetzung einer wasserstoffbetriebenen Straßenbahn ohne die Notwendigkeit einer Oberleitungsinfrastruktur untersuchte. Es wurde ein vielfältig einsetzbares Fahrzeugkonzept entwickelt, welches unter anderem als virtueller Prototyp für die Simulation des Energiemanagements genutzt wird. Seit Start des Projektes erhalten die beteiligten Projektpartner vermehrt Anfragen von Städten und Betreibern, wann die erste Bahn betriebsbereit ist. Städte wie Kiel, Berlin, Leipzig, Chemnitz, Kassel oder Dortmund sehen in der Technologie eine Alternative und werden bei entsprechendem technologischem Reifegrad den Einsatz von Wasserstoffstraßenbahnen in ihren zukünftigen Planungen berücksichtigen. Es ist vorstellbar, dass die moderne Stadt, die auch den Luftraum für ihre Mobilität erschließt, oberleitungsfrei sein wird. 
Im nächsten Schritt sind die erzielten Projektergebnisse in einen Versuchsträger zu integrieren und als Gesamtsystem zu erproben. Nur eine technische und funktionale Validierung der Systemkomponenten und des Fahrzeug-Gesamtsystems liefern die Grundlagen für Fahrzeugentwicklungen und Fertigungen durch deutsche und europäische Hersteller, die im Wettbewerb mit der asiatischen Konkurrenz stehen. 
 
Hier wird seit geraumer Zeit an Wasserstoffstraßenbahnen gearbeitet. Unter anderem realisiert Hyundai Rotem aktuell ein „Hydrogen Tram Concept“1. In Foshan wird ein ganzheitliches Konzept für den Einsatz von Wasserstoffstraßenbahnen, geliefert von CRRC Sifang, bereits umgesetzt. Beide Hersteller planen zeitnah den Eintritt in den europäischen Markt.  
Das geplante Projekt liefert die Voraussetzungen für den Erhalt von Wettbewerbsfähigkeit und Technologieführerschaft einheimischer Hersteller. Durch die assoziierte Partnerschaft der Görlitzer Verkehrsbetriebe, welche den Versuchsträger nach Projektende übernehmen, bietet sich zudem die Chance einen realen Anwendungskontext zu bedienen und praxisrelevante Anforderungen direkt in das Projekt einfließen zu lassen. 

 

[1] https://www.lok-report.de/news/uebersee/item/19572-korea-hyundai-rotem-und-ulsan-city-unterzeichnen-mou-zur-einfuehrung-der-ersten-wasserstoff-elektrischen-strassenbahn-in-korea.html

Ansprechpartner

Erik Pohl M. Sc.
[Einzelansicht HyTraGen]

-(diese Beschreibung wird demnächst aktualisiert.)-

Ansprechpartner

Yadu Morassery Veettil M. Sc.
[Einzelansicht HyWeld]

Das Verbundvorhaben HZwo:Boost setzt den Fokus auf die Entwicklung von innovativen, effizienten, sicheren und kostengünstigen Produktionsprozessen zur Herstellung von Niedervolt und Hochvolt Wasserstoff-Rezirkulationsgebläsen (HRB).

Laufzeit:

01. Januar 2024 bis 31. Dezember 2026

Förderung und Projektträger:

BMWI: 7. Energieforschungsrahmenprogramm; Projektträger Jülich

Projektpartner:

  • Pierburg Pump Technology GmbH - Rheinmetall
  • SITEC Industrietechnologie GmbH
  • Technische Universität Chemnitz - Professur Alternative Fahrzeugantriebe

Ansprechpartner

Phillip Hübner M. Sc.
Patrick Schaarschmidt M. Sc.
[Einzelansicht HZwo:Boost]

Das Projekt HZwo:G³BIP ist ein Vorhaben der industriellen Forschung von mittelständischen Unternehmen und der Forschungseinrichtung zur Entwicklung einer neuartigen großserientauglichen Bipolarplatte aus Graphit-Compound, dessen Halbzeuge im Extrusionsverfahren hergestellt und in einem Folgeverbundprozess zu einer fertigen BIP verarbeitet werden sollen.

Projektschwerpunkte:

  • Entwicklung und Charakterisierung unstrukturierter Halbplatten
  • Automatisierte Qualitätskontrolle der unstrukturierten Bipolarplatten-Halbzeuge sowie der gefügten Bipolarplatten
  • Reinigung und Nachbearbeitung der strukturierten Bipolarplatten-Halbzeuge
  • Fügen der strukturierten Halbplatten zu Bipolarplatten inkl. Dichtheitsprüfung
  • Untersuchung und iterative Optimierung der Materialzusammensetzung
  • Systemintegration in ein Gesamtlayout und Zusammenführung in einen ganzheitlichen virtuellen Produktionsprozess

Ansprechpartner

Christian Schmidt M. Sc.
André Diers M. Sc.
[Einzelansicht HZwo:G3BIP - Großserientaugliche Geprägte Bipolarplatte]

Kern des Vorhabens ist die Entwicklung einer automatisierten Prozesskette für die Herstellung funktionalisierter Polymer/Graphit-Bipolarplatten unter Verwendung des Spritzprägeverfahrens. Hierfür sind eigens zu entwickelnde textile Einleger automatisiert zu handhaben und in Verbindung mit einem ebenso hier zu entwickelnden Compound zu der funktionalisierten Bipolarplatte zu vereinigen. Zur Erhöhung der Fertigungsrate ist dafür ein Mehrkavitätenwerkzeug zu entwickeln und anzuwenden. Ein spezifisch zu entwickelndes MEA-System in Verbindung mit einer Technologie für die Qualitätssicherung ergänzen die Entwicklungsinhalte und ermöglichen den Funktionsnachweis der entwickelten Technologien. Ergebnis sollen langlebige und spezifisch funktionalisierte Polymer/Graphit-Bipolarplatten sowie eine speziell dafür automatisierte Forschungsanlage sein, sodass eine voll funktionsfähige Forschungsbrennstoffzelle zur Bewertung der gesamten Wertschöpfungskette bis zum funktionstüchtigen Stack weiterentwickelt, digitalisiert, skaliert und kalkuliert werden kann

 

Motivation:

  • Marktaktivierung von Polymer/Graphit-Brennstoffzellen durch Senkung der Produktionskosten
  • Ansiedlung einer Wertschöpfungskette für graphitische Brennstoffzellenkomponenten in Sachsen
  • Zugewinn von Knowhow für großserientaugliche Fertigungsanlagen
  • Erweitern der Kompetenzen durch interdisziplinäre Zusammenarbeit

Ziele:

  • Erhöhung der mechanischen und elektrischen Leistungsbereiche für Polymer/Graphit-Bipolarplatten
  • skalierbare und wiederholgenaue Herstellung in einem automatisierten Anlagensystem
  • fertigungsgerechtes sowie mit MEA ergänzendes Bipolarplattendesign
  • qualitative und quantitative Erfassung von Bauteil- und Prozessgrößen zur ökologischen, energetischen und ökonomischen Bewertung als Basis für umfassende Prozessmodellierungen

Laufzeit:

01. November 2021 bis 31. Oktober 2024

Förderung und Projektträger:

BMWI: 7. Energieforschungsrahmenprogramm; Projektträger Jülich

Projektpartner:

  • WESKO GmbH
  • Xenon Automatisierungstechnik GmbH
  • NOON GmbH
  • WätaS Wärmetauscher Sachsen GmbH
  • Strobelt CAD/CAM-Service
  • Technische Universität Chemnitz (Professur Alternative Antriebe und Professur Strukturleichtbau und Kunststoffverarbeitung)
  • Xenon Automatisierungtechnik GmbH

Ansprechpartner

Patrick Schaarschmidt M. Sc.
Phillip Hübner M. Sc.
[Einzelansicht HZwo:PolarMolding]

Kern des Vorhabens ist die Prozess- und Produktentwicklung für die serientaugliche Herstellung von Polymer/Graphit-Bipolarplatten mittels des Spritzprägeverfahrens. Die schonende Werkstoffzuführung, die kurzen widerstandsfreien Fließwege und gleichmäßige Druckverteilung im Werkzeug soll die effektive Verarbeitung des hochviskosen Werkstoffs ermöglichen. Hierzu wird ein fertigungsgerechtes Design mit den Methoden der Fließsimulation und Vorversuchen entwickelt und in eine herstellbare Bauteil- und Werkzeuggeometrie überführt und erprobt. Die Technologie hat sowohl die Herstellung von Rohlingen für die mechanische Weiterverarbeitung als auch die Herstellung von fertigen Bipolarplatten zum Ziel. Um die erforderlichen mechanischen Eigenschaften zu erreichen, werden kritische Bauteilsegmente durch die Einbettung spezifisch konfektionierter Textilstrukturen verstärkt. Im Brennstoffzellenlabor werden qualitätsbestimmende chemische, physikalische und mechanische Eigenschaften bewertet. Ergebnis ist eine Technologie zur Herstellung von Bipolarplatten für kleine, mittlere und große Serien.

