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Forschung

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Das Institut für Europäische Studien und Geschichtswissenschaften (IESG) versteht sich als Zentrum der europabezogenen Forschung an der TU Chemnitz. Die multidisziplinäre Zusammensetzung des Instituts gewährleistet eine geographische Brückenfunktion zwischen dem westlichen und dem östlichen Europa und eine fachliche Breite als Basis interdisziplinärer Kooperationen. Am Institut arbeiten Forscherinnen und Forscher aus den Bereichen Geografie, Geschichtswissenschaft, Kulturwissenschaft, Politikwissenschaft und Rechtswissenschaft, die sich unter vielfältigen Aspekten mit Themen der Europaforschung beschäftigen. Hierzu zählen beispielsweise Themen wie

  • demographische und soziale Veränderungen in Europa, Migration
  • Geschichte und Gegenwart des romanischen Kulturraums sowie der Iberischen Halbinsel,
  • Regionen in Europa: Gesellschaft, Wirtschaft, Politik vom 18. bis 20. Jahrhundert (Mittel- und Osteuropa sowie Großbritannien),
  • Langfristige Prozesse der europäischen Integration und Segregation von der Antike bis zur Neuzeit,
  • Europas Eliten: Monarchie, Adel und Bürgertum vom Mittelalter bis in das 20. Jahrhundert,
  • Praktiken kultureller Repräsentation,
  • vergleichende Analyse aktueller Entwicklungen in den Ländern Ostmitteleuropas sowie die
  • Verfassungsentwicklung der Europäischen Union.

Als forschungsstarkes internationales Institut leistet das IESG einen prägenden Beitrag zum Profil der TU Chemnitz, insbesondere was deren internationale Wahrnehmung in den ostmitteleuropäischen Nachbarländern angeht.

 

 

Prof. Dr. Rudolf Boch "Kriegswirtschaft und Arbeitseinsatz bei der Auto Union AG Chemnitz im Zweiten Weltkrieg

Soeben erschien im Franz Steiner Verlag das Buch "Kriegswirtschaft und Arbeitseinsatz bei der Auto Union AG Chemnitz im Zweiten Weltkrieg". Erstmals arbeiten darin die Autoren Martin Kukowski und Rudolf Boch die "Kriegsära" der Chemnitzer Auto Union AG auf. Denn das Unternehmen produzierte in seiner Geschichte nicht nur noble Automobile: Während des Zweiten Weltkriegs stellte der Konzern, aus dem später Audi hervorging, auf Rüstungsprodukte um. In wie weit nutzte die Firmenleitung aus eigenem Antrieb die neuen Absatzchancen? Welche Rolle spielte dabei Zwangsarbeit? Und ist die Rüstungsproduktion bei Auto-Union typisch für das Verhalten von Konzernen im "Dritten Reich"? Diese Studie gibt Auskunft – weit über den Fall der Auto Union hinaus.

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"Erinnerndes Gedenken"

Das Projekt "Erinnerndes Gedenken" wird gefördert vom Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz und steht unter Federführung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., Landesverband Sachsen (Dr. Dirk Reitz) und der TU Chemnitz, Professur für Europäische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts (Prof. Dr. Frank-Lothar Kroll). Der Beginn des Ersten Weltkriegs, der sich im Jahr 2014 zum einhundertsten Mal jährt, und die im darauf folgenden Jahr siebzigste Wiederkehr des Endes des Zweiten Weltkriegs stehen im Fokus des Projekts. Das Veranstaltungsspektrum an der TU Chemnitz umfasst Seminare, Ringvorlesungen zum Ersten und zum Zweiten Weltkrieg in Sachsen sowie ein Kolloquium zum "Zeitalter der Weltkriege". Die Ergebnisse der Veranstaltungen werden der interessierten Öffentlichkeit durch eine Reihe von Publikationen sowie durch Informationen auf den entsprechenden Internetportalen präsentiert. Auf der Homepage des Sächsischen Ministeriums für Soziales und Verbraucherschutz wird in den Gedenkjahren 2014/15 ein Zeitstrahl "Vor hundert Jahren" bzw. "Vor siebzig Jahren" Auskünfte über tagesaktuelle Bezüge in der jeweiligen Weltkriegsperiode geben. Erweitert wird das Vorhaben durch internationale Jugendworkcamps und durch eine Exkursion zu den Kriegsgräberstätten sächsischer Soldaten an der einstigen Westfront des Ersten Weltkriegs.

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"Monarchie und Adel. Forschungsorientiertes Projektlernen in Kleingruppen"

Ziel des im Verbundprojekt "Lehrpraxis im Transfer" der sächsischen Universitäten angesiedelten Lehr-Lern-Projektes "Monarchie und Adel. Forschungsorientiertes Projektlernen in Kleingruppen" ist es, eine thematische und universitätsübergreifende Zusammenarbeit herzustellen. Dazu wurde eine Kooperation mit dem Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literatur und Kulturgeschichte der TU Dresden initiiert. Durch Videomitschnitte und Liveübertragungen der Seminarsitzungen sowie Exkursionen wird die Kommunikation zwischen den Studenten der beiden Universitäten hergestellt. Inhaltlich erarbeiten die Teilnehmer unter Berücksichtigung historischer und kulturwissenschaftlicher Aspekte quellenbasiert forschungsrelevante Beiträge, die in einem gemeinsamen Sammelband veröffentlicht werden sollen.

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Geschichte der Wismut AG/SDAG und der Sanierung der ehemaligen Bergbaugebiete 1946 - 2010

Bis heute gibt es nur wenige wissenschaftliche Studien, die sich mit dem Uranerzbergbau in Sachsen und Thüringen und seinen gesellschaftspolitischen Zusammenhängen auseinandersetzen. Diese Lücke hat das im August 2008 begonnene Projekt, welches sowohl den Bergbau bis zur Einstellung der Produktion als auch dessen Sanierung beleuchtet, geschlossen. Es wurde unter anderem vom Bundeswirtschaftsministerium und mehreren Stiftungen gefördert.

Ein internationales Expertenteam hat noch nicht erschlossene Quellen und Materialien in deutschen und russischen Archiven gesichtet und ausgewertet.

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