Motivation:

  • Marktaktivierung von Polymer/Graphit-Brennstoffzellen durch Senkung der Produktionskosten
  • Ansiedlung einer Wertschöpfungskette für graphitische Brennstoffzellenkomponenten in Sachsen
  • Erweitern der Kompetenzen durch interdisziplinäre Zusammenarbeit

Ziele:

  • Prototyp einer serientauglichen und kostengünstigen graphitischen Bipolarplatte sowohl für Klein- als auch Großserien
  • konkurrenzfähige Produktabmessungen zu metallischen Bipolarplatten
  • verbesserte mechanische und elektrische Eigenschaften der graphitischen Bipolarplatten
  • Verfahrensangepasste Werkstoffrezeptur

Förderung und Projektträger:

BMBF: „WIR! – Wandel durch Innovation in der Region“ – Bündnis: „SmartERZ“; Projektträger Jülich

Laufzeit:

01. November 2021 bis 31. Oktober 2024

Projektpartner:

 

Ansprechpartner

Dr.-Ing. Nico Keller
Phillip Hübner M. Sc.
[Einzelansicht HZwo:Smart-Bipolar]

ESF-Nachwuchsforschergruppe
HZwo:StabiGrid

Technische und ökonomische Auslegung des Wasserstoffsystems zur Stabilisierung
des Elektronetzes für 80% erneuerbare Energien

Im Projekt "HZwo:StabiGrid - Technische und ökonomische Auslegung des Wasserstoffsystems zur Stabilisierung des Elektronetzes für 80% erneuerbare Energien" kooperieren sieben Professuren der TU Chemnitz bei der Betrachtung der Netzstabilität im Zuge der Energiewende und bei der Untersuchung von Integrationsmöglich- keiten von Wasserstoffsystemen in das Stromnetz. In diesem Kontext soll die notwendige Kapazität von Energiespeichern im Verhältnis zu traditionellen und erneuerbaren Erzeugungsanlagen zur Gewährleistung der Netzstabilität zur Diskussion gestellt werden. Die Nachwuchsforschungsgruppe entwickelt zu diesem Zweck einen Leitfaden, der das Risiko von Netzinstabilitäten für verschiedene Kombinationen von Stromerzeugungsanlagen und Energiespeichern beschreibt. Das transdisziplinäre Konsortium widmet sich der Frage, welche Belastungen auftreten und ob potentielle Lösungen ökologisch und technisch vertretbar sind. Als Ergebnis des Projektes ist neben der wissenschaftlichen Qualifizierung der einzelnen Projektteilnehmer ein Technologietransfer durch Aktivitäten im HZwo e.V. - Netzwerk mit Kooperationen zu Industriepartnern geplant. Diese Nachwuchs- forschungsgruppe leistet einen aktiven Beitrag zur Einrichtung eines Wasserstoffzentrums an der TU Chemnitz, welches im angepassten Hochschulentwicklungsplan 2025 anvisiert wird.

Aus dem oben beschriebenen, komplexen Wechselspiel von Energieangebot und -nachfrage der beteiligten Teilsysteme (Elektroenergiesystem, Wasserstoffsysteme, Energiemarkt) ergeben sich verschiedene wissenschaftliche Herausforderungen.

Darstellung der Telbereiche der Betrachteten Energiewandler

Die Professur für Alternative Fahrzeugantriebe wird im Rahmen dieses Projektes die Systembausteine Brennstoffzellen, Elektrolyseure und Batterien in den Fokus nehmen. Ziel ist die Entwicklung dynamischer Simulationsmodelle mit besonderem Fokus auf der Abbildung und Berücksichtigung von Degradationseffekten unter den gegebenen umwelt- und netzbedingten Randbedingungen. Hierbei sollen auch gezielt Wechselwirkungseffekte zwischen den Netzkomponenten in die Simulationsmodelle implementiert werden, sodass Einflüsse aus dynamischen Laständerungen auf die Lebensdauer von Wasserstoffkomponenten in einer gesamtheitlichen Betrachtung mitberücksichtigt werden können. Bisher vorhandene Modelle von Polymerelektrolytmembran-Brennstoffzellen (PEM-BZ) sind aufgrund ihrer teils stark detaillierten chemisch-physikalischen Modellierungsstruktur für globale Netzsimulationsbetrachtungen nicht geeignet, analoges trifft auf Modelle für Elektrolyseure und Batterien zu. Es müssen daher neue Modellansätze entwickelt und erforscht werden, welche eine hinreichende Detailtiefe bei gleichzeitig hoher Simulationsdynamik gewährleisten. Daher ist die Zielstellung insbesondere kennfeldbasierte, empirische Modellstrukturen zu erzeugen und für Gesamtsimulationsbetrachtungen zu berücksichtigen. Um derartige Modelle ableiten und bedaten zu können, sind experimentelle Versuche an Brennstoffzellen, Elektrolyseuren und Batterien notwendig. Mittels des bereits vorhandenen Brennstoffzellenprüfstandes bei ALF können die empirischen Daten und Kennlinien bzw. Kennfelder für dynamische BZ-Simulationsmodelle ermittelt werden. Die neu beschaffte Elektrolyseureinheit kann analog im Betrieb unter definierten Szenarienbelastungen vermessen und hierdurch die Datenmodelle abgeleitet werden. Seitens der Batterien können mittels des neuen Batterietesters und -kalorimeters Zellen vermessen sowie empirische Zellmodelle abgeleitet und entwickelt werden. Die jeweils so erzeugten Einzelmodellansätze können dann über definierte Modellschnittstellen in ein übergeordnetes Netzsimulationsmodell implementiert werden.

Laufzeit: 1. Januar 2023 bis 31. Dezember 2024

Förderung und Projektträger: Europäischen Sozialfonds (ESF), Freistaat Sachsen gefördert, Sächsische Aufbaubank (SAB)

 

Weiterführende Links: Projekthomepage

Ansprechpartner

Patrick Schaarschmidt M. Sc.
[Einzelansicht HZwo:StabiGrid]

Das Projekt HZwo:SuSyMobil adressiert die Industrialisierung im Bereich der Stack- und Systemkomponenten mit Hilfe der Adaption von Know-How und Expertise aus der Großserienfertigung. Die Ausgangsbasen bilden die im Projekt HZwo:STACK entwickelte akademische Open-Source-Stack (OSS) Plattform sowie die industriell orientierte Stackplattform eines Industriepartners. In der ersten Projektsäule erfolgt parallel zur Charakterisierung und Anwendungsintegration der wirtschaftlichen Plattform der Industrialisierungsprozess hinsichtlich Fertigung und Montage von Stacks bis hin zu standardisierten Prüfprozessen. Die zweite Projektsäule adaptiert das Aluminiumdruckgussverfahren als Großserientechnologie auf das Endplatten-Manifold-Modul. Vor dem Hintergrund der Ressourceneffizienz soll mittels eines neuartigen Ansatzes eine gezielte Porosität in das Bauteil eingebracht und der Materialeinsatz reduziert werden. Mit der Integration von Medienanschlüssen sowie einer Isolations- und Druckverteilungsstruktur wird das Endplattenmodul komplettiert. Begleitend werden Untersuchungen zur Medienbeständigkeit, insbesondere der Wasserstoffkorrosion, durchgeführt und entsprechende Gegenmaßnahmen abgeleitet. Die Projektbasis bildet die OSS-Plattform, die im Rahmen des Projektes in ihrer Baukastenstruktur um eine Automotive- orientierte Größe erweitert wird. Der bestehende OSS050 mit 50 cm² Aktivfläche wird zum Gesamtsystem weiterentwickelt, sodass Systembetrachtungen, wie die Simulation und Auslegung eines hybriden Wasserstoff-Rezirkulationskreislaufs, erfolgen können.

Ansprechpartner

René Schmiedel M. Sc.
[Einzelansicht HZwo:SuSyMobil]

Untersuchung der Lebensdauer von Brennstoffzellen und BoP-Komponenten basierend auf realen Wasserstoff- / Luftqualitätsmessungen in China (LeBChi)

Motivation und Ziele:

  • Datenerfassung aus der Anwendungsumgebung von FCV in Bezug auf Wasserstoff- und Luftqualität in China
  • Einrichtung eines Bewertungssystems für Wasserstoff- und Luftqualität
  • Untersuchung des Einflusses der Wasserstoff- und Luftqualität auf die Lebensdauer von Brennstoffzellen
  • Untersuchung des Einflusses von BoP-Komponenten auf die Luftqualität und die Ableitung von Filtermaßnahmen und Filterelementen
  • Finden von Ansätze zur Verlängerung der Lebensdauer von Brennstoffzellensystemen

Projektpartner:

  • Professur Alternative Fahrzeugantriebe der TU Chemnitz
  • Mann+Hummel GmbH, Ludwigsburg
  • Zentrum für Brennstoffzellentechnik, Duisburg

Projektdaten

  • Förderzeitraum: 01.01.2023—31.12.2025
  • Fördergeber: BMDV
  • Förderkennzeichen: 3B11034A
  • Fördervolumen: ca. 1,3 Mio. €

Ansprechpartner:

Qi Cai, M. Sc.

 

[Einzelansicht LeBChi]

- diese Beschreibung wird demnächst aktualisiert -

Ansprechpartner

Dipl.-Ing. Philipp Rathke
[Einzelansicht MuVaTherm]

ESF-Nachwuchsforschergruppe - Smarte Brennstoffzellen

Sensorintegration und effiziente Datenanalyse für die Regelung von Wasserstoffbrennstoffzellen

 

Das Projekt ReSIDA-H2 ist ein Vorhaben zur Entwicklung von Sensorintegrationskonzepten für Brennstoffzellen zur Messung wichtiger Systemkenngrößen im laufenden Betrieb. Beispiele für entsprechende Kenngrößen sind unter anderem die Temperatur, der Druck der zugeleiteten Gase, das Wasserstoff-Sauerstoff-Verhältnis, die Feuchtigkeit sowie die Konzentration an sich anreichernden Fremdgasen wie Stickstoff oder Wasserdampf. Ziel ist die sensorische Erkennung ungünstiger Betriebszustände an kritischen Stellen des Brennstoffzellen-Systems, um eine Effizienzsteigerung und Verlängerung der Betriebsdauer zu erzielen.

Ziele:

  • Entwicklung neuartiger Wasserstoff-Sensorkonzepte zur Integration in einen Brennstoffzellen-Stack
  • Erarbeitung von praxisorientierten Integrationskonzepten und Sensorspezifikationen
  • Effiziente Datenanalyse und Erstellung fortgeschrittener Regelungsalgorithmen

Laufzeit: 01. Januar 2023 bis 31. Dezember 2024

Beteiligte Professuren:

  • Professur Angewandte Analysis (Projektkoordination)
  • Professur Halbleiterphysik
  • Professur Smart Systems Integration
  • Professur Regelungstechnik und Systemdynamik
  • Professur Alternative Fahrzeugantriebe

Förderung und Projektträger:

Europäischen Sozialfonds (ESF), Freistaat Sachsen gefördert, Sächsische Aufbaubank (SAB)

 

Ansprechpartner

Lucas Viriato M. Sc.
[Einzelansicht ReSIDA-H2]

Kern des Vorhabens ist die Entwicklung einer Titanlegierung, die hinsichtlich ihrer Wasserstoffkompatibilität und Wasserstoffpermeabilität alle Anforderungen um Bereich der Technologieträger erfüllt. Hierfür werden verschiedene additiven Fertigungstechniken und deren Prozesscharakteristika in ihrem Einfluss auf unterschiedliche Titanwerkstoffe analysiert. Im Ergebnis sollen langlebige und spezifische Legierungen entstehen, die speziell den hohen Anforderungen der Luftfahrt entsprechen.

Laufzeit:

01. Juni 2023 bis 31. März 2026

 

Ansprechpartner

Dr. rer. nat. Carmen Meuser
[Einzelansicht TiHydrAero - Titanwerkstoffe für wasserstofführende Komponenten in der Luftfahrt]

Ziel des Projekts:
Entwicklung, Validierung und Demonstration eines neuen wasserstoffbetriebenen Brennstoffzellensystems für maritime Anwendungen in großem Maßstab an Bord. Das Schiff wird speziell für den Einsatz in der Adria konzipiert, die für ihre unberührte Umwelt und ihr empfindliches marines Ökosystem bekannt ist.

Weitere Informationen:
Kostenverteilungsplan: FKZ-101138530
Laufzeit: vom 01.01.2024 bis 31.12.2027 (48 Monate)
EG-Förderung: Maximaler Zuschussbetrag: 13.503.786,25 €
TU Chemnitz: 672.872,50 €

  • ALF >> 107.077,50 €
  • SLK >> 565.795,00 €Hauptziel des Projekts ist es, den Übergang zu einer sicheren Nutzung nachhaltiger, klimaneutraler Kraftstoffe in der Schifffahrt zu beschleunigen, indem ein neues, mit Wasserstoff-Brennstoffzellen betriebenes System für den Einsatz im Seeverkehr in vollem Umfang an Bord demonstriert wird. Ein internationales Konsortium hochkarätiger Unternehmen, das die gesamte Innovationswertschöpfungskette abdeckt, wird ein neues emissionsfreies, mit Wasserstoff betriebenes Passagierschiff und die dazugehörige Lösung für die Verteilung, Speicherung und Bunkerung von Wasserstoff entwickeln, validieren und demonstrieren. Das Schiff wird speziell für den Einsatz in der Adria konzipiert, die für ihre unberührte Umwelt und ihre empfindlichen Meeresökosysteme bekannt ist. Die Inbetriebnahme und die Validierung in der Betriebsumgebung durch Seeversuche werden durchgeführt, um die Einhaltung der Vorschriften der Zertifizierungsbehörden zu gewährleisten. Für das neue System werden Emissionsbewertungen, Umweltleistungsstudien sowie Risiko- und Sicherheitsbewertungen durchgeführt. Außerdem werden im Rahmen des Projekts für Schiffseigner, Betreiber, Werften und zugehörige Ingenieurbüros fortschrittliche digitale Technologien entwickelt, dokumentiert, getestet und optimiert, darunter ein digitaler Zwilling für die Überwachung, Steuerung und Simulation sowie eine Lösung für die vorausschauende Wartung, die durch Augmented-Reality-Systeme ergänzt wird. Schließlich werden eine detaillierte Machbarkeitsbewertung und eine Geschäftsplanung erstellt, um die Möglichkeiten der Kommerzialisierung und Skalierbarkeit zu ermitteln.

Ansprechpartner

Senén Moya Sáez M. Sc.
[Einzelansicht Zero Emission Adriatic Ship - ZEAS]

Abgeschlossene Forschungsprojekte

Ziele der Nachwuchsforschergruppe AdAntE

  • Exemplarischer Aufbau eines adaptiven Antriebes
  • Integration des Nutzerverhaltens
  • Leichtbau und Funktionsintegration

Teilziele der Professur ALF innerhalb des Projektes

  • Aufbau einer Gesamtfahrzeugsimulation
  • Aufbau eines Brennstoffzellendemonstrators
  • Entwurf und Untersuchung von Hybridstrategien
  • Untersuchung adaptiver Antriebskonzepte
  • Ankopplungskonzepte für Nebenaggregate

Vorgehensweise

  • Aufbau einer Nachwuchsforschergruppe
  • Aufteilung des Gesamtprojektes in professurspezifische Teilprojekte
  • Bearbeitung der Projektteile durch die jeweiligen Professuren
  • Alternative Fahrzeugantriebe (ALF)
  • Allgemeine und Arbeitspsychologie (AAP)
  • Elektrische Energiewandlungssysteme und Antriebe (EWA)
  • Leistungselektronik und Elektromagnetische Verträglichkeit (LE)
  • Mess- und Sensortechnik (MST)
  • Schaltkreis- und Systementwurf (SSE)
  • Strukturleichtbau und Kunststoffverarbeitung (SLK)

 

Logo ESF

 

Ansprechpartner

Dipl.-Ing. Philipp Rathke
[Einzelansicht Adaptive Antriebe der Elektromobilität]

CAMELOT: Understanding ChArge, Mass and hEat transfer in fueL cells fOTransport applications

Projektübersicht

H2020 RIA Projekt:

Laufzeit: 1. Januar 2020, pausiert seit 1. April 2021
EC Förderung: 2 295 783.50 €

Projektpartner

  • Sintef AS (Projektkoordinator)
  • Johnson Matthey Fuell Cells Limited
  • Technische Universität Chemnitz - Professur Alternative Fahrzeugantriebe
  • Powercell AS
  • Bayerische Motoren Werke Aktiengeselschaft
  • Pretexo

Projektnummer: 875155

Ansprechpartner

Senén Moya Sáez M. Sc.
[Einzelansicht CAMELOT]

 Logo EFRE Logo Sachsen

Zur Senkung von CO2-Emissionen in sächsischen Städten zur Erreichung der Klimaziele bis 2050, werden in den Sektoren Wärme, Elektroenergie, Kälte, Wohnen, Industrie und Mobilität neue Technologien benötigt. Der wichtigste Schritt ist dabei die Substitution von den aktuellen eingesetzten fossilen Energieträgern Kohle, Erdgas, Benzin und Diesel. Viele Einzeltechnologien existieren bereits, sind aber bislang nicht oder kaum wirtschaftlich und es fehlt an Erfahrungswissen zum realen Betrieb all dieser in einer Stadt. Dazu soll in Chemnitz das Projekt Clean Energy City zur Erprobung von H2-Technologien in der Sektorenkopplung und eine lokale „Wasserstoffinsel“ in Chemnitz in Zusammenarbeit mit dem regionalen Energie-versorger eins energie in sachsen GmbH & Co.KG, der Chemnitzer Verkehrsaktien-gesellschaft CVAG, der Stadt Chemnitz, dem Fraunhofer IWU und der TU Chemnitz entstehen. Dazu wird auf bestehendem Know-how im Bereich Brennstoffzellen- und Wasserstofftechnik (Professur ALF), Thermodynamik (Professur TT) und Energie- und Hochspannungstechnik (Professur EHT) aufgebaut. Zur Bewältigung der neuen und gemeinsamen Forschungsaufgaben, muss jedoch noch zuvor die Leistungsfähigkeit der mitwirkenden Professuren gesteigert werden. Die zuvor genannten drei Professuren der TU Chemnitz bearbeiten hierbei wesentliche Forschungsbereiche, welche im Zuge einer ganzheitlichen Energiewende und unter Berücksichtigung der Sektorenkopplung wesentlich zur Wasserstoffstrategie beitragen.

Fördervolumen: 6.016.000,00 EUR (Technische Universität Chemnitz)

Projektlaufzeit: 07.12.2020 bis 28.02.2022

Ansprechpartner: Nico Keller M.Sc. (nico.keller@mb.tu-chemnitz.de)

 

Ansprechpartner

Dr.-Ing. Nico Keller
[Einzelansicht Clean Energy City - H2-Technologien zur Sektorenkopplung]

Ziel

  • Effizienzsteigerung und Reduktion der Batteriekosten in Elektro- und Hybridfahrzeugen
  • Reduktion des Energieverbrauchs
  • Erweiterung der Betriebsgrenzen elektrisch angetriebener Fahrzeuge
  • Integration von Komponenten

Vorgehensweise

Ganzheitliche Optimierung von der Batterie bis zum Rad

  • Wirkungsgradoptimierung einzelner Komponenten
  • Parameteroptimierung durch ganzheitliche Simulation des gesamten Antriebssystems
  • Berücksichtigung von energetisch wichtigen Nebenaggregaten
  • Effizienzsteigerung durch den Einsatz von Mehr-Gang-Getrieben

Efficient Synergy Drive – ESD. Ein ganzheitliches Antriebskonzept

  • Doppelnutzung eines erweiterten A/C-Antriebs für das Klimatisieren und das Fahren im Teillastbereich
  • Lastschaltbares 2-Gang-Getriebe
  • Erhöhung der Reichweite durch effiziente Leistungsverteilung
  • Einfache, kostengünstige und effiziente Schaltaktuatorik
  • Kompakte Bauweise

Ansprechpartner

Dipl.-Ing. Michael Schrank
[Einzelansicht Effizienzstudien für Elektro- und Hybridfahrzeuge anhand eines ganzheitlichen Antriebsstrangkonzeptes]

Fit-4-AMandA: Future European Fuel Cell Technology: Fit for Automatic Manufacturing and Assembly

H2020 RIA Projekt:

  • Laufzeit: 1. März 2017 bis 30. November (45 Monate)
  • EC Förderung: 2 999 185 €

Projektpartner:

  • Proton Motor GmbH
  • IRD Fuel Cells A/S
  • Aumann AG
  • Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU
  • Technische Universität Chemnitz - Professur Alternative Fahrzeugantriebe
  • UPS Europe
  • Uniresearch B.V.

Ansprechpartner:

Dr. Martin Biák

Logo EU   This project has received funding from the Fuel Cells and Hydrogen 2 Joint Undertaking under grant agreement No 735606. This Joint Undertaking receives support from the European Union’s Horizon 2020 research and innovation programme and Hydrogen Europe and N.ERGHY.   Logo FCH


Logog Fit4AManda

fit-4-amanda.eu

Ansprechpartner

Dr. Martin Biák
[Einzelansicht Fit-4-AMandA: Fit for Automatic Manufacturing and Assembly]

GENERIC48V - Entwicklung einer Getriebe-Antriebseinheit auf 48V Spannungsebene

Gesamtziel des Vorhabens

Im Vorhaben wird ein neuartiges, ganzheitliches Elektronikkonzept für leichtgewichtige Elektrofahrzeuge der Klasse L auf Grundlage einer 48 V-Spannungsebene entwickelt. Dabei besteht das Ziel im Nachweis der Funktionsfähigkeit und der Umsetzung einer 48 V-Spannungsebene für alle notwendigen elektrischen/elektronischen Komponenten in einem Elektroleichtfahrzeug. Im Rahmen des Vorhabens sollen verschiedene Demonstratoren (EMV-Bodengruppe, elektrisch/elektronische Einzelkomponenten) entwickelt werden, die im Rahmen eines Gesamtfahrzeugdemonstrators entsprechend getestet und verifiziert werden.

Partnerübersicht Generic48V

Vorgehensweise

Konzeptionelle Vorarbeiten

  • Anpassung des ESD Antriebskonzeptes auf Projektrelevanten Anwendungsfall
  • Restrukturierung des Getriebeaufbaus
  • Konstruktive Integration des Elektromotors, Frequenzumrichters und weiterer Peripherieelemente
  • Ermittlung und Verarbeitung der elektromotorischen Wirkungsgrad- und Leistungskennfelder

Simulation und Konstruktion

  • Längsdynamiksimulationen zur Ermittlung von Energiebedarfen - Reichweiten- und Verlustleistungsbetrachtungen hinsichtlich unterschiedlicher Antriebskonzeptvarianten
  • Getriebesimulationsmodell - Auslegung aller Maschinenelemente und Ermittlung des Getriebe-Wirkungsgradkennfeldes
  • Entwicklung eines elektromechanischen Aktuierungskonzeptes mittels Schaltungssimulationsmodell

Experimentelle Umsetzung und Tests

  • Fertigung der Getriebe- und Gehäusebauteile
  • Zusammenbau der Getriebe-Antriebseinheit und Erstinbetriebnahme
  • Funktionstests auf Getriebeprüfstand
  • Integration in den Gesamt-Demonstratoraufbau

Ansprechpartner

Nico Keller M.Sc.

Ansprechpartner

Dipl.-Ing. Michael Schrank
[Einzelansicht GENERIC48V - Entwicklung einer Getriebe-Antriebseinheit auf 48V Spannungsebene]

Logo Hydrobikein Zusammenarbeit mit

Logo Fortis Saxonia

 

 

Der studentische Verein Fortis Saxonia e.V. beschäftigt sich seit Jahren aktiv mit der Entwicklung und Herstellung von Prototypenfahrzeugen, welche jeweils mit Niedertemperatur Wasserstoff-Brennstoffzellen (NT-PEM) betrieben werden. Im Rahmen des neuen Projektes HydroBike soll in den kommenden zwei Jahren unter anderem in Zusammenarbeit mit der Professur Alternative Fahrzeugantriebe (ALF) ein zweirädriges Prototypenmotorrad entwickelt und umgesetzt werden.

Ausgeschriebene Arbeiten:

aktuell keine Ausschreibungen

Arbeiten in Bearbeitung:

  • Längsdynamiksimulation eines zweirädrigen Brennstoffzellen-Prototypenfahrzeuges
  • Auslegung eines Brennstoffzellensystems für ein zweirädriges Brennstoffzellen-Prototypfahrzeug
  • Konzeptentwicklung eines Wasserstoff-Tanksystems für ein zweirädriges Brennstoffzellen-Prototypfahrzeug
  • Erstellung eines parametrischen Skelettmodells für ein zweirädriges Prototypenfahrzeug

Vorgehensweise:

Entwicklung eines Antriebsstrangkonzeptes

  • Erstellung einer Längsdynamiksimulation zur Abschätzung des benötigten Energiebedarfs
  • Auslegung des Brennstoffzellen- und Batteriesystems
  • Auswahl einer geeigneten elektrischen Maschine und Getriebeübersetzung
  • Integration eines Wasserstoff-Tanksystems

Entwicklung einer Leichtbau-Rahmenstruktur

  • Umbau der ursprünglichen Rahmenkonstruktion zur Optimierung der Gewichtsverteilung
  • Entwicklung eines FKV-Strukturrahmens
  • Entwicklung und Bewertung von Packaging-Konzepten
  • Auslegung und Umbau des Fahrwerks

Entwicklung eines innovativen und futuristischen Designs

Ansprechpartner:

Vorstand Fortis Saxonia e.V.

Ansprechpartner

Dr.-Ing. Nico Keller
[Einzelansicht HydroBike von Fortis Saxonia - Entwicklung und Aufbau eines Brennstoffzellen-Prototypmotorrades]

Mit dem Projekt HydroRACE4schools organisieren die Partneruniversitäten TU Chemnitz, ČVUT Děčín und VŠCHT Litvínov ein Lehrprojekt für Schüler an sächsischen und tschechischen Schulen, um sie für MINT-Fächer zu begeistern und die Zusammenarbeit zwischen deutschen und tschechischen Gymnasien zu fördern. 

In der E-Learning-Phase lernen sie eigens erstellte Inhalte kennen, um dann das Erlernte zum Zusammenbau von brennstoffzellenbetriebenen Modellrennautos anzuwenden. Hier arbeiten deutsch-tschechische Teams zusammen, um ihre Autos nach verschiedenen Kategorien (Schnelligkeit, Langlebigkeit, Nachhaltigkeit, ...) zu konfigurieren, um dann in Rennen gegeneinander anzutreten.

So wird Lernen mit Praxis und sehr viel Spaß verbunden und die Schüler lernen, in einer Wettbewerbssituation zusammenzuarbeiten

 

Ansprechpartner

Florian Müller M. Sc.
[Einzelansicht HydroRACE4schools - Renn-Challenge für sächsische und tschechische Schulen zum ErFAHREN der E-Mobilität mit Wasserstoff]

 Logo Innoteam

Der Kern des Vorhabens ist die Prozess- und Produktentwicklung einer innovativen und großserientauglichen Bipolarplatte für eine kostengünstige Produktion von PKW-Brennstoffzellen. Diese sind einer der größten Kostentreiber jeder Brennstoffzelle. Ein fertigungsgerechtes Bipolarplattendesign wird mit Methoden der Umformsimulation und Vorversuchen in eine sicher und einfach herstellbare Bauteil- und Werkzeuggeometrie überführt. Ebenso werden funktionalisierte und kostengünstige Blechhalbzeuge hinsichtlich ihrer beschädigungsfreien Umform- und Fügbarkeit untersucht. In Tests im Brennstoffzellenlabor werden qualitätsbestimmende chemische, physikalische und mechanische Eigenschaften bewertet. Darüber hinaus sollen Methoden zur Qualitätssicherung und Prozessüberwachung für die Serienproduktion entwickelt werden. Die Ergebnisse der Untersuchungen münden in einen Prototyp einer großserientauglich und kostengünstig herstellbaren Bipolarplatte.

Motivation:

  • Marktaktivierung von PKW-Brennstoffzellen durch Senkung der Produktions- und Materialkosten
  • Ansiedlung einer Wertschöpfungskette für zukünftige Antriebskomponenten im Autoland Sachsen
  • Erweitern der Kompetenzen durch interdisziplinäre Zusammenarbeit

Ziele:

  • Entwicklung funktionalisierter Halbzeuge
  • Prototyp einer großserientauglichen und kostengünstigen Bipolarplatte
  • Energieeffiziente Fertigungsverfahren und Produktionsanlagen
  • Wissenschaftliche Weiterqualifikation der InnoTeam-Mitglieder

InnoTeam HZwo:BIP:

  • Laufzeit: 1. April 2016 bis 31. März 2019
  • 12 geförderte InnoTeam-Mitglieder und 8 weitere unterstützende Mitarbeiter

Ansprechpartner:

Dipl.-Ing. Karl Lötsch (jetzt HZwo e.V.)

 

Ein Projekt der Projektfamilie  Logo HZwo       Gefördert durch  Logo ESF

Ansprechpartner

Dipl.-Ing. David Eckart
[Einzelansicht HZwo:BIP - InnoTeam ]

Neue Verfahren zur Großserienproduktion metallischer Bipolarplatten

gefördert durch:

Banner: Unterstützt durch EFRE   Banner: Unterstützt durch den Steuermittel des Freistaat Sachsen

 

Prozessschema zur Herstellung metallischer Bipolarplatten

 

Kurzbeschreibung:

Bipolarplatten (BiP) bilden die mechanische Hauptstruktur des Brennstoffzellenstapels, welcher den mitgeführten Wasserstoff durch die Reaktion mit Sauerstoff aus der Luft in elektrischen Strom, Wärme und Wasser wandelt. Die Funktionalität neuartiger automotiver metallischer BiP konnte anhand von in Kleinserien gefertigten Bauteilen bereits durch einzelne Anwender nachgewiesen werden, während die Umsetzbarkeit auf Ebene der Großserienproduktion bisher noch aussteht. Eine besondere Herausforderung stellt das Fehlen entsprechender Inline-Mess- und Prüfverfahren dar, die es erlauben, Anforderungen für einen robusten und fehlerfreien Herstellungsprozess zu definieren und umzusetzen. Aus diesem Grund beschäftigt sich das Forschungsprojekt HZwo:FRAME – Großserienbipolarplatte mit der Erforschung und dem Funktionsnachweis neuer Fertigungs­verfahren, die eine Großserienproduktion ermöglichen. Dabei gilt es, die einzelnen Fertigungsschritte zu einer wirtschaftlichen Produktionskette zu verknüpfen und in ein darstellbares Anlagenkonzept zu überführen. Auf Basis der durch die verwendeten Verfahren definierten Fertigungsbedingungen erfolgt die Entwicklung einer speziell angepassten Bipolarplatte, welche die OEM-Anforderungen erfüllt und durch den Einsatz der im Projekt untersuchten Verfahren in Form eines Forschungs­funktions­musters umgesetzt wird. Das Vorhaben trägt mit den Forschungsaktivitäten zum Ausbau des Hochtechnologie- und Wissenschaft­s­standorts für Brennstoffzellen und neue Fahrzeugantriebe in Sachsen bei.

 

Motivation:

  • Aktuell bestehende sehr hohe Produktions- und Materialkosten für die Herstellung von BiP
  • Fehlen von effizienten Prozessketten für die BiP-Fertigung
  • Stärkung des Industriestandorts Sachsen durch die Etablierung neuer Schlüsseltechnologien

Ziele:

  • Erforschung von großserientauglichen und innerhalb einer Prozesskette integrierbaren Fertigungsverfahren für die Herstellung metallischer BiP
  • konstruktive Auslegung der BiP-Geometrien und experimentelle Umsetzung von Funktionsmustern unter Berücksichtigung neuer Fertigungsverfahren sowie des Handlings innerhalb der Prozesskette
  • Erforschung und Etablierung von Qualitätssicherungsmaßnahmen während der gesamten Wertschöpfungskette

Laufzeit: 1. Juni 2019 bis 31. Mai 2022

 

Förderung und Projektträger: Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), Sächsische Aufbaubank (SAB)

 

Partner:

Vitesco Technologies GmbH (Continental AG), Von Ardenne GmbH, miTec – Microtechnologie GmbH, LASERVORM GmbH, FusionSystems GmbH, Steinbeis Innovation gGmbH (Innovationszentrum Fügetechnik), Technische Universität Chemnitz

Weiterführende Links: HZwo e.V

 

Ansprechpartner

Dr. rer. nat. Carmen Meuser
Patrick Schaarschmidt M. Sc.
[Einzelansicht HZwo:FRAME (VP1.1) – Großserienbipolarplatte]

In der Mobilität stellt sich ein Umdenken auf ressourcenschonende und emissionsfreie Antriebe ein. Neben batteriebetriebenen Fahrzeugen sind Brennstoffzellen für die Eektromobiliät im Fokus. Zielführend ist die Reduzierung der Herstellkosten durch großserientechnischen Einsatz metallischer Bipolarplatten, denn dadurch können die Gesamtmasse der Brennstoffzellenstacks sowie anfallenden Produktionskosten gesenkt werden. Die Verringerung des Bauraums führt zu einer Steigerung der Leistungsdichte, wodurch neue Konzepte zur Abführung der Verlustwärme erforderlich werden. Der zuverlässige Funktionsbetrieb des Kühlsystems muss auch bei wechselnden Temperatureinflüssen, Beschleunigungen oder Erschütterungen gewährleistet sein. Entsprechend ist die Dichtung, die das Ausdringen von Flüssigkeiten und Gasen verhindert und für eine elektrische Isolation zwischen den Bipolarplatten sorgt und deren Erforschung sind wesentliche Schwerpunkte im Projekt (Dichtungskonzept und Verarbeitungstechnologien).

 

Mitfinanziert durch Steuermittel des Freistaates Sachsen

Projektbeginn: 01.07.2019

Projektdauer: 34 Monate

Partner:

  • Wärmetauscher Sachsen GmbH (WätaS)
  • Fischer Werkzeugbau GmbH (Fischer)
  • Chemnitz Werkstoff- und Oberflächentechnik gGmbH (CeWOTec)
  • TU-Chemnitz (ALF, MFT)

Förderung und Projektträger: Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) / Sächsische Aufbaubank (SAB)

Weiterführende Links: HZwo e.V.

Ansprechpartner

René Schmiedel M. Sc.
[Einzelansicht HZwo:FRAME (VP1.5) – Innovative Kühlsysteme für Brennstoffzellen]

Logo EFRE und Sachsen

Ziel im Projekt HZwo:FRAME Eco-CC (VP 2.3) - Entwicklung eines wirtschaftlichen und zuverlässigen Mess- und Regelungskonzeptes für automotive Brennstoffzellensysteme ist es mittels der Kombination von Sensordaten und Prozessmodellen ein wirtschaftliches und zugleich zuverlässigeres Mess- und Regelungskonzept zu entwickeln. Hierbei sollen bereits vorhandene und in hohen Stückzahlen gefertigte und daher kostengünstige Sensoren verwendet werden. Durch Kombination von Daten und Modellen ergeben sich neue Möglichkeiten um die Messgenauigkeit mittels dazugehöriger Softwaremodule zu erhöhen, ohne Steigerung des Hardwareaufwands und der damit verbundenen Kosten. Außerdem kann ein Sensorausfall detektiert und das fehlende Messsignal durch andere Messgrößen rekonstruiert werden. In Kombination mit einer fehlertoleranten Regelung ergibt sich damit aus der Sicht der Zulieferindustrie ein wirtschaftlicher Mehrwert, den man als Gesamtpaket in Form von Sensoren und Software bzw. als im Rahmen von Dienstleistungen verkaufen kann.
Aufbauend auf den Ergebnissen soll das System der Brennstoffzelle optimal in das Fahrzeugsystem integriert werden. Durch den Einsatz neuer Technologien, einer möglichen Parallelisierung und einer passenden Fahrzeugsteuerung, die mit einer Regel- und Steuerungssoftware ausgestattet ist, wird das Lastmanagement auf die Brennstoffzelle optimiert und die Systeme in den Punkten Wirtschaftlichkeit, Effizienz und Lebensdauer verbessert. Die Symbiose dieser Ansätze verspricht eine universelle Einsetzbarkeit des gesamten Systems um die BZ herum und damit auch eine Standardisierung des BZS.

 Projektbeginn: 01.01.2019

Projektdauer: 36 Monate

Partner:

  • Vitesco Technologies GmbH
  • LSA GmbH
  • Hörmann Vehicle Engineering GmbH
  • TU-Chemnitz (ALF, ACSD)
  • Fraunhofer IWU

Förderung und Projektträger: Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)/ Sächsische Aufbaubank (SAB)

Weiterführende Links: HZwo e.V.

Ansprechpartner

André Diers M. Sc.
[Einzelansicht HZwo:FRAME Eco-CC (VP 2.3) - Entwicklung eines wirtschaftlichen und zuverlässigen Mess- und Regelkonzept für Brennstoffzellensystem]

Logo EFRE Logo Sachsen

 

Gesamtziel des Vorhabens HZwo:InTherm ist die Entwicklung eines Thermomanagementmoduls und des dazugehörigen Verfahrens für das ganzheitliche elektrische und thermische Energiemanagement von Brennstoffzellenfahrzeugen. Dadurch soll die Voraussetzung geschaffen werden, nicht nur elektrische, sondern auch thermische Energie optimal im Gesamtfahrzeug zu verteilen und zu nutzen, um dadurch Effizienz und Komfort zu steigern sowie durch eine optimalere Systemauslegung Kostensenkungen zu erreichen.

Weitere Schwerpunkte des Projektes sind die Funktionalisierung der Fahrzeugaußenhaut als Wärmeübertrager, die Einbindung des Wasserstoffdrucktanks ins das Thermomanagement sowie die thermische Optimierung von Wärmepumpe und Brennstoffzellensystem.

Zum Funktionsnachweis des Verfahrens und der Methodik für dessen Auslegung wird ein Forschungsfunktionsmuster aufgebaut werden, welches die verschiedenen elektrischen und thermischen Quellen und Senken eines Brennstoffzellenfahrzeugs miteinander verbindet. Daran sollen die Funktion des Thermomanagementmoduls sowie des Energiemanagementverfahrens im Labor unter realitätsnahen Bedingungen verifiziert werden.

Motivation:

  • Entwicklung von Technologien und Lösungen für Brennstoffzellenfahrzeuge durch sächsische KMU
  • Ansiedlung einer Wertschöpfungskette für zukünftige Antriebskomponenten im Autoland Sachsen
  • Erweitern der Kompetenzen im Bereich Brennstoffzelle bei den KMUs durch interdisziplinäre Zusammenarbeit

 Ziele:

  • simulationsbasierte Erforschung eines innovativen Energiemanagementverfahrens für Brennstoffzellenfahrzeuge
  • Entwicklung eines Thermomanagementmoduls zur thermischen Verknüpfung der verschiedenen Fahrzeugteilsysteme
  • Erforschung der thermischen Ankopplung von Wasserstoffdruckspeichern in das Fahrzeugthermomanagement
  • Entwicklung neuer Methoden zur thermischen Charakterisierung und Betriebsstrategieoptimierung von Brennstoffzellensystemen
  • Entwicklung eines neuartigen Wärmepumpenmoduls unter spezieller Berücksichtigung der Randbedingungen für den Einsatz in brennstoffzellenbetrieben Kleinfahrzeugen
  • Maximierung der Wärmeauskopplung bei geringen Kühlmitteltemperaturen durch Funktionalisierung von Fahrgastzellen-Karosserieteilen

Laufzeit: 01.03.2019 – 31.12.2021

Förderung und Projektträger: EFRE, SAB Sächsische Aufbaubank

Partner:

  • ICM e.V., Chemnitz
  • Technische Universität Chemnitz/Professur Alternative Fahrzeugantriebe
  • car systems Scheil GmbH & Co. KG
  • Modellbau Roth GmbH & Co. KG
  • Wärmetauscher Sachsen GmbH
  • FAE Elektrotechnik GmbH & Co. KG

weiterführende Links: HZwo e.V. - Projekt 'InTherm'

 

Ansprechpartner

Dipl.-Ing. Philipp Rathke
[Einzelansicht HZwo:InTherm - Intelligentes Thermomanagementmodul ]

Logo HZwo StackDas Projekt HZwo:STACK ist ein Vorhaben der industriellen Forschung von mittelständigen Unternehmen und Forschungseinrichtungen zur Entwicklung eines großserientauglichen Baukasten- und Baureihenkonzepts für PEM Brennstoffzellenmodule. Speziell wird hierfür eine Synthese-Auslegungssoftware entwickelt, welche eine schnelle, effiziente und kostengünstige Dimensionierung eines Stackmoduls hinsichtlich unterschiedlicher Anforderungsprofile ermöglicht. Zudem werden neuartige Ansätze zur kostengünstigen und marktorientierten Entwicklung und Großserienproduktion von Stackkomponenten, wie dem Endplatten-Verspannsystem, der Gehäuse-Hybrideinheit und der Luftverdichtereinheit, erarbeitet. Es wird weiterhin eine BZ-Einzelzelle konzipiert, erprobt und auf Basis der Ergebnisse eine großserientaugliche Stack-Montageanlage konzipiert und realisiert. Abschließend werden die prototypischen Stackmodule getestet.

Handlungsfelder:

Handlungsfelder des Projekts

 Projektschwerpunkte:

  • Systembaukasten- und Baureihenentwicklung eines PEM-Brennstoffzellenmoduls mit Überführung in eine Synthese-Auslegungssoftware
  • höchstfestes Endplatten-Verspannsystem
  • funktionsintegriertes Gehäuse-Hybridbauteil
  • skalierbare Luftverdichtereinheit für BZ-Systeme
  • BZ-Einzelzelle und großserientaugliche Montage-, Verspann- und Einlaufprozess

Logo gefördert durch BMVI und koordinert von NOW

Ansprechpartner

Dr.-Ing. Nico Keller
[Einzelansicht HZwo:STACK - Großserientaugliche PEM-Brennstoffzellenmodule]

ISELKO Logo HZwo:SYS - Brenstoffzellen-Batterie-Hybridsystem

Der Kern des Vorhabens ist die Entwicklung eines emissionsfreien und in weiten Leistungsbereichen skalierbaren Energieversorgungsystems, in dem Brennstoffzellen und Batterien zu einem Hybridsystem kombiniert werden.

Motivation:

  • Beschleunigung des Markthochlaufs der Brennstoffzellentechnologie
  • Angebot kosteneffizienter kundenspezifischer Turnkey-Hybridsysteme
  • schnelle Reaktionsfähigkeit auf Kundenwünsche und damit frühzeitige Marktetablierung
  • Stärkung der sächsischen Wirtschaft durchfrühzeitige und nachhaltige Etablierung im Bereich regenerativer Energien

Ziele:

  • Brennstoffzellen-Batterie-Hybridsystem mitoptimalem Energiemanagement für kundenspezifische Anwendungen
  • froststartfähiges Brennstoffzellenmodul für maximierte Lebensdauer und Einsatz unter widrigen Bedingungen
  • thermische Schnittstelle zur gezielten Abwärmenutzung
  • Wissenschaftliche Weiterqualifikation der Projekt-Mitglieder

ISELKO HZwo:SYS:
Laufzeit: 1. März 2017 bis 28. Februar 2019

Ansprechpartner:
Dipl.-Ing. Philipp Rathke

 

Ein Projekt der Projektfamilie Logo HZwo      

Geförtdert durch BMWE Logo ZIM     koordiniert durch: Logo VDI VDE

[Einzelansicht HZwo:SYS - ZIM Kooperationsprojekt]

Toroidaler Composite Druckbehälter zur Speicherung von Wasserstoff für mobile Energieversorgungseinheiten

Zylindrische Druckbehälter aus Carbonfasern stellen den gegenwärtigen Stand der Technik zur mobilen Wasserstoffspeicherung dar. Im Vorhaben HZwo:FRAME-Tank wird auf Basis einer neuen Ringwickeltechnologie eine neuartige ringförmige Bauweise entwickelt und zur Anwendung in mobilen Energieversorgungseinheiten gebracht. Durch die Bauform ergeben sich bei vergleichbarer Leistungsfähigkeit erhebliche Einsparpotentiale hinsichtlich Materialaufwand und somit auch hinsichtlich Kosten, Fertigungsdauer und Rohstoffeinsatz. Das Projekt leistet damit einen Beitrag zur Etablierung von Wasserstoffanwendungen in Sachsen allgemein und zur umweltfreundlichen mobilen Energieversorgung im Besonderen.

Des Weiteren kann die Technologie zur Herstellung von Ringdruckbehältern auch Anwendung in weiteren industriellen Bereichen, wie beispielsweise im Fahrzeugbau finden, um kosten- und ressourceneffiziente Wasserstoffspeicherlösungen zu etablieren.

Toroidaler Composite Druckbehälter (Bild: LSE GmbH, TUC hemnitz Institut für Strukturleichtbau)

Motivation:

Verbesserung der Leistungsfähigkeit mobiler Energieversorgungseinheiten
Erhöhung der gravimetrischen Effizienz von Wasserstoffdruckbehältern durch neuartige ringförmige Bauweise
Kompetenzaufbau zur Herstellung von Wasserstoffdruckbehältern für den mobilen Einsatz in Sachsen
 

Ziele:

Herstellung schweißbarer Kunststoffhalbschalen im Spritzgussverfahren
Herstellung des Kohlenstofffaserverbunddruckbehälters im Ringwickelverfahren
Integration der Wasserstoffanschlüsse ins Innere des Tanks
Integration und Einsatz des neuen Ringdruckbehälters in mobilen Energieversorgungseinheiten
 

Laufzeit: Oktober 2018 bis 30. September 2021

 

Partner: FAE Elektrotechnik GmbH, LSE Lightweight Structures Engineering GmbH, Albert Polenz GmbH & Co. KG, Technische Universität Chemnitz – Institut für Strukturleichtbau & Professur Alternative Fahrzeugantriebe

 

Ein Projekt der Projektinitiative HZwo e.V.

Logo EFRE     Logo Sachsen  

 

Ansprechpartner

André Diers M. Sc.
[Einzelansicht HZwo:Tank - Toroidaler Composite Wasserstoffspeicher]

Aufgabengebiete

  • Erarbeitung eines 2D-Layouts
  • Auslegung und Dimensionierung sämtlicher Maschinenelemente wie Lager, Verzahnungen, Schaltelemente, Wellen, Gehäuse
  • Layout und Konstruktion der Hydraulikeinheit
  • 3D-Konstruktion des Gesamtgetriebes in ProE/Creo Elements
  • Integration des Getriebes in den vorhandenen Bauraum
  • Erstellen von Fertigungszeichnungen

Beispielbild Hybridgetriebe

Ansprechpartner

Dipl.-Ing. Michael Schrank
[Einzelansicht Konstruktion von Fahrzeuggetrieben]

Ziel

Optimierung der Brennstoffzellenhybridfahrzeuge Generation „HyMotion 3“ der Volkswagen AG

Vorgehensweise

Entwicklung einer Längsdynamiksimulation

  • Simulationsumgebung auf Basis der charakteristischen Kennlinien des Systems
  • Einbindung von Labor- und Herstellermessdaten in die Simulationsumgebung

Vermessung der Fahrzeuge auf dem Rollenprüfstand

  • Validierung der Längsdynamiksimulation
  • Entwicklung eines Auswertekonzeptes
  • Regelmäßige Vermessung der Fahrzeugflotte

Leistungsoptimierung

  • Analyse der Leistungsreserven und Optimierung der Fahrdynamik

Effizienzoptimierung

  • Entwicklung von neuen Hybridstrategien

Ansprechpartner

Dipl.-Ing. Felix Rudolf
[Einzelansicht Leistungs- und Effizienzoptimierung von Brennstoffzellenhybridfahrzeugen]

Mass Manufacture of MEAs Using High Deposition Processes

Laufzeit: 01.01.2018 - 31.12.2020
Förderung: 3,1 Mio. €

Projektpartner: 
Technische Universität Chemnitz
Università degli studi die Modena e Reggio Emilia
Fraunhofer-Institut für Elektronische Nanosysteme
Johnson Matthey Fuel Cells Ltd
System Ceramics S.R.L.
INEA d.o.o.
Nedstack Fuel Cell Technology B.V.

Ziele:

  • Entwicklung eines neuartigen, kontinuierlichen Prozesses zur Herstellung von PEM-Brennstoffzellen-versiegelten CCMs auf der Grundlage der sequentiellen Abschiedung von Schlüsselkomponentenschichten - ein CCM-Abscheidungsprozess mit "additiver Schicht"
  • Identifizierung, Bewertung und Integration ausgereifter Ablagerungstechniken, die (bereits) in Dünnschichtgeräten außerhalb der Brennstoffzellenindustrie eingesetzt werden
  • Etablierung der Fähigkeit des Prozesses zur schrittweisen Steigerung der Produktionsleistung um mehr als das Zehnfache im Vergleich zur kontinuierlichen Fertigung nach dem Stand der Technik
  • Validierung versiegelter CCMs in einem stationären Brennstoffzellenstapel
  • erhöhte Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Brennstoffzellenindustrie als Folge der Projektergebnisse


Kontakt:

Vladimír Buday (Projektkoordinator, Technische Universität Chemnitz)

Dr. Silvain Buche (Technischer Koordinator, Johnson Matthey Fuel Cells Ltd)

Jiří Hrdlička (Deputy, Technische Universität Chemnitz)

Mandy Polster (Day-to-day Manager, Technische Universität Chemnitz)

[Einzelansicht MAMA-MEA: Mass Manufacture of MEAs]

Ziel

  • Leichtbau und Funktionsintegration im Fahrzeug VW up!
  • Aufbau eines Niedervoltbatteriefahrzeugs mit technischer Unterstützung von VW
  • MERGE up! als konkreter Technologieträger für alle Arbeitsgruppen des Exzellenzclusters
  • Demonstration des hocheffizienten ESD-Antriebskonzeptes der TU Chemnitz

Vorgehensweise

  • Beschaffung zweier Serienfahrzeuge (eines als freundliche Spende der Volkswagen AG)
  • Kostengünstige Realisierung der elektrischen Antriebe in einem Niederspannungsnetz (48V-72V)
  • Umrüstung des bisherigen Antriebsstrangs für einen elektrischen Antrieb mit zwei Motoren
  • Adaption eines zusätzlichen Steuerungsmoduls für den Betrieb des elektrischen Antriebsstrangs in der bestehenden Struktur
  • Integration der Leichtbaukomponenten in den Demostrator

Ansprechpartner

Dipl.-Ing. Michael Schrank
[Einzelansicht MERGE up! - Aufbau des Demonstratorfahrzeugs des Exzellenzclusters]

Ziel

Auslegung und Optimierung eines Elektroantriebssystems für hochdynamische Beanspruchungen in Fahrzeugen

Vorgehensweise

Entwicklung eines Antriebskonzeptes

  • Erstellung einer Längsdynamiksimulation zur Abschätzung des benötigten Energiebedarfs
  • Auswahl einer geeigneten elektrischen Maschine und Getriebeübersetzung
  • Auslegung des Motors und Batteriesystems

Neuaufbau des Elektro-Go-Karts

  • Umbau der ursprünglichen Rahmenkonstruktion zur Optimierung der Gewichtsverteilung
  • Einbau eines hydraulischen Bremssystems
  • Entwicklung und Bewertung von Packaging-Konzepten
  • Auslegung und Umbau des Fahrwerks

Entwicklung und Erprobung verschiedener Betriebs- und Hybridstrategien

  • Simulative Bewertung der Strategien
  • Experimentelle Auswertung und Applizierung

Ansprechpartner

Dipl.-Ing. Michael Schrank
[Einzelansicht Neuaufbau eines Elektro-Go-Karts]

Ziel

  • Auslegung eines Ejektors zur passiven Rezirkulation
  • Druckregelstrategie
  • Integration aller Anodenkreiskomponenten in ein Bauteil
  • Nutzung der vorhanden Druckenergie im komprimierten Gas
  • Harmonisierung der Gasverteilung
  • Austreiben von Produktwasser und Inertgasen
  • Rückführung von unverbrauchtem Wasserstoff

Vorgehen

  • Tool zur Auslegung und Optimierung der Geometrie
  • Verifizierung mittels CFD-Simulation
  • Fertigung und Test

Ansprechpartner

Dr. Jiří Hrdlička
[Einzelansicht Passive Rezirkulation in Brennstoffzellensystemen]

Ziel

Umsetzung eines Eingangantriebes für Elektrofahrzeuge

Vorgehensweise

  • Erarbeiten einer Antriebsstruktur
  • Umsetzung der Antriebsstruktur in eine 3D-Konstruktion
  • Auslegung und Dimensionierung relevanter Maschinenelemente
  • Konzipierung und Umsetzung des Kühlungs- und Schmierungskonzeptes
  • Erstellen von Fertigungszeichnungen
  • Fertigung der Prototypenbauteile
  • Montage und Versuchsdurchführung

Ansprechpartner

Dipl.-Ing. Michael Schrank
[Einzelansicht Radnaher Hochleistungs-Elektroantrieb mit integriertem Planetengetriebe]

ESF-Nachwuchsforschergruppe
REACT with H2: Effektive und nachhaltige Wasserstoffspeicherung für Brennstoffzellen

 

Das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus startete im Rahmen der Initiative REACT-EU ein neues Förderprogramm für Nachwuchsforschende an den sächsischen Hochschulen, in dem auch das Projekt „REACT with H2: Effektive und nachhaltige Wasserstoffspeicherung für Brennstoffzellen“ der Technischen Universität Chemnitz mit rund 312.000 Euro gefördert wird. Daran beteiligt sind fünf Professuren aus zwei Fakultäten der Universität.

Ziel der Nachwuchsforschenden ist es, bis Ende 2022 innovative Werkstoffe und Prozesse zu entwickeln, die sowohl eine sichere Betankung von mit Wasserstoff angetriebenen Fahrzeugen beschleunigen als auch eine anforderungsgerechte und zuverlässige Bereitstellung von Wasserstoff für leistungsfähige Brennstoffzellenantriebe ermöglichen. Durch die Entwicklung und Bereitstellung von reproduzierbaren, großserientauglichen Prozessen sollen die Kosten bei der Wasserstoffspeicherung merklich reduziert werden. Werkstoffseitig stehen der sehr gut verfügbare und im Vergleich zu aktuellen Batterieantrieben erheblich kostengünstigere Leichtbauwerkstoff Magnesium und dessen Legierungen im Fokus. Die Nachwuchsforschenden untersuchen die Speicher- und Abgabediffusionsgeschwindigkeit, insbesondere von Reinmagnesium sowie von ausgewählten MgAl-basierten Legierungen.

 

Beteiligte Professuren:

Laufzeit: 01.02.2022 - 31.12.2022

Förderung und Projektträger: Europäischen Sozialfonds (ESF), Freistaat Sachsen gefördert, Sächsische Aufbaubank (SAB)

 

 

Ansprechpartner

Phillip Hübner M. Sc.
[Einzelansicht REACT with H2: Effektive und nachhaltige Wasserstoffspeicherung für Brennstoffzellen]

Ziel

Energieeinsparung durch schaltbare Kupplungen mit zwei stabilen Endlagen ohne permanente Betätigung

Vorgehensweise

Definition von Randbedingungen

  • Bauraumanalyse
  • Analyse der Lasten in einzelnen Belastungszuständen

Variantenentwicklung

  • systematisierte Auswahl von Konstruktionselementen für einzelne Teilaufgaben
  • Entwicklung von Lösungsvarianten

Auswahl und Prototypenentwicklung

  • Simulation und Auslegung der Schaltkomponenten
  • Variantenauswahl anhand definierter Parameter
  • Detailkonstruktion von Prototypen

Eigenschaftsnachweis

  • Bau von Prototypen
  • Entwicklung und Umsetzung von geeigneten Prüfständen
  • Dokumentation und Auswertung von Langzeittests

Ansprechpartner

Christian Schmidt M. Sc.
[Einzelansicht Riemenscheibenkupplung]

Laufzeit: 01.01.2018 - 30.06.2021

Förderung: 4 mio €

Fördermittelgeber: Fuel Cells and Hydrogen Joint Undertaking (FCH JU, Brüssel)

Projektpartner:

Optimium CPV (Zonhoven, Belgien, seit 2018 Teil von Plastic Omnium)

Anleg GmbH (Wesel, Deutschland)

Raigi (Rouvray-Saint-Denis, Frankreich)

Technische Universität Chemnitz (Chemnitz, Deutschland)

Volkswagen GmbH (Wolfsburg/Isenbüttel, Deutschland)

Absiskey (Grenoble, Frankreich)

Bundesanstalt für Materialforschung (Berlin, Deutschland)

Polarix Partner (Saarburg, Deutschland)

 

Kurzbeschreibung:

Fahrzeughersteller konnten bisher erfolgreich den Einsatz von Wasserstoff-Brennstoffzellenfahrzeugen mit Reichweiten über 500 km an Prototypen nachweisen. Das Erreichen dieser Reichweiten stellt die Hersteller derzeit noch vor Herausforderungen hinsichtlich Bauraumeinschränkungen, Leistungsfähigkeit, Sicherheit und Kosten.

Das von Industrieandwendern mit Erfahrungen in Wasserstoffanwendungen für Automobil- und Luftfahrtindustrie geführte TAHYA-Konsortium fokussiert sich auf die Entwicklung eines vollständigen, international wettbewerbsfähigen, kostengünstigen und innovativen Wasserstofftanksystems für Automobilanwendungen.

Ziele

  • Entwicklung eines Wasserstoffspeichersystems gemäß Automobilhersteller-Anforderungen unter besonderer Berücksichtigung der Sicherheit
  • Optimierung des Tankdesigns hinsichtlich Massenproduzierbarkeit und Herstellungskosten
  • Einbringung in die Entwicklung von Normen und Standards anhand der erhaltenen Versuchsergebnisse zur Weiterentwicklung der Normen GTR13 (und EC79)

Kontakt:  Senén Moya Sáez

Homepage: www.tahya.eu

 

Ansprechpartner

Senén Moya Sáez M. Sc.
[Einzelansicht TAHYA - TAnk HYdrogen Automotive]

Ziel

Auslegung von Brennstoffzellensystemen der Leistungsklasse 1 – 200 kW endsprechend verschiedener Arbeitsfelder

Vorgehensweise

Erstellung einer Kennfeldbibliothek

  • Messung von Systemkomponenten
  • Daten aus externen Messungen
  • Herstellerkennfelder
  • Skalierungsgrößen definieren
  • Interpolationen der Komponenten nach Skalierungsfunktionen

Erstellung eines Auswahlalgorithmus in Matlab/Simulink

  • Gewichtung nach Arbeitsbereichen
  • Auswahl passender Komponenten
  • Auswahl der optimalen Komponente für den geforderten Arbeitsbereich

Entwicklung Systemsimulation

  • Bewertung des aus den ausgewählten Komponenten geschaffenen Systems
[Einzelansicht Thermodynamische Modellierung von Brennstoffzellensystemen zur Untersuchung von Skalierungseffekten]

Ziel

  • Entwicklung eines kostengünstigen und leicht herstellbaren Freilaufs
  • Entwurf von Funktiongeometrien für den Einsatz von Kunststoffen
  • Einsatz des Freilaufs in Fahrzeugen und Fördereinrichtungen

Vorgehensweise

  • Entwicklung eines neuen Freilauffunktionsprinzips
  • Untersuchung der Reib- und Verschleißeigenschaften für Kunststoffpaarungen
  • Konstruktion von Prototypen für die Herstellung im Spritzgussverfahren
  • Aufbau von Werkzeugen und Bemusterung der Prototypen durch eine Partnerfirma
  • Prüfstandsuntersuchungen zum Nachweis der Funktionsweise und der Belastbarkeit

Ansprechpartner

Dipl.-Ing. Michael Schrank
[Einzelansicht Vollflächenkontaktfreilauf aus Kunststoff]

Ziel

  • Verringerung der innermotorischen Reibungsverluste
  • Reduktion des Kraftstoffverbrauchs, insbesondere im Stadtverkehr
  • Reduzierung der Prozesskosten, um den Mehraufwand der Wälzlagerung auszugleichen
  • Integration weiterer Funktionalitäten, wie konzentrische Nockenwelle (Cam in Cam) oder Zylinderabschaltung

Vorgehensweise

Ermittlung der auf die Nockenwelle wirkenden dynamischen Belastungen

  • Erstellung eines MKS-Modells
  • Berechnung der Kennfelder für die Nockenkräfte, Drehmomente und Biegemomentbelastungen
  • Ermittlung der durch Resonanzschwingungen der Nockenwelle durch die Nocken geleiteten Drehmomente
  • Berechnung der Kräfte auf die Nockenwellenlagerung
  • Ermittlung der maximalen Schiefstellungen der Welle unter der Lagerung

Lebensdauerberechnung der Lagerung

  • Getrennte Berechnung der Schädigung für Wälzkörper, Innen- und Außenring
  • Vergleich mit Katalogangaben

Auslegung der Passungen für die Pressverbindung Nocken-Welle

 

Ansprechpartner:

 Dipl.-Math. techn. Martin Uhlmann

[Einzelansicht Wälzgelagerte, gebaute Leichtbaunockenwellen]

Ziel

Analyse des ökonomischen und ökologischen Potentials der Wasserstofferzeugung aus Erdgas als Brückentechnologie zur reinen Wasserstoffwirtschaft

Vorgehensweise

  • Erarbeitung und Vergleich möglicher Varianten der Herstellung und Verteilung von aus russischem Erdgas erzeugtem Wasserstoff nach Westeuropa mit konkurrierenden Herstellungsvarianten
  • Identifikation und Bewertung der Kosteneinflussfaktoren
  • Entwicklung und Auswertung eines Kostenmodells
  • Beurteilung der Relevanz der einzelnen Parameter mittels Sensitivitätsanalyse
  • Bewertung der wirtschaftlichen Vorteilhaftigkeit und der ökologischen Situation
  • Kooperation mit der OOO "DonGaz" und der Staatlichen Technischen Universität des Dongebiets, beide Rostow am Don, Russland

Ansprechpartner

Prof. Dr.-Ing. Thomas von Unwerth
[Einzelansicht Wasserstoffinfrastruktur für Brennstoffzellenfahrzeuge]